Kraftstoff - Bosch-Benzinpumpe, Saab 900 Cabrio BJ1988

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08. Juni 2009
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SAAB
900 I
Baujahr
1988
Turbo
FPT
Hallo zusammen,

ich bin langsam ratlos.....
Bei meinem 900er turbo Cabrio BJ 1988 habe ich Probleme mit der Benzinpumpe:
Sommer 2021 eine neue Bosch OEN 9393935 eingebaut und gut gelaufen.
Herbst 2021 ist die plötzlich verreckt: reklamiert, getauscht bekommen, neue eingebaut.
Zur Zeit den Saab wegen was anderem beim Freundlichen, der ist bei der Probefahrt liegen geblieben: wieder Benzinpumpe verreckt.

Hab ich grad enormes Pech oder warum verreckt die mir dauernd....?
 
Hallo,
das kann ggf. einfach seltenes Pech sein.
Hat die Werkstatt den Tank beim Wechsel der Benzinpumpe gereinigt? Und auch den Vörderbehälter?

Viele Grüße
Frank
 
Hallo Frank,
ich geh mal davon aus, dass der Werkstatt-Chef das gemacht hat, werde ihn aber darauf ansprechen.
Ist ein ehem. Saab-Meister...

Gruß,
Markus
 
Weißt du zufällig welches Pumpensystem du hast? Schon das Zweipumpensystem mit Vorförderpumpe?
VG
Frank
 
Hallo Frank,
es ist die "alte" Boschpumpe, die bis 1988 verbaut wurde, nicht die Walpro-<Pumpe, welche in so einem Becher ist.
Im orangenen Forum hat das mal "Homo Saabiens" Gerd Barttenbach mit Bildern erläutert.

Gruß, Markus
 
ok, danke für die Info.
Bin kein Pumpenspezialist. Wenn die Pumpe noch mal nach kurzer Zeit kaputt geht ist irgend etwas nicht i.o.
Vielleicht ist irgendwo in der Leitungsführung etwas verstopft sodass sie immer maximal belastet wird. Wie gesagt, bin kein Experte.:smile:

Viele Grüsse
Frank
 
Sodele, neue Benzinpumpe drin, Tank ist sauber und auch der Gummifuß an der Pumpe ist scheinbar in Ordnung.
Dann bin ich gespannt, ob die jetzige Pumpe dauerhaft läuft....

Gruß,
Markus
 
Nach zig Jahren...und davon auch noch etliche Monate Standzeit im Winter, weil Cabriolet, bildet sich im Tank Kondenswasser.
Wasser sinkt nach unten und irgendwann saugt die Benzinpumpe nicht nur Sprit, sondern auch Wasser an.
Und Wasser schmiert absolut null. Das kann eine Kraftstoffpumpe absolut nicht vertragen.
................................
Wieso ich darauf komme?
Ich hatte mal den Fall, wo im Winter ein Auto bei Frost absolut nicht anspringen wollte...aber nach einer Nacht in der frostfreien Werkstatt wohl.
Da gefror das Kondenswasser im Tank und blockierte den Zulauf zur Benzinpumpe.
...
Nach einem weiteren Frost-Tag habe ich das Kondenswasser in Eis-Brocken aus dem Tank gefischt und das Problem war behoben.
 
Hallo zusammen,

der Tank soll innen sauber gewesen sein, kein Wasser oder Gummireste...
Bin in den letzten Tagen viel damit gefahren und hab mich am Cabrio erfreut....:biggrin:

Bis heute früh: es war heute Nacht kalt, das Cabrioaußen feucht beschlagen und sprang nicht an.
Entweder (schon) wieder die Benzinpumpe defekt, oder das "divenhafte Zicken" wenn´s nebelig-feucht ist.

Bin gespannt, ob er heute Abend startet, wenn ich wieder zuhause bin.
So langsam mag ich aber nicht mehr.... :frown:
 
das "divenhafte Zicken" wenn´s nebelig-feucht ist.
Erklärt zwar den wiederholten Benzinpumpendefekt nicht, aber schau dir doch mal das Zündgeschirr gaaanz genau an. Am Fremdmodell hatte ich mal klitzekleine, stecknadelfeiine Löchlein in der Isolierung (wahrscheinlich von Marder- o.ä. Zähnchen), durch die sich die Zündfunken zur nächstliegenden Masse hin verflüchtigt haben - bevorzugt bei feuchtem Wetter.
Die Löchlein sah man erst, als ich die Zündkabel ausgebaut und bei gutem Licht gebogen und genau angesehen habe.
Aber bitte, falls du an den Kabeln bei laufendem Motor manipulierst, um Wackelkontakte zu finden - nur mit guter Isolierung durch entsprechende Zange oder Handschuhe! Rat mal, warum ich dazu rate... :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die knapp 18000 Volt machen nur wach. :biggrin:

Aber wenn die Gummi-Hutze an der Zündspule fehlt und sich dort Feuchtigkeit abschlägt...ist fertig mit Zündung. :smile:
Oder der Hallgeber im Verteiler oder dessen Stecker hat ne Macke.
Je nach Modelljahr auch der Kurbelwellensensor, der dieselbe Funktion hat. (Der befindet sich hinter der KW-Riemenscheibe.)

Wenn ein Zündfunke vorhanden ist...einmal wachgemacht... :biggrin: ...nach Sprit suchen.
Ohne Saft keine Kraft.
Wie man dies testet, sollte nach dem Pumpenwechsel bekannt sein. :smile:
 
18kV macht eine klassische (Unterbrecher-/Kondensator-) Zündanlage. Transistorzündanlagen kommen auf ca 40-50kV - bei gleichzeitig mindestens ebenbürtiger Stromlieferfähigkeit, das ist dann schon "voll aufs Maul"......
 
@Cinebird Eine Transistorzündanlage im 900 classic schafft ca. 25.000 Volt.
Eine DI-Anlage im 9000 kommt auf 40-50.000 Volt. (aber da kommt man eh nicht in Berührung)
Da es kaum eine Stromstärke gibt, überlebt es jeder gesunde Mensch ohne Schaden. (Herzschrittmacher könnten dabei allerdings ausfallen)
Gegen einen Elektro-Weidezaun pinkeln ist unangenehmer. :biggrin: Und das sind nur 80 Volt. :smile:
 
Ich denke doch, da sich die Physik nicht maßgeblich geändert hat (die Physiologie der Weidetiere auch nicht).
Aber ich war nicht dabei, als du da ranurniert hast, von daher halt ich mich mal zurück.
 
So bis 15kV. Soll ja auch bei Tieren mit Fell wirken. Allerdings ist die Energie pro Puls begrenzt auf ein paar Joule, je nach Größe der Tiere. Vor den Bullenzaun kam bei uns ein kleiner um die Menschen von ersterem fern zu halten.
 
15kV ist nicht üblich und auch kennzeichnungspflichtig.
Wir hatten im Kino-Altbau schon Mecker vom Amt für Arbeitssicherheit, weil die 2kV Taubenabwehr (was nix anderes ist) nicht an allen Fenstern Warnhinweise hatte.
 
In den 70er Jahren war es eine Art "Mutprobe" den "Zuck-Draht" anzufassen. Und selbstverständlich bekam man da einen "gewischt".
Da man sich aber darauf eingestellt hat, durchaus zu ertragen.
Bei laufendem Motor bekommt man bei defekten Zündkabeln einen ähnlichen Schlag. Aber da ist man nicht drauf vorbereitet und es zuckt ordentlich. Hallo wach! :smile:
Solang man keinen Herzfehler hat oder einen Schrittmacher/Defillibrator in der Brust...ist es nur ein ordentlicher Schreck.
Die Spannung liegt ja nicht dauerhaft an, sondern nur für einen Bruchteil einer Sekunde. Da zieht man die Flosse automatisch wieder weg.
Ich habe jedenfalls zig Mal einen gewienert bekommen... :smile: ...im Laufe der Jahrzehnte. Und lebe noch.

An den Zaun hat damals ein Kumpel von mir gepinkelt. Zeltlager mit der Jugendtruppe bei einem Bauern in der Obstwiese.
Gelacht hat der Kamerad darüber nicht...nur der Rest der Truppe. :biggrin:
 
...jajaja, die weidezaunerlebnisse......

hatte mal bei einem 88 er cabrio aehnliche erlebnisse....
am ende wars ein feuchter stecker , hinterm kniebrett rechts , an der zuleitung zu den 2 relais fuer benzinpump und
steuergeraet.....
 
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