31. Fahrerlehrgang der Motorsportfreunde Solingen e.V.

Guten Morgen zusammen, mal überlegen.
Was den Spritverbrauch angeht, so habe ich von Haustür zu Haustür ziemlich genau 50 Liter verbraucht.
Davon fallen für An- und Abreise (ca. 270 km) rund 25 Liter an, die restlichen 25 Liter habe ich also auf der Strecke verbrannt.
Und ich bin sicherlich keine 100 km auf der Strecke gefahren...

Es hat insgesamt einen riesigen Spass gemacht, war für mich sehr aufregend und mit einer Vielfalt an Erfahrungen verbunden, die ich für mich erstmal sortieren muss.
Werde später mehr berichten.


Na komm...also ich bin mit dem 99 272km auf der Strecke gefahren.... sooo viel weniger kannst du gar nicht gefahren sein ;-)
 
Ein ausgesprochener Supertag! Sehr familiäre Stimmung auch Dank HFT-Catering Service! Vielen Dank auch an Christine.
Ich war ziemlich platt gestern abend, aber ich musste doch noch ein Teil des FilmMaterials sichten. :-) und hab mir schonmal einen Anfang zusammengeschnitten. Alles in allem eine Gute Basis.Gebt mir mal ein paar Tage Zeit...
 
Es war ein richtig toller Tag. Das Wetter war traumhaft, aber vor allem seid Ihr alle super gefahren!
 
Jungs, da wird man so richtig neidisch!
 
Na dann.... markier dir doch schon mal das erste November Wochenende 2015 ;-)
 
Und ein großes Danke an Sacit's Künste als Beifahrer ...
Grosse Danke zurück, hat echt Spaß gemacht. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Aber hätte Saab die belüfteten Sitze nicht zwei Dekaden früher einführen können?:tongue:

Mein persönliches Highlight war das Quaife Sperrdifferential: im Scheitelpunkt ordentlich Gas geben und der Wagen hält mindestens die anvisierte Linie, zieht immer leicht ins Kurven-Innere und vermittelt den Eindruck von Kontrolle und Sicherheit. Die Vorderachse beißt sich in den Asphalt und die Lenkrad-Korrekturen minimieren sich auf ein Minimum. Kurzum: Ultra geil!
Das Differential war in der Tat sehr beeindruckend... geil trifft es haargenau.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, es hat Spass gemacht und war ein spektakuläres Erlebnis.
Ich habe meinen 900 zum ersten Mal auf der Rennstrecke bewegt und bin wirklich überrascht, was man mit der ollen Kiste anstellen kann!

Oberste Prämisse war für mich, Fahrer und Fahrzeug unversehrt nach Hause zu bringen. Schließlich habe ich nur einen 900 und nur den einen Kopf...
Also, die ersten Runden erst mal schauen wo es entlang geht und wie sich das Auto verhält.
Nach der ersten Eingewöhnungsphase und mit zunehmender Streckenkenntnis habe ich mir und dem 900 dann langsam mehr zugetraut.

Und ich muss sagen, es ist einfach Wahnsinn, wie flott man dieses Auto bewegen kann.
Das Fahrwerk ist wirklich richtig gut. Es gibt eine sehr direkte Rückmeldung von der Straße und verhält sich extrem neutral. Die leichte Untersteuertendenz lässt sich prima beherrschen, bei stärkerem Einlenken fängt dann das ganze Fahrzeug an, gemütlich über alle Viere zu rutschen, um die Kurve gehts irgendwie immer.
Die Michelin Energy Saver haben sich auch als gute Investition erwiesen, die Reifen hatten einfach immer Grip und die steifen Flanken wirken ungeheuer stabilisierend.

Zurück zur Veranstaltung, der Vormittag verlief sehr diszipliniert mit diversen Übungsrunden und Zeit die Strecke kennen zu lernen.
Ab dem Nachmittag wurde es dann leider etwas hektischer. Hier war nur noch eine "Startübung" auf dem Programm, also fliegender Indianapolisstart mit anschließend freiem Fahren.
Es liegt in der Natur der Sache, was "freies Fahren" auf einer Rennstrecke bedeutet. Dem Einen oder anderen Teilnehmer ist aber doch das Adrenalin zu sehr in den Kopf geschossen, so dass es gleich in den ersten Runden relativ hart zur Sache ging. Für mich als Neuling, definitiv eine Prise zu heftig und ich finde auch insgesamt dem Rahmen der Veranstaltung nicht angemessen.
Als eines der langsamsten Fahrzeuge im Feld habe ich in dieser Phase mehr in den Rückspiegel geschaut als auf die Strecke, was meiner Linienfindung sehr abträglich war und ich mich unterm Strich auch nicht mehr sehr wohl gefühlt habe.
Ich habe dann immer alle 15-20 Minuten Pause gemacht, wenn ich gemerkt habe, dass meine Konzentrationsfähigkeit etwas nachlässt, das war auch gut so.

Im Laufe des Nachmittags haben sich dann ein paar Kandidaten durch eigenen Übermut selbst aus dem Rennen genommen, glücklicherweise nur mit Blechschäden und ohne Beteiligte...Dann wurde alles wieder etwas entspannter und ich konnte noch ein paar lockere Runden drehen.

Für mich als Fazit gilt:

- Es hat unglaublich viel Spass gemacht!
- Ich habe mehr über mich und mein Auto gelernt als in jedem Fahrsicherheitstraining.
- Die Pausen waren ebenso wichtig wie das Fahren.
- Das Fahrwerk und der Antrieb eines 26 Jahre alten 900 turbo mit mittlerweile weit über 350.000 km auf dem Buckel sind immer noch über jeden Zweifel erhaben.
- Das größte Verbesserungspotential befindet sich im Bereich zwischen Lenkrad Sitzfläche. :biggrin:

Allen Teilnehmern und Besuchern Danke für diesen erlebnisreichen Tag, und bis nächstes Jahr.:top:
 
SAAB 99 GL; Zolder 2014 - 2:
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Close Call sagt man dazu wohl. ...

Als kleine Randnotiz sei erwähnt, dass der gelbe Golf kurze Zeit später kopfüber im Kiesbett der Lucien Bianchi Bocht lag und der 968 etwas später eingangs eben dieser Kurve in die Reifenstappel gezimmert ist...

Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich Eingangs der ersten Kurve mit dem ex-i auch einmal verschätzt habe und es mit dem Tigra "eng wurde"
Da war ich für die Innenkurve etwas zu flott...
 
Schön zu sehen, dass der 99er in den Kurven recht gut mithalten kann, manchmal vielleicht sogar "ausgebremst" wurde…
 
Dazu und zur "ehrenrettung" von den anderen Saabs sei noch gesagt, dass wir so ziemlich die einzigen waren die ganz normale Strassenreifen drauf hatten...
Wie der Polo G40 in manchen Kurven an mir vorbei gepfeffert ist war schon krass.... der war mit Semi-Slicks unterwegs... so wie die meisten anderen...
 
Na, aber trotz Straßenreifen sind die Saabs gut um die Kurven gekommen :biggrin:

Mir hat es auch Riesenspaß gemacht, ebenso meinem Beifahrer, und dem Auto erst! Der klingt so, als wollte er morgen wieder auf die Rennbahn :rolleyes: muss er warten bis zum nächsten Jahr, wie wir alle.

Danke für die mentale und technische Unterstützung, ebenso das Catering mit lecker Süppchen, um den Salzverlust aufzufüllen :smile: und überhaupt, es war ein Super-Tag :driver::top:
 
Ich hab noch was zu Thema Temperaturen an der Bremse...

Vorne links vor Zolder:

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Und danach:
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So sehen/sahen alle vier aus...
 
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