Benzingeruch im Innenraum

Spritgeruch im Innenraum, da war bei mir die Ursache:

zwischen Benzinpumpe und dem Gummibalg, wo diese durchgesteckt und mit einer Schraubschelle gesichert ist - da hatte sich eine dicke graue pulverige Oxidschicht am Alugehäuse der Pumpe gebildet.

Das Benzin zog da nach oben durch (wenn vollgetankt wurde...), bißchen Benzin schwappte sogar im Gummibalg.

Lösung: alles saubergemacht, Oxid entfernt, etwas Silikonfett zwischen Pumpe und Gummi, Pumpe wieder GENAU nach Bentley eingerichtet.

Jetzt stinkt nix mehr.

Der fotografierte Einfülltrichter von oben ist bei mir schon seit Jahren mit Rissen; ich scheue die 150,- € für einen neuen.

Alle Angaben für 8V i mit Kat, Bj. 86, Boschpumpe.
 
Ich glaube, ich hatte das hier schon mal irgendwo geschrieben, finde es aber nicht mehr wieder.
Also nochmal: Bei meinem 900 CV BJ 92 war von Anfang an Benzingeruch selbst nach 2 Stunden Standzeit zu bemerken, besonders hinten im Kofferraum.
Voriges Jahr hat Borghardt Senior in Pb den Elastomer-Verbindungsschlauch zwischen Tankeinfüllstutzen und Tank mit einem Lack überzogen, seitdem stinkts nicht mal mehr nach 4 Monaten Winterpause, der Benzingestank ist völlig weg. Ich bin dem Mann höchst dankbar, denn der Geruch war schon recht unangenehm.

JFP
 
Ohh, klingt sehr interessant. Du weißt nicht zufällig, was da verwendet wurde?
 
Nee, sorry, das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es etwas ähnliches wie ein Klarlack ist und mit dem Pinsel mehrfach aufgetragen wurde. Vielleicht kannst du ja mal in Pb nachfragen, Tel. Nr. ist 05251 15780
 
Hatte ich kürzlich auch:
Das Schlauchstück der Rücklaufleitung war am Anschluss des Benzindruckreglers rissig.
Ist das einfach zu lösen/zu besorgen? Wie aufwändig ist dieser Handgriff? Bei mir ist auch ein leichter Benzingeruch im Innenraum wahrnehmbar. Eigentlich ist hinten alles trocken, aber noch bin ich nicht fündig geworden.

Sind aktuell nach THN unterwegs, würde das gerne in Schweden noch beheben…
 
Ob es sich tatsächlich um den Schlauch am Benzindruckregler handelt, kannst Du einfach mit einen Blick unter die Haube feststellen.
Zur Reparatur brauchst Du dann einfach ein Stück ( 60-80 cm ? ) benzinfeste Meterware (mit Innendurchmesser 6,0 mm, falls ich mich recht erinnere)

Aber durchgegammelte Benzinfilter sind je nach Wartungshistorie :cool: auch möglich
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gummis, die den Tank zu seinen Verschlauchungen abdichten, können auch die Ursache sein, ich hatte immer nach dem Volltanken für ca 100-200km den Sprit in der Nase. Die gibts für Kleines bei Skandix, zum Einbau muß der Tank abgesenkt werden. Beim mir (8Vi) waren es drei Stück (hatte nur zwei gesehen und vorsichtshalber einen mehr bestellt). Einbau war etwas Gewürge trotz Flutschi, aber seitdem stinkt da nix mehr.
 
Hallo,
ich hänge mich mal hier ran...

Meine Frau beschwert sich immer über einen leichten Benzin"duft" im Innenraum.
Tank, Pumpe, Druckregler und Tankstutzen sind i.O.
Heute beim Polsterreinigen folgendes gefunden:
20220813_160549.jpg
Nicht schön, sieht aber alles erst mal dicht aus.

-Wie kann man das am einfachsten vernünftig instandsetzen?
-- Neuer Schlauch von vorn bis hinten ist wohl das beste...
--Das mit Innenhülsen, neuem Gummischlauch und Schlauchschellen erneuern?
--Oder besser mit Schneidverbinder und einem Stück Kunststoff-Benzinleitung?

Noch konnte ich nicht sehen, ob es die Zu- oder Rückleitung ist...

Wie leicht bekommt man die Kunststoff-Benzinleitung mit Anwärmen auf die Stutzen geschoben, so das es auch dicht wird?

Dank &Gruß
 
...
Wie leicht bekommt man die Kunststoff-Benzinleitung mit Anwärmen auf die Stutzen geschoben, so das es auch dicht wird?

Auf keinen Fall erwärmen! Die Polyamid-Leitungen müssen ohne Erwärmung aufgeschoben werden, sonst werden sie nicht dicht!

Meterware Polyamid-Kunststoffleitung gibt es z.B. bei Autoteile Plauen, die dazu gehörigen Anschlüsse ebenso.
 
Bei Autoteile Plauen hatte ich schon nach Material gesucht, die empfehlen anwärmen
:hmmmm:
Wie leicht/schwer gehen denn die Leitungen drauf? Bestimmt ziemliches gewürge, oder?
 
Man kann die Leitung auch sehr gut mit einer Haltevorrichtung halten, die man sonst fürs Bremsleitungen bördeln verwendet.

Bei den Gripzangen zum halten steht bei Autoteile Plauen daß man ohne Wärmezufuhr arbeiten soll. Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, daß die Leitungen nicht dicht werden, wenn man es mit Wärme versucht. Das wurde mir mittlerweile auch von Fachleuten immer wieder bestätigt, daß man auf keinen Fall mit Wärme arbeiten soll.

Ja, es braucht schon etwas Krafteinsatz. Ich habe es anfangs aus Unwissenheit mit Wärme versucht, wurde nicht dicht. Ringnippel hatte ich da mit Schutzbacken im Schraubstock eingespannt, das ging oft schief, da das Polyamid-Rohr auch gerne ausknickt und das war es dann.

Mittlerweile arbeite ich mit 2 so billigen China-Bremsenbördelwerkzeug-Sets. Die sind für den eigentlichen Zweck nicht zu gebrauchen, aber die Halterungen sind gut um die Polyamid-Rohre fest einzuspannen. Dann kann man sehr gut und gleichmäßig axial Kraft ausüben und bekommt das Rohr dann doch recht einfach auf die Anschlußnippel gedrückt. Seit ich das so mache, hatte ich keinerlei Probleme mehr bei der Montage.
 
Alles klar, ich bin ja immer froh, hier praktische Expertentipps zu bekommen.
Gibt halt noch genug Sachen, die ich an meinem Saab noch nicht gemacht habe.
Und bei Kraftstoff bin sehr vorsichtig :top:

Nur hier hatte ich die Info bzgl. Wärme her:
20220813_172815.jpg
Und was ist von dem Verbinder zu halten?
Wäre für mich einfacher zu händeln...:redface:
 
Ich kann eriks Erfahrung nur zustimmen, und ich kenne auch keine seriöse Quelle, die eine Montage mit Wärme anweist oder zulässt.

Sicher geht die Montage bei den derzeitigen Sommertemperaturen deutlich einfacher als im Winter in der ungeheizten Garage. Aber das Anwärmen geht bei dem dünnen Material so schnell, dass man den Punkt, wo das Material zu weich wird, sehr leicht verpasst - mit der Folge, dass es sich bei Dehnung plastisch verformt und undicht wird (was man sehen kann) und im schlimmeren Fall zwar zunächst dicht, aber nicht druckstabil genug ist, wenn es an der Förderleitung verwendet wird und sich dann plötzlich im Betrieb lösen kann. Im Motorraum wird das dann schnell fatal...
Ja, im Winter hab ich das Material auch schon vorsichtig in warmem Wasser auf gute Handtemperatur erwärmt, aber mehr auch nicht.
 
Alles klar, ich bin ja immer froh, hier praktische Expertentipps zu bekommen.
Gibt halt noch genug Sachen, die ich an meinem Saab noch nicht gemacht habe.
Und bei Kraftstoff bin sehr vorsichtig :top:

Nur hier hatte ich die Info bzgl. Wärme her:
Anhang anzeigen 217201
Und was ist von dem Verbinder zu halten?
Wäre für mich einfacher zu händeln...:redface:

Ja, diesen Verbinder habe ich schon verwendet und eine Leitung damit wieder verlängert / angestückelt.

Interessant der Hinweis, aber das "vorsichtig" kann man nicht genug betonen. Mehr wie in warmes Wasser tunken oder mit dem Föhn leicht anhauchen würde ich nicht machen. Wie patapaya schon sagt, der Punkt wo es dann "drüber" ist, ist schwer zu kontrollieren und man ist schnell darüber wo es dann vorbei ist.
 
Nur hier hatte ich die Info bzgl. Wärme her:
Anhang anzeigen 217201
Hm, das hatte ich nicht gesehen. Aber wie schon geschrieben: auf das "vorsichtig" würde ich mich nicht verlassen wollen.
Und bei keinem der Hersteller, bei denen ich dazu bisher nachgelesen hatte, war das so beschrieben.
Siehe z.B.
https://www.voss-automotive.net/fil...s/Produktinformation/232_Montageanleitung.pdf

upload_2022-8-13_17-40-35.png

Wenn du das ordentlich montierst, dürfte gegen den Verbindungsstutzen nichts einzufügen sein.
 
Alles klar, ist halt wichtig zu Wissen, ob warm=handwarm oder warm=Heißluftfön...

Ich muß mal demnächst auf der Hebebühne sehen, ob es der Rücklauf oder der Zulauf ist.

Komplett neu wäre natürlich schöner, aber wenn es auch mit dem Verbinder sicher ist... mal sehen

Danke für den Input :top:
 
Alles klar, ich bin ja immer froh, hier praktische Expertentipps zu bekommen.
Gibt halt noch genug Sachen, die ich an meinem Saab noch nicht gemacht habe.
Und bei Kraftstoff bin sehr vorsichtig :top:

Nur hier hatte ich die Info bzgl. Wärme her:
Anhang anzeigen 217201
Und was ist von dem Verbinder zu halten?
Wäre für mich einfacher zu händeln...:redface:
der 3. Typ der Abbildungen mag für Rohre geeignet sein die dem Druck des Schneidringes standhalten. Da muss eine entsprechende Stützhülse verwendet werden.
Den Verbinder 2 (Mitte) mit verdünnten Spülmittel benetzen - den Schlauch innen möglichst auch. Dann flutschen die leichter zusammen. Wenn der Schlauch minimal angewärmt ist , etwas 35 -40° macht ihn etwas gefügiger. nach dem Abkühlen ist er super fest. Eine Gute Schlauchsicherung, die rundum gleichmäßig wirkt ist eine zusätzliche Sicherheit.
So ist die Verbindung dicht für Druck u. Vakuum.
"Spülmittelfilm" ist auch eine tolle Erleichterung beim einsetzen der Anschlüsse an die benzinpumpe- siehe Bericht von patapaya.
 
Eine Gute Schlauchsicherung, die rundum gleichmäßig wirkt ist eine zusätzliche Sicherheit.
Eigentlich nicht nötig, wenn ordentlich montiert wurde, und ich bin mir auch nicht sicher, wie effektiv bei dem wenig elastischen Material so eine Schelle ist - aber vielleicht der Gürtel zum Hosenträger... :rolleyes:
Alles klar, ist halt wichtig zu Wissen, ob warm=handwarm oder warm=Heißluftfön...
Nicht den Heißluftfön nehmen, das wäre mir zu unkontrollierbar.
Vielleicht kann man ja das Warmwasserbad gleich mit dem Spülmittel verbinden... :smile:
 
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