Wie lange hält ein Auto?

Naja, nun mal ehrlich. Ein Antriebsagregat, das einen effizienten Drehzahlbereich von wohl nicht mal 1000 U/min hat in einem Gefährt, das eine Geschwindigkeitsspanne von 0-200 km/h oder mehr abdecken soll, ist nicht unbedingt ideal... :rolleyes: ich weiß ja auch, dass es noch nichts besseres gibt (mal vom Elektromotor abgesehen, der aus anderen Gründen bisher nicht den Siegeszug im Auto angetreten hat), aber nach über 100 Jahren Entwicklung hätte vielleicht auch mehr passieren können. :rolleyes: aber gut, ist halt so, aber dass heute Schaltgetriebe noch eher der Standard sind, ist doch ärmlich. Warum muss sich fast jeder Nutzer mit dem bisherigen technischen Versagen der Hersteller abmühen, und selbst entscheiden, wann der Motor nicht im geeigneten Drehzahlbereich läuft... :rolleyes:

Warum ist Apple so erfolgreich? Weil sie es schaffen, den ganzen technischen Kram (samt dessen Komplexität und Eingeschränktheit), der zwar notwendig ist zum Betrieb, aber keinen Nutzer wirklich interessiert, mal von den Nerds wie mir und einigen hier abgesehen, halbwegs zu verstecken, und es so hinkriegen, dass es einfach funktioniert. Wenn Apple ein Auto bauen würde, dann wäre da nur das Notwendigste gepaart mit allem Komfort. Und ganz sicher kein Schaltgetriebe... :rolleyes:

Ja, ich weiß, etwas provokativ, die Aussage... :rolleyes:
 
Wenn Apple ein Auto bauen würde, dann wäre da nur das Notwendigste gepaart mit allem Komfort.

Das ist doch ein Widerspruch in sich, das Notwendigste bei allem Komfort. Würde Apple ein Auto bauen, dann wäre es stylisch, zu teuer und würde zur Religion erhoben werden.

Der Drehzahlbereich mit sinnvollem Betrieb moderner Turbos liegt von 1500-3500 Umdrehungen, wenn man sich die Muschelkurven des spezifischen Kraftstoffverbrauches anguckt, also schon mal bei gut 2000 Umdrehungen. Der Erfolg des Verbrennungsmotors ist historisch bedingt durch die hohe Energiedichte und einfache Verfügbarkeit und Erneuerung des Energieträgers - dieser Vorteil gilt bis heute. Außerhalb des Stadtverkehrs kommt an den Gesamtwirkungsgrad "Well to Wheel" eines modernen Dieselmotors noch nichts heran, wenn der Strom in Kraftwerken über den thermodynamischen Prozess in Turbinen erzeugt wird. Schaltgetriebe sind simpel im Aufbau und haben einen guten Wirkungsgrad, mich wundert überhaupt nicht, dass die heute noch Standard sind. Automatikgetriebe waren lange der letzte Scheiß, träge, Sprit vernichtend und unzulänglich hinsichtlich Schaltkomfort und Schaltstrategie. Erst seit vergleichsweise kurzer Zeit sind sie akzeptabel bis wirklich gut.
 
Die notwendigsten fahrrelevanten Bedienelemente meinte ich. :smile:

Hast ja Recht, dennoch denke ich, man könnte technologisch schon weiter sein. Eben, es ist doch lächerlich, dass erst in sehr junger Vergangenheit die Automatikgetriebe annehmbar bis gut wurden...:smile:
 
Ach so, hinsichtlich der Bedienelemente sind manche moderne Autos tatsächlich - ich sag' mal - verbesserungsfähig.

Wie in anderen Bereichen auch hat die sich schnell weiter entwickelnde Steuerungs- und Regelungstechnik einen Innovationsschub gebracht und macht schnell, sanft und sinnvoll sowie sogar anpassungsfähig schaltende Getriebe möglich.
 
Ahh, Apple würde also sozusagen den 900er von heute bauen? :vroam:

:laugh:

Genau das ging mir auch durch den Kopf und ich wollte den Satz schon ergänzen mit: ..., aber das haben wir hier ja so ähnlich.
 
Den alten Macintosh vielleicht, aber mit Apple von heute hat das nichts mehr zu tun.
Damals waren beide Grundlagen für Sekten, selten anzutreffen, absolut benutzerfreundlich und Kult.
Und ein interessierter Zeitgenosse könnte beides selbst reparieren.
Heute kannst nicht mal nen Accu tauschen ......

( ok, das war nun wirklich. OT )
 
kleiner Scherz, oder ?

Nein, eigentlich nicht. Der Punkt ist, selbst vollkommen unbedarfte Menschen kommen schnell klar damit und können die komplexe Technik im Gerät damit bedienen. Meiner Mutter brauche ich aber nicht anfangen, Android nahe zu bringen zu wollen... :rolleyes:
 
höh?

Hatte neulich mal ein Eiphon in der Hand und war, was die Benutzerfreundlichkeit angeht enttäuscht. Noch schlimmer ist nur windows...
 
Wenn Du mit der Einstellung "Ist eh Mist" ran gehst, brauchst Du's auch gar nicht erst in die Hand nehmen... :rolleyes: also bei iOS und Windows 8 von schlimm zu sprechen (ich rede nur von der Bedienungsfreundlichkeit wohl gemerkt), ist nicht wirklich realitätsnah. Von Präferenzen mal abgesehen, würde ich Win 8.1 sogar noch weiter vorne in der Bedienbarkeit ansiedeln als Apple. Android hat mich bisher in keiner Variante, die ich bisher mehr oder weniger ausgiebig benutzt habe, restlos überzeugt. Natürlich gefällt mir als Linux-Mensch das theoretisch "offene" von Android, wenn ich mir aber die konkreten Geräte mit deren (gar nicht mehr offnenen) Benutzeroberflächen ansehe, dann kommen die m.E. weder an iOS noch Win 8 heran. Sind zwar alles nur Details, in denen aber Android immer hinterher hinkt (Einstellungen nicht wirklich intuitiv, dummes Verhalten bei der Netzanbieterauswahl, schon im Auslieferungszustand viel zu viele Apps, usw usf). Gehört jetzt hier sicher nicht im Detail her, aber Apple die Benutzerfreundlichkeit absprechen zu wollen ist schon etwas lächerlich. Immerhin kommt meine über achzigjährige Mutter halbwegs mit iOS und noch besser mit Win 8 klar, mit Android out-of-the-box (Samsung und HTC) gar nicht. Da müsste ich erstmal massiv aufräumen, bevor das halbwegs ginge, und selbst dann bezweifle ich, dass sie irgendeine Einstellungsoption jemals zielsicher finden würde.

Die Vorzüge von Android sind mir durchaus bewusst, und ich nutze sie auch gerne, aber ich betrachte mich auch als Nerd, weswegen mir auch die Navigation nicht schwer fällt (denn mehr als drei logische Stellen für eine Option muss man nie ansteuern :rolleyes: )... :redface:
 
Nein, eigentlich nicht. Der Punkt ist, selbst vollkommen unbedarfte Menschen kommen schnell klar damit und können die komplexe Technik im Gerät damit bedienen. Meiner Mutter brauche ich aber nicht anfangen, Android nahe zu bringen zu wollen... :rolleyes:
"Funktionieren" definiere ich irgendwie anders..
 
Android hat mich bisher in keiner Variante, die ich bisher mehr oder weniger ausgiebig benutzt habe, restlos überzeugt. Natürlich gefällt mir als Linux-Mensch das theoretisch "offene" von Android, wenn ich mir aber die konkreten Geräte mit deren (gar nicht mehr offnenen) Benutzeroberflächen ansehe, dann kommen die m.E. weder an iOS noch Win 8 heran.
Kennst Du MIUI ?
Sind zwar alles nur Details, in denen aber Android immer hinterher hinkt (Einstellungen nicht wirklich intuitiv, dummes Verhalten bei der Netzanbieterauswahl, schon im Auslieferungszustand viel zu viele Apps, usw usf).
Das sind alles Dinge, die mit Android nichts zu tun haben, sondern vom Hersteller so gewünscht sein. Das "reine" Android ist viel cleaner und straighter.
dass sie irgendeine Einstellungsoption jemals zielsicher finden würde.
Einstellungen, dass ist doch das, was man bei Apple meist garnicht will, deswegen auch nicht kann, oder nur mit der Support PC Software...
(denn mehr als drei logische Stellen für eine Option muss man nie ansteuern :rolleyes: )... :redface:
was meinst Du konkret ?
 
Von Präferenzen mal abgesehen, würde ich Win 8.1 sogar noch weiter vorne in der Bedienbarkeit ansiedeln als Apple.
Was ist daran bitte 'bedienbar', ausser dass man ein paar wenige große Buttons drücken kann?! An alles, was auch nur ansatzweise tiefer geht, ist weitaus umständlicher, als bei den Vorgängerversionen bis incl. W7. Die Oberflächengrafik ist grobschlächtiger als damals Anfang der Neunziger bei W3.1. Wo man wirklich ein komfortables OS mit ein paar Tool,s braucht, ist es unhandlich. Wo man eigentlich nur eine Plattform für einen Citrix-CVlient braucht, ist das Ding (nac h wie vor und auch noch zunehmend) deutlich zu fett.
Was MickySoft da macht, ist mir sowieso unklar. Man schaue sich nur mal den Server 2012 und Exchange 2013 an, welche beide in der Grundfunktionalität gar nicht schlecht sind (denke z.B. gerade an die Portierbarkeit laufender (!) HV-Clients zw. 12er Servern), aber in der Bedienbarkeit weit hinter ihren Vorgängern stehen. Oftg hat man, gerade bei Exchange, den Eindruck, dass die Funktionen zwar implementiert und auch die Kommandozeilenprogramme dazu fertig gestellt, die GUI dann aber bloss noch zusammen geschossen wurde. Dabei geht es nicht um 'klicken' statt 'Befehle lernen', sondern oft einfach um daraus resultierende fehlende Übersichtlichkeit, gerade auch beim Hineinfinden in bestehende Fremdkonfigurationen. Aber klar, soll ja auch alles in die MS-Cloud, wozu also noch lokale Server beim Kunden, ...
Um hier einmal wieder auf das Thema zurück zu kommen..................:rolleyes:
Ein interessanter Beitrag aus dem 'Öffentlichen'.....
http://www.daserste.de/information/...videos/geplanter-verschleiss-am-auto-100.html
Ja, wirklich sehr interessant.
Meyle , und dann noch unser (ehemaliger?) Berliner SAAB-SitIn-Kamerad, der 'Auto-Pabst'.
 
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