Hm, dass es sich bei dem Ganzen um einen Abscheider für Öl aus den Blow-by-Gasen handeln soll, scheint mir inzwischen offensichtlich, nur ist man bei der Konstruktion hier wohl von der (idealisierten) Vorstellung ausgegangen, dass es sich bei Öl um eine Flüssigkeit handelt, die in dem Syphon eben abfließt, unterstützt durch die Luftströmung, die durch die positive Kurbelgehäusebelüftung vorhanden ist. Damit, dass sich dieses Röhrchen mit der Zeit durch Krusten zusetzen kann, hat hier wohl niemand gerechnet - ebensowenig wie beim Ölsieb...
somit wurden sie entfernt
Ob es sinnvoll ist, das Geraffel komplett aus dem Ventildeckel auszubauen, weiß ich nicht, weil das ganze System offenbar auf genau definierte Druckdifferenzen und daraus resultierende Strömungen ausgelegt ist (ob die nun immer optimal ausgelegt sind, darf bezweifelt werden, immerhin bestand ein Teil der Änderungen an der KGE ja auch in Änderungen der Bohrungsdurchmesser an der Ölfalle am Motorblock), und IMHO dieses Labyrinth u.a. dazu beiträgt. Wenn, dann würde ich vorziehen, nur das Röhrchen so zu kürzen, dass das Knie nicht mehr vorhanden ist und so eine Stelle, in der sich Schlamm u./o. Partikel ansammeln und verstopfen können, ausgeschaltet wird...
Durchgängig muss es aber allemal sein, und wenn es so nicht gelingt, es frei zu kriegen, bleibt wohl nur die Demontage, wobei ich das ganze gereinigt dann wohl wieder einbauen würde. Und
wenigstens in die Wartungsintervalle der Ölwanne einbeziehen (eher deutlich öfter)...
Sollte als "Screening" ja reichen, zu versuchen, Luft vom Nippel in den Ventildeckel zu blasen.
Siehe auch:
http://www.motor-talk.de/forum/funk...ldeckel-4-zylinder-t3005106.html#post26646933
Anderswo ist der Ölabscheider im Ventildeckel separat zu tauschen:
http://www.w123-forum.net/phorum/read.php?1,1364958,1364958