ATE Powerdisc

...Beim 9-3I sind zum Beispiel hintere Klötze klitze klein. Klar, dass der schlechter bremst.
Wirklich ?
Bekanntermassen ist die Reibkraft unabhängig von der Fläche.:rolleyes:
Grössere Beläge verhindern nur schnelle Erwärmung. Die ist aber an der Hinterachse kein Problem.
 
Zumal die Hinterachse beim Bremsen insb.leerem Fahrzeug stark entlastet wird, sonst hätte es keinen Bremskraftregler gebraucht, heute kann dass ABS die Bremse aufmachen.

Andere Hersteller: Ja, auch andere Hersteller hatten Probleme. Audi hatte - so ich das recht im Hinterkopf habe - an einigen Wagen die Beläge getauscht da die ab Werk verbauten nicht mit den neueren Streusalzen klar kamen und eine deutlich verzögerte Bremswirkung aufwiesen.

Alle gleich? Wohl kaum. Da sind einige Faktoren, die in Kombination doch eine recht weite Spanne abdecken, Scheibertadius, Belaggröße und Form, Material Scheibe und Belag, Krafteinleitung, Gleichmäßigkeit, elastische Deformationen, Luftströmungen und Verschmutzung, ... Und da sind die Scheiben eben auchmit drin.

Wie ich ja schon schrieb, wer keine Probleme hat und immer glücklich ist mit seiner Bremse, warum sollte der was anderes aufziehen. Ich werde an meinem aus genanntem Grund ATE PD aufziehen, ob es damit dann bezüglich der genannten Problematik so viel besser wird wie ich mir das vorstelle? Werde ich dann sehen. Zum stehen kommen sie alle, irgendwann. Und der Reifen hat meist wahrscheinlich mehr Einfluss als die Scheibe. Und der Fahrer erst recht, wie viele können denn wirklich richtig Bremsen wenn es drauf ankommt => Fahrsicherheitsttraining!

Hatten wir hier nicht jemanden von der Bremsenherstellerfraktion :hmmmm:.

Flemming
 
zu Tina, nur zum überlegen, dass die Fläche unwichtig sei.... Nur als Beispiel, wie kriegst du ein rad schneller zum stoppen mit zwei fingern oder mit den Handflächen? :smile: Ich habe noch nie ein Großes Auto mit kleinen Bremsscheiben und Bremsklötzen gesehen, warum denn????? Wahrscheinlich weil die einfach zu viel Geld haben und nicht sparen wollen!!!!

Das habe ich auch gesagt und wiederhohle mich zum dritten mal, bitte genau lesen was ich schreibe und was ich meine.....Allein die Scheiben werden kaum die Bremswirkung verbessern....Ich wiederhohle ALLEIN DIE SCHEIBEN.:::::....tauscht lieber die Klötze, die weicher sind, dann habt ihr euren EFFEKT....ich weiss nicht mehr, wie ich das noch deutlicher schreiben soll....
 
z.... Nur als Beispiel, wie kriegst du ein rad schneller zum stoppen mit zwei fingern oder mit den Handflächen?...
Wohl am Besten mit keinem von beiden.:smile:

Trotzdem: die Bremskraft ist unabhängig von der Belagfläche. Dass schwerere Wagen grössere Beläge haben, begründet sich wie schon erwähnt aus der reduzierten Erwärmung und natürlich auch der längeren Lebensdauer.
Und: weichere Beläge sind nicht unbedingt besser.
 
Das habe ich auch gesagt und wiederhohle mich zum dritten mal, bitte genau lesen was ich schreibe und was ich meine.....Allein die Scheiben werden kaum die Bremswirkung verbessern....

DOCH! BEI NÄSSE!
 
zu Tina, nur zum überlegen, dass die Fläche unwichtig sei.... Nur als Beispiel, wie kriegst du ein rad schneller zum stoppen mit zwei fingern oder mit den Handflächen? :smile: Ich habe noch nie ein Großes Auto mit kleinen Bremsscheiben und Bremsklötzen gesehen, warum denn????? Wahrscheinlich weil die einfach zu viel Geld haben und nicht sparen wollen!!!!

Das habe ich auch gesagt und wiederhohle mich zum dritten mal, bitte genau lesen was ich schreibe und was ich meine.....Allein die Scheiben werden kaum die Bremswirkung verbessern....Ich wiederhohle ALLEIN DIE SCHEIBEN.:::::....tauscht lieber die Klötze, die weicher sind, dann habt ihr euren EFFEKT....ich weiss nicht mehr, wie ich das noch deutlicher schreiben soll....

....schonmal bei der formel eins aufgepasst? kleinere scheiben, härtere beläge...und nu?
 
wow
das entwickelt sich hier zum Streitthema Nr1
wenn mir einer bestätigen kann, das PD bei Regen besser sind, ist für mich alles klar!


danke für die vielen Antworten und Meinungen!

gruß
L
 
... und höhere Drücke oder größere Kolbenflächen.

Wenn die Scheibe allein keinen Einfluss hätte, dann bräuchten wir auch keine innenbelüfteten Scheiben. Wie schon geschrieben ist es die Summe aus vielen Faktoren. Und die Ergebnisse sind auch noch situations-/belastungsabhängig. Gegen Fading z.B. werden die Nuten alleine gar nix bringen.

Also jedem das seine, nur zugelassen sollte es schon sein. Aber siehe #25 je nach Fahrzeug mitunter schon.

Flemming
 
Ich bin ja markenfremd, möchte aber mal einwerfen, dass die auf Seite 1 genannten Zimmermänner etwas mit Vorsicht zu genießen sein könnten.
Die gelochten Scheiben kriegen bei "forciertem" Einsatz (ein paar Runden Nordschleife z.B.) schonmal Risse, habs bei einem Freund gesehen.
Allerdings waren die Beläge da glaube ich auch nicht Serie, könnte EBC Greenstuff oder Redstuff gewesen sein..
 
Leptoptilus....ist doch gut so:biggrin:, um was konstruktieves aus den leutchen rauszukitzeln, muss man nur ein wenig mehr Holz ins Feuer werfen...hehehe....:cool:
Ich bin voll deiner meinung Flemming, habe auch versucht dies weiterzugeben, dass es die Mischung aus allen Teilen der Bremsanlage sei, was die Bremsunterschiede der unterschiedlichen Autos ausmacht und nicht nur ein einzieges Teil, wie die Scheiben.

Marzl...ich habe beim rennsport nicht aufgepast, doch vergleiche bitte die Rennsituation nicht mit Strassenverkehr. Die Rennautos, wie Formel 1 sind ultraligt und wiegen nur ein Teil deines Saabs, deshalb brauchen die keine riesen Beläge und Scheiben, dazu kommt , dass man so an Gewicht spart. Und drittens, wenn die Sportbeläge beim Rennsport härter sind, dann nur aus dem Grund, damit die etwas länger halten. Um besser zu bremsen bräuchte man weichere Beläge.

Flemming, die gelochten Scheiben sind natürlich besser als die vollScheiben, aber nur bei einer Extrembremsung, weil die sich langsamer erhitzen und somit, ich sag mal,,besser bremsen,,. Will nicht, dass jemand wieder aus einem Mangel an eigene Argumenten, etwas aus meine Text herausgreift um gegen argumentieren zu können, tun viele hier:cool:

Ich sehe, dass nicht nur ich hier disskusionsfreudig bin:biggrin:....so lernt man eher was.

Kann mir jemand erklären (physikalisch) , wieso die Powerdisks besser im nassen sein sollten? Wie gesagt, lerne gerne dazu.:rolleyes:
 
Kann mir jemand erklären (physikalisch) , wieso die Powerdisks besser im nassen sein sollten? Wie gesagt, lerne gerne dazu.:rolleyes:
Wasser, Schmutz und die beim Bremsen entstehenden Gase können das Bremsverhalten beeinträchtigen.
Bei der ATE PD werden diese von einer umlaufenden Nut abgeleitet.
 
Marzl...ich habe beim rennsport nicht aufgepast, doch vergleiche bitte die Rennsituation nicht mit Strassenverkehr. Die Rennautos, wie Formel 1 sind ultraligt und wiegen nur ein Teil deines Saabs, deshalb brauchen die keine riesen Beläge und Scheiben, dazu kommt , dass man so an Gewicht spart. Und drittens, wenn die Sportbeläge beim Rennsport härter sind, dann nur aus dem Grund, damit die etwas länger halten. Um besser zu bremsen bräuchte man weichere Beläge.


zuerst einmal: rennsport ist für den strassenverkehr soetwas wie tierversuche für die pharmazie. die liste der dinge die bereits in die serienproduktion eingegangen sind ist lang. bestes passendes beispiel sind die carbonbremsanlagen bei audi und porsche.
auserdem ist es etwas engstirnig zu sagen "..damit sie länger halten"....ich glaub diesbezüglich gibts keine probleme....sondern so schnell wie möglich aus 300 runter zu bremsen ohne dabei die scheibe "wegzuschmelzen" bzw vor der nächsten kurve den fuß raushalten zu müssen weil die bremswirkung gleich null ist.

diese karren sind zwar leicht, bringen aber beim anbremsen aus 300 einen abtrieb von 2t auf die strasse. somit scheidet das gewicht auch aus! (übrigens Bremsweg formel 1-wagen aus 100km/h: 2 sek bzw 10m....bremsweg aus 200 ca. 50m)

der grund, weswegen Große anlagen eingebaut werden ist zum einen (wie tina sagte) die bessere wärmeabgabe aufgrund bauartbedingter schlechterer aerodynamischer möglichkeiten,... weils dem ein oder anderen designer besser gefällt(als art von subjectivem understatement) und weils unpassent ist 8000€ für ne bremsanlage in nem 30000€ auto einzubauen.

insofern ist und bleibt der rennsport vorbild und maßstab für serienfahrzeuge!


zuletzt möchte ich mich entschuldigen, dass ich von der ate powerdisc abgeschwiffen bin!
 
Kann mir jemand erklären (physikalisch) , wieso die Powerdisks besser im nassen sein sollten? Wie gesagt, lerne gerne dazu.:rolleyes:

Bei beginnender Nässe kann auf der Bremsscheibe nach längerer Trockenheit ein Schmierfilm entstehen (wie auf der Straße auch), welcher aber durch die elyptisch verlaufenden Rillen der PD aufgerissen und dadurch wieder eine verbesserte Reibung ermöglicht wird.

Wenn Du was nicht verstehst, frage ruhig! :rolleyes:
 
Endlich eine gute Erklärung von schweden-troll, die plausiebel klingt...aber noch eins möchte ich gerne klären, womit ich nicht einverstanden bin. Tina behauptet, dass die Fläche für die Bremsung keine Rolle spielt und die größeren Klötze nur zur besseren Wärmebleitung dient. Das würde also bedeuten, dass beim gleichen Bremsdruck zwei Klötze genau so gut bremsen würden, wie die vier Klötze....Das kann aber gar nicht stimmen!!

Marz: klar, dass vieles aus dem Rennsport übernohmen wird, doch nicht eins zu eins, deshalb kannst du keinen direkten Vergleich machen. physikalisch gesehen ist es egal ob mit weichen oder harten Belägen du den Wagen stops, du wirst in beiden Fählen die kinetische energie in die wärmeenergie umwandeln und in beiden Fällen ist die Wärmeenergie gleich, weil es um eins und das selbe Auto handelt, somit ist auch die Menge der Energie gleich, was bedeutet, dass die Scheibe in beiden Fällen gleich heiß wird. Der einziege unterschied ist, dass bei den weicheren Belägen ein anderes Material verwendet wird, womit man mit weniger Druck mehr Reibung und somit bessere Bremsung erzwingt. mit den Härteren Belägen muss man um die gleiche Bremswirkung zu erziehlen, mehr druck aufbauen. Die Bremsenergie wäre aber die gleich, weil man in beiden Fällen die gleiche Masse in einer gleichen Zeit zum stehen bringen möchte. Da muss man nur schauen, wie lange die halten sollen um die richtige Härte zu wählen.
 
Na ja, Theorie und Praxis. Sobald Abrieb und Deformation ins Spiel kommen wirst du das nicht mehr gleich haben. Bei vier Klötzen kommt aber vor allem dazu, dass du die Kraft zwei mal aufbringst. Ob jetzt aber ein doppelt großer Klotz wie zwei kleine ..... Oh je. Ein wesentlicher Faktor ist, dass die Coulombsche Reibung (die ohne Einfluss der Fläche) für polierte ideale Oberflächen gilt. Wir haben es aber mit in gewissem Maße rauhen Oberflächen zu tun, die sich ineinander verzahnen, eine Bewegung führt zu Abrieb. Und hier spielt es dann wohl schon ein Rolle, wie viele Verzahungen greifen und gebrochen oder zumindest deformiert werden müssen (Querkraft eines Nagels vs. vieler Nägel).

CU
Flemming
 
aber noch eins möchte ich gerne klären, womit ich nicht einverstanden bin. Tina behauptet, dass die Fläche für die Bremsung keine Rolle spielt und die größeren Klötze nur zur besseren Wärmebleitung dient. Das würde also bedeuten, dass beim gleichen Bremsdruck zwei Klötze genau so gut bremsen würden, wie die vier Klötze....Das kann aber gar nicht stimmen!!

Der Druck mit dem die Bremsbeläge an die Scheibe gepresst werden (Reibwerte ausser Acht gelassen) ist entscheidend. Verbaut man einfach nur größere Beläge, verteilt sich der identische Druck auf die größere Belagfläche - der auf die Scheibe wirkende Druck pro cm² nimmt dadurch, im Vergleich zum kleineren Belag ab, der Verschleiß in Folge dessen auch - ebenso die Wärmeentwicklung. Die Bremsleistung bleibt aber im Vergleich gleich, da dem geringeren Flächendruck eine größere Reibfläche entgegen steht.

Die "klitzekleinen" hinteren Beläge können so klein sein, da sie eh nur wenig Bremsleistung bringen müssen - bei einer Vollbremsung mit unbeladenem Wagen könnte man die hinteren Räder unter Umständen sogar noch mit den Händen drehen.
 
Ich habe noch nie Schwierigkeiten mit standard Bremsen gehabt

Ich auch nicht.

Wer mit einem einigermaßen modernen und intakten Auto im öffentlichen Strassenverkehr zu wenig Bremsleistung wahrzunehmen glaubt, sollte imho besser den eigenen Fahrstil, als die Bremsanlage überdenken.

Gilt analog auch für die Fahrwerksfrage.

Liebe Grüsse
Der Schwedenkönig
 
irgendwie erzählt ja keiner was falsches hier, und irgendwie wissen wir ja alle das es 'zig faktoren gibt die das bremsen beeinflussen.
alle fakten sind wohl kaum in einem threat unterzubringen...eher in einer 80-seitigen diplomarbeit....

und ob die powerdisk nun besser ist oder nicht, kann nur jeder anwender für sich beantworten in dem er es einfach ausprobiert....
irgendwie mag ja jeder ein anderes bremsgefühl....der eine ist der typ "anker" der andere tritt lieber ins "daunenkissen"..........:smile:
 
und ob die powerdisk nun besser ist oder nicht, kann nur jeder anwender für sich beantworten in dem er es einfach ausprobiert....

... oder einen Thread eröffnet und sich nach Erfahrungen erkundigt! Wenn dann user Posten die a.) keine Erfahrungen haben oder b.) Erfahrungen gemacht haben, aber nicht an diesem Fahrzeug .... dann, ja dann ..... :rolleyes:
 
Zurück
Oben