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Liebe Technik Experten!
Ich weiß nicht, ob es hier jemanden gibt, der mit dem ( meines Erachtens völlig zu unrecht verschmähten ) 3.0t ( also dem V6 Benziner ) näher vertraut ist.
Zum Hintergrund der Frage:
Ich habe mir vor ziemlich genau einem Jahr einen 9-5 Griffin Kombi MY 2000 gekauft.
Der Wagen hatte 172tKm auf der Uhr, bei rund 155tKm wurde die Zylinderköpfe überholt weil eine Spannrolle gebrauchen war. Also Ventile, Kopfdichtungen , Zahnriemen... alles neu.
Ich habe den Wagen anfangs fast ausschließlich für längere Strecken und Überlandfahrten genutzt, dabei ist mir absolut nichts Ungewöhnliches aufgefallen.
Irgendwann im Spätsommer dann war es sehr heiß und ich hatte am Ende einer längeren Fahrt ( also Betriebstemperatur erreicht ) dann noch einige Besorgungen in der Umgebung zu erledigen. Also immer nur gestartet, kurz gefahren, abgestellt, neu gestartet. Da bemerkte ich, dass die Öldruckkontrollleute leicht zu flackern begann...
Da der Öldruckschalter auffällig ölig war, war das mein erster Verdächtiger - also neu ( Markenprodukt ) .
Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich einen Ölwechsel gemacht, auf Rat des Vorbesitzers ( Saab Mechaniker ) mit 5W30.
Einige Zeit später geriet ich auf dem Weg in den Nachtdienst in einen Stau und wieder begann ( bei Standgas ) die Ölkontrolle zu flackern. Leichtes Gasgeben reichte, damit sie ausging.
Mein Verdacht richtete sich nun aufs Öl. Vielleicht wäre 5W30 ja doch zu dünn... Wollte es dann im Frühling sobald es wärmer würde tauschen.
Über den Winter stand der Wagen sicher im Carport, wurde erst im April wieder ausgewintert und geriet dummerweise gleich wieder in die selbe Situation... Stau auf dem Weg in den Nachtdienst, Öldruckwarnlampe flackert... Also gleich noch in der Früh nach dem Nachtdienst das dünne Öl abgelassen und gegen 10W40 getauscht.
Wider Erwarten hat das aber gar nichts gebracht, fast eher im Gegenteil.
Ein paar Tage später fuhr ich wieder zur Arbeit, dieses Mal in der Früh und ohne Stau. Beim Einparken vorm Haus: leichtes Flackern der Kontrollampe.
Dummerweise habe ich die Kiste nicht sofort stehen gelassen, sondern bin am nächsten Tag noch einmal damit zur Arbeit gefahren. Dieses Mal wieder eher dichter Verkehr, schon beim Fahren bei Standgas Flackern. Als ich bei mir in der Arbeit vorfuhr, war dann plötzlich das ganze Auto in eine Kühlwasserwolke gehüllt. Ich schätze mal, dass irgendein Kühlwasserschlauch oder der Kühler selbst geplatzt sein müssen.
Die ( unsägliche ) Wassertemperaturanzeige war die ganze Zeit ungerührt in der Mitte festgenagelt...
Mittlerweile ist der Griffin per Hänger wieder beim Vorbesitzer ( meinem Haus- und Hofmechaniker für die "neumodischen" Saabs ) gelandet.
Meine Frage wäre jetzt: Haben die Öldrucksymptomatik und der Kühlwasserexitus irgendwas miteinander zu tun oder sind es zwei zufällig gleichzeitig auftretende Einzelphänomäne?
Angenommen bei der Zylinderkopfrevision wäre irgendwas im Bereich des Kühlwasserkreislaufs schief gegangen ( der Wagen heizt auch ausnehmend schlecht, was ich bisher auf einen verlegten Heizkühler zurückgeführt hatte ) , könnte die Überhitzung ( speziell im Stau ) soweit führen, dass das Öl so stark dünnflüssiger wurde, dass es zum Öldruckkontrolle Flackern kommen würde?
Lässt sich bei dem Modell das Einschalten des Lüfters ( zur Kontrolle, ab der überhaupt funktioniert ) irgendwie provozieren ( einen extra Thermoschalter, den man einfach brücken könnte, dürfte es ja wie schon beim 9000 nicht mehr geben )
Gibts sonst irgendwelche Eigenheiten dieses Motors, die die Symptome erklären könnten? ( Ölschlammproblematik und dieses Öldruckregelventil, die beide bei den 4-Zylindern Probleme machen können, gibt es ja hier meines Wissens nicht... )
Die Leistung des Motors war einwandfrei, keinerlei Auffälligkeiten oder ungewöhnliche Geräusche ( zB. Lager ) zu bemerken.
Wie würdet Ihr vorgehen, um die Fehlerursache einzugrenzen?
Ich bin Euch für Eure Tipps ausgesprochen dankbar, denn auch wenn ich den Wagen letztes Jahr eigentlich wieder verkaufen wollte, macht er mir seit dem Auswintern vor einem Monat zunehmend Spaß, sodass ich ihn gerne wieder auf der Straße hätte, sofern das finanziell irgendwie vertretbar ist.
Ich weiß nicht, ob es hier jemanden gibt, der mit dem ( meines Erachtens völlig zu unrecht verschmähten ) 3.0t ( also dem V6 Benziner ) näher vertraut ist.
Zum Hintergrund der Frage:
Ich habe mir vor ziemlich genau einem Jahr einen 9-5 Griffin Kombi MY 2000 gekauft.
Der Wagen hatte 172tKm auf der Uhr, bei rund 155tKm wurde die Zylinderköpfe überholt weil eine Spannrolle gebrauchen war. Also Ventile, Kopfdichtungen , Zahnriemen... alles neu.
Ich habe den Wagen anfangs fast ausschließlich für längere Strecken und Überlandfahrten genutzt, dabei ist mir absolut nichts Ungewöhnliches aufgefallen.
Irgendwann im Spätsommer dann war es sehr heiß und ich hatte am Ende einer längeren Fahrt ( also Betriebstemperatur erreicht ) dann noch einige Besorgungen in der Umgebung zu erledigen. Also immer nur gestartet, kurz gefahren, abgestellt, neu gestartet. Da bemerkte ich, dass die Öldruckkontrollleute leicht zu flackern begann...
Da der Öldruckschalter auffällig ölig war, war das mein erster Verdächtiger - also neu ( Markenprodukt ) .
Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich einen Ölwechsel gemacht, auf Rat des Vorbesitzers ( Saab Mechaniker ) mit 5W30.
Einige Zeit später geriet ich auf dem Weg in den Nachtdienst in einen Stau und wieder begann ( bei Standgas ) die Ölkontrolle zu flackern. Leichtes Gasgeben reichte, damit sie ausging.
Mein Verdacht richtete sich nun aufs Öl. Vielleicht wäre 5W30 ja doch zu dünn... Wollte es dann im Frühling sobald es wärmer würde tauschen.
Über den Winter stand der Wagen sicher im Carport, wurde erst im April wieder ausgewintert und geriet dummerweise gleich wieder in die selbe Situation... Stau auf dem Weg in den Nachtdienst, Öldruckwarnlampe flackert... Also gleich noch in der Früh nach dem Nachtdienst das dünne Öl abgelassen und gegen 10W40 getauscht.
Wider Erwarten hat das aber gar nichts gebracht, fast eher im Gegenteil.
Ein paar Tage später fuhr ich wieder zur Arbeit, dieses Mal in der Früh und ohne Stau. Beim Einparken vorm Haus: leichtes Flackern der Kontrollampe.
Dummerweise habe ich die Kiste nicht sofort stehen gelassen, sondern bin am nächsten Tag noch einmal damit zur Arbeit gefahren. Dieses Mal wieder eher dichter Verkehr, schon beim Fahren bei Standgas Flackern. Als ich bei mir in der Arbeit vorfuhr, war dann plötzlich das ganze Auto in eine Kühlwasserwolke gehüllt. Ich schätze mal, dass irgendein Kühlwasserschlauch oder der Kühler selbst geplatzt sein müssen.
Die ( unsägliche ) Wassertemperaturanzeige war die ganze Zeit ungerührt in der Mitte festgenagelt...
Mittlerweile ist der Griffin per Hänger wieder beim Vorbesitzer ( meinem Haus- und Hofmechaniker für die "neumodischen" Saabs ) gelandet.
Meine Frage wäre jetzt: Haben die Öldrucksymptomatik und der Kühlwasserexitus irgendwas miteinander zu tun oder sind es zwei zufällig gleichzeitig auftretende Einzelphänomäne?
Angenommen bei der Zylinderkopfrevision wäre irgendwas im Bereich des Kühlwasserkreislaufs schief gegangen ( der Wagen heizt auch ausnehmend schlecht, was ich bisher auf einen verlegten Heizkühler zurückgeführt hatte ) , könnte die Überhitzung ( speziell im Stau ) soweit führen, dass das Öl so stark dünnflüssiger wurde, dass es zum Öldruckkontrolle Flackern kommen würde?
Lässt sich bei dem Modell das Einschalten des Lüfters ( zur Kontrolle, ab der überhaupt funktioniert ) irgendwie provozieren ( einen extra Thermoschalter, den man einfach brücken könnte, dürfte es ja wie schon beim 9000 nicht mehr geben )
Gibts sonst irgendwelche Eigenheiten dieses Motors, die die Symptome erklären könnten? ( Ölschlammproblematik und dieses Öldruckregelventil, die beide bei den 4-Zylindern Probleme machen können, gibt es ja hier meines Wissens nicht... )
Die Leistung des Motors war einwandfrei, keinerlei Auffälligkeiten oder ungewöhnliche Geräusche ( zB. Lager ) zu bemerken.
Wie würdet Ihr vorgehen, um die Fehlerursache einzugrenzen?
Ich bin Euch für Eure Tipps ausgesprochen dankbar, denn auch wenn ich den Wagen letztes Jahr eigentlich wieder verkaufen wollte, macht er mir seit dem Auswintern vor einem Monat zunehmend Spaß, sodass ich ihn gerne wieder auf der Straße hätte, sofern das finanziell irgendwie vertretbar ist.