Motor .- Starker Ölverlust, Öleinfüllschraube und woanders (2,3 Aero)

erstmal alles mit Bremsenreiniger säubern. Ich tippe auf durchgerostete Ölkühlerleitungen und/oder Servoleitungen!
Sehe ich auch so.Bei mir war eine Leitung zum Ölkühler undicht.Konnte man im Stand aber nicht ausmachen,erst wenn der Motor lief tropfte da was raus.Motor aus,nix zu sehen,lief nämlich schön in eine der Plastikwannen unterm Auto.Bis die voll war und überlief.
 
Hallo,

was heißt denn neuer Motor? Einer ab 2004 mit der total geänderten KGE den du mit den alten Teilen kombiniert hast?

Gruß
Thomas
 
Okay, muss wohl etwas präzisieren: Der Motor ist von einem Bekannten neu aufgebaut worden. Also alles neu, außer Block und Kopf. Beim Einbau (Hat er gemacht) wurde einfach alles übernommen. Turbo, Ansauge etc.. Von daher kann ich nicht einfach bei einer Werkstatt reklamieren. Natürlich werde ich auch wieder mit ihm Kontakt aufnehmen, nur kann ich ja (auch mit eurer Hilfe) mal versuchen, das Problem einzugenzen und vielleicht selbst lösen. Beim Autoschrauben gibts ja auch manchmal "terminliche" Schwierigkeiten...
Was die Leitungen der Lenkung und des Ölkühlers betrifft, so kann ich nur sagen, dass diese WIRKLICH dicht sind. Es ist derzeit kein Unterfahrschutz montiert und an der Servolenkung hatte ich ja auch "eine harte Nuss zu knacken". Aber dicht ist sie endlich...
 
Dann hilft nur, den Motor wirklich erstmal so zu säubern, dass neuer Ölaustritt tatsächlich lokalisierbar wird.
Neues PCV-Kit ist Pflicht, erst recht, wenn die Schläuche sich äußerlich schon "matschig" anfühlen! Bestandteile der aufgelösten Schläuche werden mit für die Siebverstopfung verantwortlich gemacht (http://www.saablink.net/forum/general-9-5-posts-information/47759.htm).
Ventil Nr. 3: wenn wiederholt (!) geprüft, sowohl mit schnellem als auch langsamem Druckaufbau, und tatsächlich dicht, dann kannst du es wohl belassen.
Wenn der Anschluss an der DK tatsächlich undicht sein sollte, wäre das in dieser Hinsicht nicht so problematisch, könnte aber zu Falschluft u./o. Ladedruckverlust führen.
Den Anschlussstutzen an der DK kannst du in http://www.fixmysaab.com/9-5_repair/PCV/step1.asp?nsteps=2 auf dem vorletzten Bild zwischen dem Stutzen mit dem roten Ring (für den BKV) und der Kühlwasserleitung (mit der Federschelle) gut erkennen.
 
Danke! Das hilft mir doch mal weiter! Das Ventil konnte ich nur mit schnellem Druckaufbau testen. Sicherer ist dann doch wohl es zu tauschen. Was den Rest der KGE betrifft, so werde ich jetzt wohl alles ersetzen. Muß zwar schon wieder Geld in die Hand nehmen aber hilft ja nix...:hmpf:
 
Ich hatte z.b einen Riss in der Leitung von der Ölfalle runter in die Ölwanne.
War erst zu sehen, wenn man den kleinen Schlauch abgezogen hat.
Hat eine wahnsinnige Sauerei unterm Motor gemacht.
Abgesehen davon, kostet die neue KGV irgendwas um die 50 Euro. Dazu immer gleich die Schläuche wechseln, die nicht dabei sind.
Mitunter sind die so matschig und weich, dass es die zusammenzieht und Öl dann dort ankommt, wo es nicht soll.
 
KGE-neu PLUS beide Schläuche von der Ölfalle abwärts neu (!),
die sind nicht Bestandteil des kits (s. oben), aber garantiert auch schon sehr alt;
"matschig" spricht schon mal für gammelige Schläuche, sabbern sich gern innen zu und Du hast im Motor Druckverhältnisse, die gern Öl hier und da rausdrücken, bei meinem zuletzt an Oberkante Stirndeckel unterhalb Zylinderkopf, lief schön an Stirndeckel hinab bis unter die Ölwanne, hatten erst am Öldruckschalter herumgedoktort, weil der auch oben an der Ecke sitzt - bis mein Vertrauensschrauber mal die unteren Schläuche zur Ölfalle zwischen die Finger nahm - neu und der Spuk war vorbei...
Viel Erfolg!
 
Selbst wenn du jetzt alles umbaust auf neue KGE und Schläuche und Rückschlagevntil und er trd noch ölt (das Öl über den Einfüllstutzen rausdruckt) dann ist zu 99%iger Wahrscheinlichkeit der Abscheider/Sieb/Filter im Ventildeckel zugesetzt/die Röhrchen im Knick verlegt/verkokt
Den kann man nicht einzeln tauschen,kannstbden Ventildeckel jedoch ausbauen die Nieten abbohren oder wie auch immer das Teil öffnen und die Röhrchen wegschneiden/brechen sodass sie nixht mehr dort sind und die Gase auch wirklich wieder zurückgeführt werden können und nicht blockiert werden.
Auf das denken viele nichtbund es wird auch nirgendswo drauf hingewiesen

lg.
 
Abscheider/Sieb/Filter im Ventildeckel zugesetzt/die Röhrchen im Knick verlegt/verkokt
Das Teil habe ich schon mal durchgängig gemacht, kann mir auf den Sinn des "Siphons" aber keinen Reim machen - der Knick ist doch prädestiniert dafür, sich zuzusetzen. Kann da jemand was zu sagen...?
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Das Teil habe ich schon mal durchgängig gemacht, kann mir auf den Sinn des "Siphons" aber keinen Reim machen - der Knick ist doch prädestiniert dafür, sich zuzusetzen. Kann da jemand was zu sagen...?
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Hast du es überhaupt richtig durchgängig bekommen bei dem grossen Knick? Ich habs paar mal dann extra mit ner Minitrennscheibe aufgeflext nachdem sie entfernt waren.........da wäre kein Werkzeug durchgekommen jemals in dem Winkel um diese Verkokungen zum durchstossen,seitdem immer entfernen und die Nieten öffnen/Deckel runter und sicherstellen das genug frei ist......seitdem gibt es bei mir kein Auto mehr das sich über den Öleinfüllstutzen anspeibt
 
Ja, hab's durchgestoßen bekommen, war aber hart. Am zweiten Auto steht's noch aus.
Trotzdem oder gerade deshalb nochmal die Frage: wofür dieser Bogen, der sich doch unweigerlich zusetzen muss...?! Ich gehe ja immer erstmal davon aus, dass sich jemand etwas dabei gedacht hat, wenn man da so etwas einbaut - muss ja nicht richtig sein und funktionieren - aber einen Sinn muss ja mal jemand drin gesehen haben...
 
Vielen Dank mal für die zahlreichen Beiträge! Habe schon mal bei Skandix geschaut wa ich brauche und was es kostet. Geht ja noch... Vielleicht darf ich mal in unserer Schule auf die Hebebühne. Dann tausch ich's selbst. Aber innerhalb des Motors muss es sauber sein. Alles was von alten Motoren übernommen wurde, um diesen aufzubauen, wurde in einen "ekligen" Säurebad gereinigt. Diese Teile sehen auch aus wie neu. Absolut blank. Allerdings auch der Zylinderkopfdeckel, denn der schwarze Lack ging mit ab. Tut der Funktion absolut keinen Abbruch und wenn der 9-5 doch den Status eines Klassikers erreicht (siehe anderen Fred :biggrin:), kann ich ihn immer noch lacken...
 
Ja, hab's durchgestoßen bekommen, war aber hart. Am zweiten Auto steht's noch aus.
Trotzdem oder gerade deshalb nochmal die Frage: wofür dieser Bogen, der sich doch unweigerlich zusetzen muss...?! Ich gehe ja immer erstmal davon aus, dass sich jemand etwas dabei gedacht hat, wenn man da so etwas einbaut - muss ja nicht richtig sein und funktionieren - aber einen Sinn muss ja mal jemand drin gesehen haben...

Habs vor Jahren mal bei einem Vigggen gemacht.Da wars absolut nicht mehr möglich das durchzustossen.
in erster Linie habe ich die Nut von der Abgaswelle des Laders befreut von Verkokung,jedoch hat er noch immer Öl verbraucht.Danach die Kolbenringe neu,im Vernund glei Stehbolzen Krümmer Kette etc.....zusammengebaut,Ölverbrauch war weg jedoch nach kurzer Zeit drückte es ihm das Öl uübern Einfüllstutzen über das Saugrohr etc.
Danach die Rohre entfernt und diesen Abscheider passend gemacht danachbwar er staubtrocken und ist so geblieben auf sehr lange Zeit (wl sogar bis heute noch) Wozu sie das so gebaut haben kann ich auch nicht erklären,zumindest hab ich mich dieser Frage noch nicht so recht gestellt jedoch war klar das nix durchgeht und ne Lösung hermüsste die dauerhaft ist,somit wurden sie entfernt
 
Hallo,

wie muss ich mir das vorstellen? Die Nieten werden weggebohrt und das ganze Teil entfernt? Oder nur die Röhrchen weggeflext?

Danke

Gruß
Thomas
 
Hm, dass es sich bei dem Ganzen um einen Abscheider für Öl aus den Blow-by-Gasen handeln soll, scheint mir inzwischen offensichtlich, nur ist man bei der Konstruktion hier wohl von der (idealisierten) Vorstellung ausgegangen, dass es sich bei Öl um eine Flüssigkeit handelt, die in dem Syphon eben abfließt, unterstützt durch die Luftströmung, die durch die positive Kurbelgehäusebelüftung vorhanden ist. Damit, dass sich dieses Röhrchen mit der Zeit durch Krusten zusetzen kann, hat hier wohl niemand gerechnet - ebensowenig wie beim Ölsieb... :eek:

somit wurden sie entfernt
Ob es sinnvoll ist, das Geraffel komplett aus dem Ventildeckel auszubauen, weiß ich nicht, weil das ganze System offenbar auf genau definierte Druckdifferenzen und daraus resultierende Strömungen ausgelegt ist (ob die nun immer optimal ausgelegt sind, darf bezweifelt werden, immerhin bestand ein Teil der Änderungen an der KGE ja auch in Änderungen der Bohrungsdurchmesser an der Ölfalle am Motorblock), und IMHO dieses Labyrinth u.a. dazu beiträgt. Wenn, dann würde ich vorziehen, nur das Röhrchen so zu kürzen, dass das Knie nicht mehr vorhanden ist und so eine Stelle, in der sich Schlamm u./o. Partikel ansammeln und verstopfen können, ausgeschaltet wird...

Durchgängig muss es aber allemal sein, und wenn es so nicht gelingt, es frei zu kriegen, bleibt wohl nur die Demontage, wobei ich das ganze gereinigt dann wohl wieder einbauen würde. Und wenigstens in die Wartungsintervalle der Ölwanne einbeziehen (eher deutlich öfter)... :redface:
Sollte als "Screening" ja reichen, zu versuchen, Luft vom Nippel in den Ventildeckel zu blasen.

Siehe auch:
http://www.motor-talk.de/forum/funk...ldeckel-4-zylinder-t3005106.html#post26646933
Anderswo ist der Ölabscheider im Ventildeckel separat zu tauschen:
http://www.w123-forum.net/phorum/read.php?1,1364958,1364958
 
Zuletzt bearbeitet:
Anderswo ist der Ölabscheider im Ventildeckel separat zu tauschen:
und ganz wo anders ist das System urrralt u hat eine gewisse Daseinsberechtigung
mittig der Seite stößt man auf dem Ölbadluftfilter
http://www.famulus-schlepper.de/page4.php

warum nun diesen kleinen Ventildeckelfilter zerstören, wenn der Ventildeckel als Stiefkind...................
es sollte reichen das ein gewisses Bewusstsein dazu beiträgt, das eine Ölwannenreinigung von oben nach unten geht.
 
Hab die beiden Röhrchen auch schon bei mehreren Deckeln wieder durchgängig gemacht.
Das Drahtseil eines Fahrradbremszuges oder Mofagaszuges eigenet sich sehr gut zum Durchstoßen.
Wenn die Verkokungen in den Röhrchen zu hart sind, hab ich die Röhrchen erwärmt, bzw. erhitzt, z.B. mit einem Induktionsgerät.
Hat bisher immer zum Erfolg geführt und die Röhrchen waren wieder durchgängig
 
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