9-5 NG... was danach?

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Die meisten Leute, die eine massive Verbesserung des ÖPNV fordern, sind gleichzeitig nicht bereit, die Kosten zu tragen und jammern bei jeder Ticketerhöhung herum! Einige fordern gar kostenlosen Nahverkehr! Köstlich.

Wie wäre es dann mal mit einer Steuer auf die Nutzung der ÖPNV Verkehrsmittel zwecks Finanzierung derselben? Wäre doch gerecht, oder? Da höre seltsamerweise nichts von.
 
Die meisten Leute, die eine massive Verbesserung des ÖPNV fordern, sind gleichzeitig nicht bereit, die Kosten zu tragen und jammern bei jeder Ticketerhöhung herum! Einige fordern gar kostenlosen Nahverkehr! Köstlich.

Wie wäre es dann mal mit einer Steuer auf die Nutzung der ÖPNV Verkehrsmittel zwecks Finanzierung derselben? Wäre doch gerecht, oder? Da höre seltsamerweise nichts von.

Es gibt z.B. in Sachsen-Anhalt Überlegungen dazu, eine Zwangsabgabe für den ÖPNV einzuführen, d.h. dass Bewohner einen gewissen Grundbetrag pro Monat zu entrichten haben, um die strauchelnden Verkehrsgesellschaften mitzufinanzieren.
Woanders ist das wohl schon länger Standard.
 
In Wien gibt es schon seit 40 Jahren die U-Bahnsteuer. Eine Abgabe die der Arbeitgeber für jeden Arbeitnehmer zu entrichten hat....
 
Es gibt z.B. in Sachsen-Anhalt Überlegungen dazu, eine Zwangsabgabe für den ÖPNV einzuführen, d.h. dass Bewohner einen gewissen Grundbetrag pro Monat zu entrichten haben, um die strauchelnden Verkehrsgesellschaften mitzufinanzieren.
Woanders ist das wohl schon länger Standard.
Es begab sich zu der Zeit, in der es (noch) Verbund-Stadtwerke gab. Erträge aus dem Verkauf von Energie im eigenen Versorgungsgebiet subventionierten den öffentlichen Personennahverkehr und das war auch gut so. Die Stadtwerke mussten ihre Verkaufspreise unter Offenlegung der Kalkulation (unter Berücksichtigung der Quersubventionierung) beim Wirtschaftsministerium des jeweiligen Landes genehmigen lassen. Und so wurde der seit uralten Zeiten unterdeckte Verkehrsbetrieb mit Geld für Investitionen, und Ausbau der Linienstruktur dauerhaft versorgt. Auch der Fahrgast profitierte von relativ niedrigen Beförderungsentgelten.
Und es kam die Mär, dass es Wettbewerb geben sollte. Strom und Erdgas sollten billiger werden und der Markt von neuen Anbietern aufgeschlossen werden. Diese hatten nicht einen Verkehrsbetrieb zu versorgen und so konnten diese "günstige Energie" überall anbieten. Die alten Stadtwerke stöhnten und so trennten diese meist den Energievertrieb von den Verkehrsbetrieben ab, um an dem Preiswettbewerb teilnehmen zu können. Der Rest der Entwicklung ist hinreichend bekannt.
Die Unterstützung der Verkehrsbetriebe wurden weniger und so lebten sie von der bereits angeschafften Infrastruktur. Der Beförderungspreis musste angehoben werden und die Kunden blieben fern. Die Verkehrstakte wurden verlängert und Verkehrlinien gestrichen. Die Kunden blieben fern.
Zwischenzeitlich wurde der Individualität teurer: das ermöglichte den Verkehrsbetrieben, ihre Kosten knapp unterhalb der Kosten für's eigene Auto zu kalkulieren. Doch auch für sie wurde die Energie teurer. Also wurde versucht, Steuererleichterungen auf den Energieeinsatz für Straßenbahnen (Strom) oder Busse (Diesel) zu bekommen. Dies aber gefiel den Menschen nicht, die nicht diese Steuererleichterungen in Anspruch nehmen konnten.

....die Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben.
Eine Verteilung wie noch vor 20 Jahren wird es nicht mehr geben. Jedes Unternehmen muss für sich einen wirtschaftlichen Weg finden. Noch weniger in die Erhaltung und Erneuerung der Tunnel, Gleise, Bahnhöfe, Tram und Busse geht nicht. Mit weniger und noch "billigerem" Humanbetriebsmittel geht es auch nicht.
Also her mit einer Sonderabgabe auf den / für den ÖPNV.
Dafür haben jetzt alles "billige" Energie (wenn bloß nicht immer diese Sonderabgaben darauf zur Finanzierung von irgendwas dies nicht immer wieder kontrakarieren würde)...

Und damit gehört dieser Beitrag in den Stammtisch...
 
Ich habe das Glück, dass ich seit gut 3 Jahren meine Alltagsstrecke (fast) täglich mit der S-Bahn bewältigen kann.
Spart mir neben viel Geld und (meist) Zeit vor allen Nerven :smile:
 
Warum bitte soll ÖPNV subventioniert und Individualverkehr gesondert besteuert werden :confused:
Jeder Kram soll kosten, was er im Endeffekt über alles(!) kostet. Wenn ÖPNV unwirtschaftlich ist, dann ist er es in dieser Form eben. Punkt.
 
Warum bitte soll ÖPNV subventioniert und Individualverkehr gesondert besteuert werden :confused:
Jeder Kram soll kosten, was er im Endeffekt über alles(!) kostet. Wenn ÖPNV unwirtschaftlich ist, dann ist er es in dieser Form eben. Punkt.


Absolute Zustimmung, dann aber konsequent.
Subventionen von Sportveranstaltungen und Opernhäuser fallen dann auch darunter.
Und sollte es eine Vergünstigungen für Kerosin und Flugreisen geben gehören die auch gestrichen.
Grüße
landschleicher
 
Ich glaube ich probiere es in einigen Jahren in Sachen Alltagsauto mal so: Per Lastenheft definieren, was man wirklich benötigt und dann mal gucken, ob sich solch eine Lösung gut anfühlt oder langweilig. Alles etwas kleiner (auch motorisch) und vor allem leichter.
So bin ich zu Saab gekommen. Und bei meiner Kilometerleistung wird mich dies Problem wohl schneller treffen als die meisten anderen hier.
Kleiner? Nein, zumindest weil ich keinen kürzeren Radstand haben will! Für meine Langstrecken mag ich das nicht haben.
Saab dann als Hobbyauto für's Herz.
mal sehen ob ich dafür dann Platz und Zeit habe.

Bahn als Alternative? Die, die es fertig bringen eine Pendlerstrecke wochenlang voll zu sperren? Statt nur zwei Stunden bräuchte ich dann drei, für einen Weg versteht sich. Für den jetzigen Job bleibt es also beim eigenen Wagen.

Nicht mehr mit dem Auto in die Stadt tut es bei uns inzwischen ganz gut. Einkaufen für den täglichen Bedarf tue ich auf der Grünen Wiese. Sonstiges kommt inzwischen größtenteils per Paketdienst, Internet sei dank.
 
Um den Bogen wieder zurück zu spannen: Wenn weiter alle Autos in der Knapp-Zwei-Tonnen-Liga wie den 9-5 II fahren, droht vielleicht irgendwann ein staatlicher Eingriff in Form einer drastischen Steuererhöhung. Würde mich nicht wundern, wenn die Flottenverbräuche nicht mit Hilfe von Hybrid und Elektro zumindest auf dem Papier schnell genug sinken. NEFZ ist nicht realitätsnah und Elektroantrieb - wenn es kein reiner Hybrid ohne Plugin-Fähigkeit ist - mit 0 g CO2 anzusetzen ist bei unserer derzeitiger Kraftwerkslandschaft auch völlig daneben. Aber je länger ich drüber nachdenke, die Autolobby ist glaube ich zu stark.
 
Ach, wie schön war es damals. Wir sind meist nur mit dem Rad zur Schule gefahren. Haben täglich mittags auf den Berg geflucht (2 km steil), den wir hoch strampeln mussten. Aber morgens haben wir uns gefreut, weil es bis zu Schule (ca. 5 km) nur bergab ging. Und wenn es schneite, mußten wir öfters zu Fuss los. :hello:
Aber die "Geschichte" vom Transalpler hat mir gefallen. Er hat es auf den Punkt gebracht.

Äh, wie war die ursprüngliche Frage!
 
Aber je länger ich drüber nachdenke, die Autolobby ist glaube ich zu stark.
Sagen wir mal so: "noch".
Der Einfluss schwindet, wenn zum Erreichen der Emissionsgrenzen die anderen Möglichkeiten nicht richtig zünden (siehe aktueller Spiegel "Die Volksverdämmung") weil sich Widerstand regt. Dann wird ein anderer Weg beschritten werden, der sich über den Einfluss der Lobyisten hinwegsetzt. Und das wird die jetzige Autolandschaft treffen. Wetten?
 
Phaeton hat für mich 1,96, kein Sitzriese eine absolut unmögliche Sitzposition - geht gar nicht!
 
Maserati QuattroPorte, Jaguar XJ fährt sich jetzt auch nicht unbedingt schlecht, und anhand der Stückzahlen ließe der sich wohl auch noch als individuell einordnen, aber genau wie beim Range Rover stört mich der Protzfaktor, den man mitkauft, ob man will oder nicht... :redface:

Aber mich holt das Problem wohl auch wenn überhaupt erst in ca. 20 Jahren ein... Im Schnitt haben meine Autos erst 130000 km... :rolleyes:
 
Aufhören.... Bitte damit aufhören.
 
Bitte, bitte, aufhöören!!!! Das ist ein Autoblog, auch wenn wir uns hier am "Stammtisch" befinden. Das ist grenzwertig. Wo ist der Respekt vor dem Menschen!
Jeder soll sich selbst die Frage stellen, wenn er einmal alt oder durch einen Unfall bettlägrig oder dement ist (Ich wünsche es keinem), soll er dann abtreten, weil er keinen "Nutzen für die Gesellschaft" hat? Nein, Respekt vor dem Menschen!
Das ist Euthanasie. Gott bewahre. Das hatten wir schon einmal.

Wie war die ursprüngliche Frage!
 
Es gab mal eine Zeit, da wusste ich nicht, ob ich Kinder möchte oder nicht. Damals sagte einer meiner engsten Freunde zu mir, dass es sehr schade wäre, wenn gerade wir (Onkel und Tante Kopp) keine Kinder kriegen würden. Das empfand ich erst nach einer gewissen Zeit als großes Kompliment. Und wenn ich im Gegenzug aus erster Hand von beruflichen Profis mitbekomme, welchen Schaden manche der Gemeinschaft und den eigenen Kindern zufügen, dann finde ich es legitim, sich darüber Gedanken zu machen. Es ist aber ein heikles Thema, von daher ist es manchmal besser, Dinge nur zu denken und nicht zu schreiben. Das gerät zu schnell in den falschen Hals.

@firstbora und Moderatoren: Soll das hier vielleicht besser dicht gemacht werden? Es gibt doch auch irgendwo im Stammtisch einen ähnlichen Thread mit Autos, die als Alternative zu Saab in Frage kämen. Da könnte es doch zum eigentlichen Thema weiter gehen.
 
Ich werde jetzt dieses traurige und unserem Forum völlig unwürdige Thema hier beenden, selbst im Stammtisch sollte es ein gewisses Maß an Würde und Anstand geben, hier geht es um Autos und nicht um das was man hier speziell in diesem Thread lesen muss/ musste............ich habe diese Beiträge gelöscht.............falls sowas hier nochmal so zum Thema wird und so gehandhabt wird wird das sofort ohne Kommentar gelöscht..........

Gruß, Thomas
 
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