Antriebswelle hat Spiel im Getriebe!?

Ja, dass die große Kontaktfläche keine günstige Voraussetzung dafür ist, ein großes Temperaturgefälle zu erzeugen, ist mir bewusst. Vielleicht reicht es ja für eine Erleichterung trotzdem, wenn man zügig arbeitet? Einen Versuch wäre es vielleicht trotzdem wert, oder hat es schon mal jemand probiert - zumal es ja nicht schadet.
 
Ja, dass die große Kontaktfläche keine günstige Voraussetzung dafür ist, ein großes Temperaturgefälle zu erzeugen, ist mir bewusst. Vielleicht reicht es ja für eine Erleichterung trotzdem, wenn man zügig arbeitet? Einen Versuch wäre es vielleicht trotzdem wert, oder hat es schon mal jemand probiert - zumal es ja nicht schadet.
Das Passiert ja alles auf engem Raum.
Steckt das Werkzeug bereits in der Buchse, ist das Eisspray kaum aufzubringen, Andererseits wird die Zeit, das Werkzeug zu positionieren größer sein, als die für einen vollständigen Temperaturausgleich. Versuch macht kluch - aber ich erwarte als einzig nachweisbares Ergebnis eine leere Eisspraydose.
 
Wäre Eisspray in die Buchse vielleicht eine Option, den Ausbau per Auszieher zu erleichtern?
Kumpel und ich sind da der selben Meinung wie hft, schlussendlich ist die Dose leer aber all zu viel bringen wird es auf dieser grossen Fläche wohl nicht.
Selbst die neue Buchse, welche zwei Nächte im Gefrierfach verbracht hatte, ging nicht all zu einfach rein.

Mit welchem Werkzeug habt ihr das gemacht und was passiert mit den entstehenden Spänen?
Idealerweise gibt es Bilder der Aktion.
Beim Werkzeug bin ich mir nicht sicher. Den Schnittspuren an wird es aber eine Art Mini-Winkelschleifer gewesen sein.
Späne sind ein grosses Problem bei der Aktion. Jedoch ist auch mit guter Vorbereitung nicht immer gewährleistet, dass da keine Späne ins Getriebe gelangen werden. Sind aber magnetisch und konnten mit dem Magneten und Staubsauger (fast) restlos entfernt werden.
Getriebe wurde aber nach Neubefüllung auf der Bühne gespült und ich habe noch genug über, für eine zweite Spülung nach ein paar hundert Km.

Mehr Bilder habe ich leider nicht, also nicht vom Aus- und Einbau der Büchse.

5D1BRvN.jpg


Wer komplett auf Nummer sicher gehen will, der kann es z.B. auch so lösen:

jVDsHCs.jpg


Reissfeste (Papier-)Tücher mit Fett bestrichen. Da denke ich aber, wird die Reinigung des Fettes danach die grössere Challenge werden.
 
Es handelt sich um ein Getriebe aus einem Saab 9-3 SE, 2001, Cabrio.
Der linke Tripodentopf am Getriebe hat nach oben links/rechts 5-6 mm Spiel. Ist das so in Ordnung?
Ich hoffe, dass man das Teil auch Tripodentopf nennt.AA.jpg
 
Dann fühl mal mit dem Finger die Flächen im Topf ab, ob es dort eingelaufene Stellen gibt.
Ist dann eine kleine Delle in der glatten Fläche wo die Rollen laufen.
Wenn ja, ist ein neuer Topf fällig.
Oder es gibt Spiel im Getriebe. Der Topf wackelt im Differential.
Macht sich bei der Fahrt als Unwucht der Achswelle bemerkbar. Zwischen 80 und 130 km/h flattert das Lenkrad...auch bei frisch ausgewuchteten Rädern.
 
Leider ist da Spiel normal, Die Welle soll den Tripodentopf selbst zentrieren, was sich die Techniker dabei gedacht haben? Wird's zu viel bleibt der Tausch der Führungshülse, bringt aber keine wirkliche Besserung.
 
Ich hab die Frage mal an einen Thread angehängt, in dem es bereits ausgiebig um das Thema ging und auch Antworten zu dem Problem gegeben wurden, denn ich habe die Frage auch so verstanden, dass das Spiel nicht zwischen Antriebsstern und Tripodentopf, sondern zwischen diesem und dem Getriebe besteht.
 
letztlich hatte die Antriebswelle 35mm kürzergewesen sen können, es gab ja Dinge im Regal. "Früher war alles besser":16433781063391195265471010677226.jpg
Ich beispielsweise grübel ab und an wie man das zusammenfassen kann. Die kürzere Welle ist nicht das Problem die Verzahnung im Diffenzial.
 
Hi, gibt es eine Patentlösung für die innere Antriebswelle links / Getriebeausgang,
die meisten haben ja recht viel Spiel in den Gelenken Welle/Getriebe ?
 
Es gibt hier irgendo ein Thema wo beschrieben wird, wie man die verschlissene Hülse austauscht. Ist wohl nicht ganz einfach.
Bei meinem Aero war so viel Spiel, dass er trotz neuem Simmerring über einen längeren Zeitraum das Getriebeöl verloren hat. Ergebnis: totaler Getriebeschaden. Ich habe mit viel Glück ein fabrikneues 55507 in Holland bestellen können und einbauen lassen. Das wird ausreichen für die nächsten 250.000 km...
 
dass er trotz neuem Simmerring über einen längeren Zeitraum das Getriebeöl verloren hat.

Gab es dabei Geräusche oder hat sich das Schaltverhalten geändert als er Öl verloren hat? Gab es so ein Effekt wo man später sagen konnte "aha, deshalb war er so...."?
 
Ja, ich hätte immer wieder mal das Öl nachfüllen sollen aber der Fleck am Boden war irgendwann weg und so dachte ich "alles gut" - falsch gedacht.
Das Schaltverhalten hat sich nicht geändert doch es trat ein singendes Geräusch auf, das immer lauter wurde. Das alles über einen Zeitraum von etwa einem Jahr und ca. 8.000 km
Gleichzeitig fing das Getriebe an, laut zu rattern.
Der Lärm wurde unerträglich.
 
Bei mir war es auch feucht habe dann den Simmering getauscht, war danach alles OK. Aber habe mich gefragt, was wäre passiert wäre es nicht aufgefallen? Kann man das hören? Bekommt man das irgendwie mit wenn Öl alle wird?

Danke für die Aufklärung!
 
Wenn man schon den Verdacht hat, sollte man doch mal den Ölstand kontrollieren. Leider geht das nicht so einfach wie beim Motoröl, bringt aber Klarheit.
 
Ich kann mich nicht erinnern, dass hier ein Thread verlinkt war.
Da muss die Suche weiterhelfen. Ich weiß, dass ich darüber mal gelesen hatte, hab aber auch keinen Link gespeichert.
 
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