Elektrik Bordspannung

DanSaab

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Hallo an die Experten!
Die Suche hat nichts ergeben, was mir weiterhelfen würde. In meinem 901 mit Motor B212 zeigt das Voltmeter (von mir eingebaut) während der Fahrt konstant ziemlich genau nur 12 Volt Bordspannung an, also einen Wert an der unteren tolerablen Grenze. Ich habe den Regler im Verdacht. Kann mir das jemand bestätigen?
Batterie neu und nur wenige Tage alt, km-Stand ca. 210.000.
Danke!
 
Wo angeschlossen? Miß doch mal direkt an der Batterie.
 
Das Voltmeter habe seit Jahren drin. Die Anzeige war bisher immer um die 13 - 14 Volt.
 
Ja, wäre auch mein erster Ansatz. Wenn da auf Plus und Masse jeweils 'nen halbes Volt auf der Strecke bleibt, und das Schätzeisen selbst auch noch etwas nachgeht, kommt man schnell an diese Stelle.
Ich habe bei mir in der Semmel die Verkabelung auch dreimal geändert, bis ich dann im Normalfall bei 13,irgendwas V lag.

OK, Dans Anwort war schneller.
Ich würde aber trotzdem mal Akku- und Anzeigespannung bei laufenden Motor (2TU/min, Licht an) vergleichen, bevor ich auf weitere Fehlersuchen gehen würde.
 
Na und; Übergangswiderstände an Steckverbindungen vergrößern sich mit der Zeit, Instrumente altern.
 
Solange er sauber anspringt… :rolleyes:
 
Danke. Ich werde den Ratschlägen folgen und bei 2.000/min an der Batterie messen und den Wert mit der Anzeige vergleichen, außerdem alle Steckverbindungen kontrollieren/reinigen.
 
Schliesse mich dem Thema an. Da ich, auf Rat von Mitgliedern dieses Forums (Batterie wurde öffters leer), mein Voltmeter statt direkt an der Batterie, am Zündplus/Instrumentenbeleuchtung angeschlossen habe zeigt mir das Voltmeter Werte die so um ca. 1 Volt (Motor aus 11,5V, laufender Motor 12-13V abhängig von Licht/Klimaanlage) unter den Werten sind welche ich an der Batterie messe (laufender Motor 13,5-14,3V).
Meine Frage wäre wie kann man das umgehen. Meine Idee wäre wieder direkt an Batterie/Dauerplus anzuschliessen und ein Relais zwischenschalten.
Andere Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein digitales Voltmeter, welches man am Zigaretten-Anzünder anstecken kann. Hab das in den letzten Jahren an vielen Fahrzeugen angewandt und immer genaue Ergebnisse erzielt, Gegenprüfung mit Multimeter direkt an der Batterie. Glaube, da der Zig.-Anzünder ein recht intensiver Verbraucher ist, sind dort auch die Übergangswiderstände, wenn denn alles sauber ist, sehr gering.
Wenn eine Bordspannung tatsächlich schon so arg im Keller ist, nahe 12 V, dann sollte man das auch bei Nacht am Licht bemerken. Bei Dunkelheit sollte das Licht merklich schwächeln, wenn man Hupe, Heckscheibenheizung oder el. Fensterheber betätigt. Ein für mich immer wieder erkennbares Zeichen, dass Lima oder Batterie nicht mehr wirklich was taugen. Auch sollte man das am Anlasser spüren, wird merklich träger.
 
Hallo,

zwischen Batterie und Innenraum liegen ja mehrere Verschraubungen. Im Innenraum sind z.b. auch noch Massepunkte links im Fußraum .

Bei Spannungsmangel sollte man daher alle dieser Verschraubungen mal überprüfen und reinigen mit dem Kontakt-Mittelchen der eigenen Wahl, mechanisch mit Stahlwolle etc. unterstützt.

Bei mir war u.A. das kleine Kabel von der LIMA an den Motorblock schlecht verschraubt.
Ich habe auch im Sicherungsblock mal Kontaktspray verwendet und nach korrodierten Sicherungen geschaut.

Das fehlende halbe Volt (im Innenraum) kam dann aber erst zum Vorschein, als ich ein neues (gebrauchtes) Massekabel eingebaut und den Plusverteilerblock im Motorraum neu gemacht habe. Massepunkte im Motorraum waren vorher schon gut gereinigt.
Da ich beides zugleich getauscht habe kann ich nicht genau sagen, welches von beidem geholfen hat, ...

Mein Fazit: es lohnt sich die Mühe, mal alles sauber zu machen, ...

Gruß aeroflott
 
Man muß halt auch berücksichtigen, daß ein Teil der Versorgung erst mal zu den Sicherungen unter der Rücksitzbank geht und dann wieder nach vorn
 
So, ich habe jetzt mal gemessen. Offensichtlich gehen durch Übergangswiderstände von der Batterie zur Anzeige ca. 2 Volt verloren. Batterie bei stehendem Motor: 12,9 Volt, Anzeige 10,0 Volt. Batterie bei 2000/min 14,2 Volt, Anzeige 12,1 Volt.
Also alles ok, aber der Anzeige ist erst wieder zu trauen, wenn die gesamte Strecke geprüft/gereinigt worden ist.
Was ist von der Idee von kd23se4 zu halten, das Voltmeter direkt an die Batterie anzuschließen? Wie schließe ich das Relais (Typ) an, damit das Instrument erst nach Einschalten der Zündung anzeigt?
 
Das zeigt dann ja nur einen anderen Wert an, ...

Es fehlen im Innenraum aber immer noch die Volt, und damit möglicherweise auch am Steuergerät für z.B. Lucas oder so.
(Ich wollte mit der Spannungssuche Leerlauf-/Warmstartprobleme beheben, das war aber eine andere Ursache)

Ich würde die Ursache schon aus Neugier ermitteln wollen, ....

Gruß aeroflott
 
Habe da im Hinterkopf, dass es sehr hilfreich ist, die roten und blauen Kabel von der Batterie dicker auszulegen.
Hat sich daran etwas geändert?
Wenn ja, um wieviel Prozent den Querschnitt anheben?
 
Hat sich nichts geändert, die Originalkabel sind noch dran.
Ich vermute, dass die Übergangswiderstände schleichend eingesetzt haben, nicht immer gleich waren, aber irgendwann - nach Einbau der neuen Batterie - ist es dann aufgefallen.
 
Hast du die Spannung an der Batterie mit einem Multimeter gemessen? Wenn ja, dann mess doch einfach mal an den Kabeln deines Voltmeters mit dem Multimeter. Könnte wirklich gut sein, dass das Schätzeisen einfach nicht genau genug anzeigt. Oft sind diese Dinger auch einstellbar (siehe mal Rückseite des Instrumentes, Stellschraube oder Bohrung zur Justage). Wenn da tatsächlich weniger Spannung ankommt, dann versuchs doch mal am Zigarettenanzünder. Dort könntest du das Schätzeisen auch problemlos anschließen und du müsstest nicht diesen Akt mit dem direkten Batterieanschluss durchziehen. Ich glaub nicht so recht an so hohe Verlustspannungen auf dem Weg, gerade weil diese Voltmeter sehr hochohmig sind.
 
Habe da im Hinterkopf, dass es sehr hilfreich ist, die roten und blauen Kabel von der Batterie dicker auszulegen.
Bei gutem Allgemeinzustand des Fahrzeugs sind die Seriendurchmesser absolut ausreichend. Ein Großteil der 'Verbesserung' nach einer solchen Tauschorgie dürfte auf die bei der Gelegenheit wieder verbesserten Kontakte zurück zu führen sein.
 
Ich glaub nicht so recht an so hohe Verlustspannungen auf dem Weg, gerade weil diese Voltmeter sehr hochohmig sind.
Auf dem Weg dahin hängt ja sicher noch so einiges anders dran, als nur das Instrument.
Als nächstes würde ich mal schauen, auf welcher Seite die Spannungsabfälle in welcher Höhe auftreten. Also Akku+ gegen Instrument+ und das selbe auf der Minus-Seite.
 
Auf dem Weg von irgendwo nach irgendwo kann schon einiges verlorengehen. So zeigt z.B. das Servicemenu meines Autoradios exakt das an, was auch mein Voltmeter anzeigt, nämlich deutlich weniger als an der Batterie ankommt (Verlust etwa 1,5 Volt). Bei meinem anderen 900er liegt dieser Verlust dagegen bei nur 0,5 Volt. Klar könnte man jetzt lange suchen, aber warum? Die Batterie wird gut geladen, das Licht brennt hell und die Elektronik verträgt erhebliche Unterspannungen - sonst würde der Motor im Winter nicht anspringen.
 
Ich liebe ja solche Diskussionen, vielleicht werde ich ja erhellt, sehe das aber dennoch anders. Meine Elektronik-Kenntnisse sind zugegeben etwas verstaubt, aber alles verlernt man ja auch nicht. Ich lebe jedoch mit vielen falschen Erinnerungen asdf.

Wenn Steckkontakte auf dem Weg zum Volt-Meter Übergangswiderstände haben, dann konkuriert dieser Widerstand mit dem Widerstand des Endverbrauchers (in Reihe), mit dem besagten Voltmeter. Durch den Widerstand des fehlerhaften Kontaktes fließt weniger Strom zum Voltmeter, die Spannung bleibt aber erhalten, wenn der Endverbraucher (Voltmeter) extrem hochohmig ist und das ist es ganz sicher. Anders sieht es natürlich mit niederohmigen Verbrauchern wie z. B. einem Autoradio aus. Dieses bekommt nicht genug Strom, weil der Stromfluss durch einen fehlerhaften Kontakt gehemmt wird, eine Art Stauwirkung (Erklärung für den Laien), die Spannung bricht zusammen.
Denk ich da falsch????
 
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