Wischwasserbehälter, professionelle Reparatur

Interesse an Reparatur-Tausch WischWasserbehälter

  • dauerhaft dichte Lösung wäre wünschenswert

    Stimmen: 6 85,7%
  • selbst geklebte Reparatur ist ausreichend.

    Stimmen: 1 14,3%

  • Umfrageteilnehmer
    7

999

Registriert
02. Mai 2011
Beiträge
114
Danke
62
SAAB
9000 II
Baujahr
95
Turbo
FPT
Hallo zusammen,
Die WischWasserbehälter scheinen modellübergreifend ein Problem zu sein.
Ich bin beim 9000er darauf gestoßen.
Meine erste Frage an dieser Stelle ist: wie viel Interesse besteht an einer professionellen Lösung? Und wie viel Geld würdet ihr dafür ausgeben?
Ich würde ein paar Register aus der Industrietechnik ziehen, und auch Haltbarkeit-Tests machen (Temperatur und mechanische Belastung).
Ich habe Spaß daran, solche Sachen auf einem gewissen Level aus zu tüfteln und her zu stellen… aber es muß auch in einer vernünftigen Bilanz bleiben.
Es gibt ja die Bastellösungen, wie hier:
https://www.saab-cars.de/threads/waschwasserbehaelter-kaputt-kleben-oder-wie-reparieren.63736/
Seid ihr damit bedient und glücklich? berichtet doch mal ein paar Langzeit-Erfahrungen.

Mein Ansatz wäre eine PolyEthylen-zu-PolyEthylen-Schweißverbindung. Und die heikle Verbindung von Plastik und Stahl auf jeden Fall in einen unkritischen Bereich verschieben – ohne Dichtigkeitsrisiken.
Konkret würde das darauf hinauslaufen, daß ihr mir euren defekten Behälter schickt und repariert/ dicht wiederbekommt. (Oder im Tausch-Modus, wie LiMa)
Ich wage mal eine Schätzung: für 50-80 €, je nach Feinheiten, die notwendig werden.

Laßt mal hören, was ihr dazu meint.
… und hat jemand vom 9000er oder anderen Modellen Behälter, die ihr hergeben würdet, damit ich ein bisschen Material habe zum tüfteln?
Gruß Johann
 
Ich bin mit meiner dauerhaften Reparatur Methode eigentlich zufrieden genug, so dass es keines Neuteils bedarf..
 
Ich bin mit meiner dauerhaften Reparatur Methode eigentlich zufrieden genug, so dass es keines Neuteils bedarf..
Naja, um die Herstellung eines Neuteils geht es hier ja nicht.
Zum Glück ist meiner aktuell noch dicht. Aber würde er undicht werden und die hier angedachte Reparaturlösung dauerhafte Abhilfe schaffen, dann würde ich nicht zögern den hier genannten Betrag in die Hand zu nehmen. Denn: Meine Toleranz Zeit in Reparaturen zu investieren schwindet zunehmend. Da wäre mir so eine plug'n play-Lösung sehr willkommen. Am liebsten dann mit einer Pfandlösung, sodass ich diese Radhausschalengeraffel nur 1x ausbauen müsste und gleich den überholten Ersatz zur Hand hätte.
 
50-80 € für Kleben finde ich sportlich ...
Dafüt kannst mir gerne deinen Kaputten zuschicken, dann bekommst du einen reparieren im Tausch :smile:
 
… wer kleben will, klebt …
Ich kann mir das noch nicht richtig vorstellen, wie der Riss hinter dem gammelnden Stahlbolzen mit Technoplast & Co. dicht zu bekommen ist…?

Klar ist, der 3d-Druck vom gesamten Behälter - und dann noch die Nachbearbeitung der Pumpensitze - ist zu teuer.
Alternative: PE schweißen ist möglich. Braucht aber präzise Anschlußflächen - das ist aufwendig.
Und die Kontur des Neuteils muß temperaturbedingte Spannungen aufnehmen können sowie an der Karosserie verschraubt werden können.

Bin gespannt, was noch für Rückmeldungen kommen werden.
Wenn aber alle alten Hasen hier sagen, kleben reicht, dann laß ich die Finger davon, no problem.
 
Ich habs vor Jahren auch mit Sikflex(?) geklebt - ist bis heute dicht (klopfaufHolz).
 
Ich habe auch einen geklebten Behälter verbaut, bisher ist alles dicht. Ist zwar keine schöne Lösung aber funktioniert und kostet außer der Arbeit fast nix. Ich glaube, da gibt's wichtigere Bauteile am 9000, z.B. Kotflügel...
 
… wer kleben will, klebt …
Ich kann mir das noch nicht richtig vorstellen, wie der Riss hinter dem gammelnden Stahlbolzen mit Technoplast & Co. dicht zu bekommen ist…?
...
Naja,

etwas raffinierte, als nur zu pappen ist es schon..
 
...und der Bolzen bzw. die Hülse sollte schon ordentlich entrostet und lackiert werden.
 
Korrosionsvorsorge und gut vorbereitete Flächen für die Anhaftungen der Dichtmasse … ist klar.
Aber beim 9000 sind die Stahlbolzen ja in das Plastik eingegossen (wie das bei den späteren Modellen gemacht wurde, hab ich mich noch nicht damit befasst). Die Korrosion, an dem ein gegossenen Ende ist ja das Problem. Da kann ich höchstens etwas Fertan dazwischen laufen lassen.
Habt ihr diesen Bereich dann einfach von außen abgedichtet, oder habt ihr ne Methode, den Zwischenraum und den Riss (Undichtigkeit) mit Druck auszufüllen?
 
Ist lange her und Bilder hab ich gerade nicht parat, aber ich meine, den Bolzen hab ich zum Konservieren rausgenommen.
 
Bolzen herausnehmen hatte ich auch versucht.
Da aber durch die Ausdehnung vom Rost schon ein kleiner Riss im Behälter war, schien mir die Gefahr zu groß, diesen noch weiter zutreiben.
Ich habe es dann noch mit Wärme probiert, damit der Kunststoff kurz nachgibt. Hat er dann auch, aber ziemlich ungleichmäßig, weil die Dicke vom Kunststoff in dem Bereich vom eingegossenen Bolzen sehr unregelmäßig ist. Somit war klar, daß diese Methode vor allem für die Wieder-Montage nicht wirklich infrage kommt… zumindest nicht als sicher wiederholbarer Vorgang.
Dann habe ich eben angefangen zu überlegen, die undichte Stelle und diesen blöden Stahlbolzen durch ein Kunststoff Teil zu ersetzen… Siehe oben.
 
Bolzen herausnehmen hatte ich auch versucht.
Da aber durch die Ausdehnung vom Rost schon ein kleiner Riss im Behälter war, schien mir die Gefahr zu groß, diesen noch weiter zutreiben.
Ich habe es dann noch mit Wärme probiert, damit der Kunststoff kurz nachgibt. Hat er dann auch, aber ziemlich ungleichmäßig, weil die Dicke vom Kunststoff in dem Bereich vom eingegossenen Bolzen sehr unregelmäßig ist. Somit war klar, daß diese Methode vor allem für die Wieder-Montage nicht wirklich infrage kommt… zumindest nicht als sicher wiederholbarer Vorgang.
Dann habe ich eben angefangen zu überlegen, die undichte Stelle und diesen blöden Stahlbolzen durch ein Kunststoff Teil zu ersetzen… Siehe oben.

Mit etwas Fantasie:

Neuen Edelstahlbolzen gekauft und diesen mit zwei großen Unterlegscheiben (eine Innen, die andere außen ebenfalls Edelstahl) im Behälter mit Scheibenkleber verschraubt.

Das hält garantiert ewig dicht.
 

Anhänge

  • 20240229_085254.jpg
    20240229_085254.jpg
    280,4 KB · Aufrufe: 44
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich nach einer praktikable Lösung an.
Super! Vielen Dank!
An die Moderatoren: für die Übersichtlichkeit des Forums kann dieser Thread von mir aus gelöscht werden… Und der problemlösende Beitrag von Turbo9000 an anderer Stelle eingefügt werden.
 
Nö, das lassen wir mal - irgendjemand findet das dann schon mal, wenn er es braucht.
 
Zurück
Oben