Welche Fremdmarken toleriert der Saab-Fahrer (nicht)?

'NoGos' ersten Grades sind BMW, Audi und alles aus Amerika.

Zweiten Grades folgen Opel, Seat, VW, Hyundai, Porsche und diverse chinesische Marken, die ich nicht auseinanderhalte kann.

Bei den meisten anderen Herstellern findet sich wohl das eine oder andere akzeptable Modell in der Produktionsgeschichte, bei dem ich mich nicht schämen müsste, wenn mich jemand darin sieht. :rolleyes:
 
Ich muss ja gestehen dass bei uns der Saab tendenziell eher die Fremdmarke ist ;-)!
MB S123 und S124 sind bei uns die Hauptfahrzeuge...
 
saab-fahrer glänzen durch weltoffenheit und gelassenheit. markenfetischismus bzw. -hass sind da völlig fehl am platz. schließlich definiert man seine persönlichkeit nicht über sein auto, sondern über die vielen anderen dinge im leben, wie zum beispiel familie, arbeit, hobbies.
 
auch hoher nutzwert

Habe eben auch mal den Taschenrechner angeworfen:

Der Kangoo, ein wirklich praktisches Ding, 2.000 Euro für 5.000 km ab gegen die Wand: ergibt 0,40 Euro. Mein 900er: 9.000 Euo (Anschaffung + Reparaturen), mittlerweile über 415 tkm, 135 tkm gefahren: 0,066 Euro.

OK, je mehr km desto billiger....
 
Erstaunlich, dass sich laut den bislang hier geschriebenen Beiträgen die Koreaner langsam zu etablieren scheinen...

Die Koreaner fangen ja auch an gute Autos zu bauen, siehe Winterkorn:

http://www.autobild.de/artikel/winterkorn-im-hyundai-i30-1932655.html

Ein Freund von mir hatte auch n Spruch: Alle Autos mit F sind Mist: Fiat Ford und Franzosen. :biggrin:


Also bei den Alten Wagen, sagen wir einmal vor/während der Wiedervereinigung mag ich BMW, lecker e28 5er, 6er und 8er, Citroen CX, Mercedes Coupes, Lancia Delta Integrale HF, Porsche 924, Range Rover Classic... also bunt gemischt.

Bei den neuen, mal abgesehen davon, dass ich mir eh keinen Neuwagen holen würde, siehts schon enger aus. Vielleicht die neuen Jags?

Mir kommt es eher auf Technik, Innovationen und Design an, als auf Marken.
 
saab-fahrer glänzen durch weltoffenheit und gelassenheit. markenfetischismus bzw. -hass sind da völlig fehl am platz. schließlich definiert man seine persönlichkeit über sein auto, sondern über die vielen anderen dinge im leben, wie zum beispiel familie, arbeit, hobbies.

:top: Zustimmung
 
Die Grenzen meiner Toleranz sind mit dem 9-5 schon schwer gedehnt....
 
... schließlich definiert man seine persönlichkeit nicht über sein auto, sondern über die vielen anderen dinge im leben, wie zum beispiel familie, arbeit, hobbies.

Nö. Mein Auto ist mir heilig. Im Übrigen schaue ich gerade nach eineim Jaguar XK8 Cabrio. Und bevor ich Volvo fahre, zuckle ich lieber mit einem Daccia. Langweiligerers Autodesign als von Volvo gibts ja wohl überhaupt nicht!!!
 
Hier muss zwischen Geschmack und Vernunft unterschieden werden...

Schön, aber zu teuer: 911er, Benz V8, Jaguar XJ
Schön aber unvernünftig/grottig/fummelig : Citroen DS, SM, CX, British Elend, italienisch-sportlich
Hässlich aber vernünftig + erzsolide: Toyota, Mazda, Benz 190, Benz 124, Volvo 240, 760
Ultrahässlich + grottig: Alle Koreaner, Smart
NoGo: Alles wo GM draufsteht, Ford und Chrysler.
Akzeptabel + brauchbar: Peugeots, die seit 30 Jahren in Afrika laufen (bewährte Bauerntechnik), ältere VWs + vollverzinkte Audis.
Toleriert obwohl total unvernünftig: Käfer 1303 Cabrio - versoffen, lahm, mieses Fahrwerk, miese Heizung, miese Bremsen, Rost überall wo es nicht ölt und so übersichtlich wie ein U-Boot. Galt 1936 als innovativ!
 
NoGo: ... Chrysler
gibt Ausnahmen :rolleyes:

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Ich denke, Saab-Fahrer zeichnen sich -im Vergleich zu anderen Markenfreaks- eh eher durch Toleranz aus. Ob man selbst dann komplett auf Saab umsteigt (wie wir) oder "Fremd"-Marken im eigenen Bereich hat, hat sicher viel mit den persönlichen Verhältnissen zu tun.

Ich persönlich bin schon einige Marken gefahren und habe mit zunehmendem Alter festgestellt, dass ich immer individueller mit meinen Anforderungen werde. Gleichzeitig muß die Qualität stimmen.

Wenn man mir also jetzt eine Fremdmarke "aufzwingen" würde, würde ich mich wahrscheinlich bei Alfa Romeo oder Volvo umschauen. Und wenn das nichts bringen würde, würde ich doch wieder reumütig zu BMW gehen, denn mein Z4 war schon ein Knaller und sicher eines der schönsten Autos, das ich hatte. Sicher müßte man schon ganz schön investieren, um einen BMW mit eigenen Anforderungen auszustatten, aber ein gebrauchtes 6er Cabrio hätte schon etwas...:smile:

No Go aus heutiger Sicht wäre für mich Abwrackersatzmassenware wie Skoda, Dacia, Renault, Kia usw.

Das etwas gehobene Segment wie DB, Jaguar, Porsche kann ich nicht beurteilen.

Bleibt noch der (angeblich) deutsche Massenmarkt wie Audi, VW, Opel oder Ford. Hatte ich alles schon mal, leider eben wenig individuell, aber die meisten Leute scheinen es zu mögen.

Summasummarum: ich toleriere alles und erwarte, dass man meine Auswahl auch toleriert. Aber tolerieren heißt nicht, dass ich auch alles kaufen würde:eek::biggrin:.

LG KonradZ
 
Ich persönlich bin schon einige Marken gefahren und habe mit zunehmendem Alter festgestellt, dass ich immer individueller mit meinen Anforderungen werde. Gleichzeitig muß die Qualität stimmen.

Da wäre ich aber 2008 nicht bei Saab gelandet... :rolleyes:

Was mich stört, ausnahmslos ALLE Hersteller bauen inzwischen an meinen Vorstellungen vorbei. :redface: Damit meine ich noch nicht mal die Optik, die mir in den seltensten Fällen gefällt, sondern die Technik ohne Reserven. Alles wird zu knapp ausgelegt, und die Elektronik nicht gut genug dokumentiert. Selig die Zeiten, in denen man zum Auto einen kompletten Schaltplan bekam. Wenn mit jedem Auto auch ein Werkstattcomputer bzw eine Software für den Laptop ausgeliefert würde mit ausführlicher Dokumentation der verwendeten Protokolle, Anschlüsse usw könnte ich mich eher für moderne Autos erwärmen. :smile:

Aber so bleibe ich erstmal autotechnisch in den 90ern... :smile: hoffe, das geht noch eine Weile gut. Aus der Zeit käme für mich noch Volvo in Frage und eben Lancia Thema, wie ich mir kürzlich einen zugelegt habe... :rolleyes: ansonsten bleibt für mich nicht viel... :redface: tolerieren tue ich aber jedes Auto, wenn es nicht offensichtlich Raubbau an unseren Resourcen betreibt. Benzin- und Dieselschleudern würde ich am liebsten in die Luft jagen... :mad: :biggrin:

Ich kann Leute verstehen, wenn sie einen Kia, Skoda oder Toyota mit bis zu 7 Jahren Garantie erwerben, weil man sich quasi von Sorgen um den fahrbaren Untersatz freikauft. Nicht dass ich denke, dass Garantien (und Versicherungen) sozialtechnisch funktionieren, aber aus individueller Sicht ist das durchaus nachvollziehbar, gerade für jemanden, der auf ein Auto angewiesen ist und nicht die Zeit oder Lust hat, sich genauer damit zu befassen. Die Konsequenz ist aber auch klar: es gibt immer weniger interessante Gebrauchtwagen... :redface: vielen Leute empfehlen ich sogar, sich bei Kia oder Skoda umzuschauen, auch wenn ich das selbst vermutlich niemals tun werde... :rolleyes:
 

Das ist die Kiste, die meine Schwester neben ihrem Kia Soul fährt ;)
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Der Soul ist mittlerweile mit schöner Werbung für ihre Firma beklebt. Sie hat eine Boutique für Bekleidung und Raumdesignartikeln ausschließlich aus skandinavischen Ländern. Sollte euch doch gefallen ;)

Ansonsten zu meiner Toleranz: Bin offen für alles und hatte auch schon viele unterschiedliche Marken, nur sollte es bitte nix mehr aus dem VW-Konzern sein.
 
Von mir aus kann jeder fahren was er will,ich fahre ja auch was ich will…
 
Meine nach dem Kauf meines 1. Saab, einem 9-3 TiD Bj. 1998 im Jahre 2000, geschworene ewige Treue zu Saab wurde nach 2 mir ziemlich Ärger bereitenden 9-5 zügig aufgeweicht. Nach 2 ausgiebigen und heftig enttäuschenden Probefahrten mit Chrombrillen-TiD war dann das Thema Saab-Treue gegessen, denn Saab hatte nichts mehr im Programm, was meinen Kriterien entsprach. Warum auf Zwang einen Saab kaufen, wenn es woanders Modelle gibt, die meine Ansprüche erfüllen. Volvo V70 II D5 schied aus, da die Verarbeitung des Probefahrtexemplars unter aller Sau und der Rabatt bei Privatkauf für das damals Auslaufmodell ein Witz war. Ich überwand meine Berührungsangst mit der gehänselten Marke Opel, fuhr einen Vectra Caravan 300 km Probe und es paßte einfach sofort bei den mir wichtigen Kriterien. Platz ohne Ende, hoher Fahr- und Geräuschkomfort, sinnvolle Extras, die es bei Saab niemals gab, kräftiger und sparsamer Diesel, solide Verarbeitung. Nun ist der Oppel über 5 Jahre alt, hat 114.000 km drauf und ich bin immer noch zufrieden mit dem Teil. Ich habe noch nie ein Auto so lange gefahren wie den Oppel, denn es war bisher immer irgendwas, was mich nach einiger Zeit so angenervt hat, daß die Kisten weg mußten. :biggrin: Der Oppel tut nach den beiden 9-5 einfach nur das, was ein Auto soll: Fahren, ohne alle 3-5 Wochen in die Werkstatt zu wollen. :tongue:

Da Markentreue bei mir nicht mehr existent ist, kann der Nachfolger des Vectra als Hauptauto ein X, Y oder Z werden. Favoriten sind nach Probefahrten von Skoda Superb Combi, Citroen C5 Tourer, Opel Insignia ST, E-Klasse T-Modell, Hyundai i40 CW, Volvo V70 und Ford Mondeo Turnier die beiden Letztgenannten. Da wir einen mittelgroßen Hund haben und der auf den 4-5 langen, jährlichen Urlaubsfahrten immer mit dabei ist, ist ein großer Kombi, der auch noch als solcher nutzbar ist, Hauptkriterium. Würde ich keinen Kombi benötigen, würde ich mir etwas mehr Extravaganz leisten: Citroen C6 HDI oder Phaeton 3,0 TDI. Die bekommt man als 2-jährige hinterhergeworfen.

Tolerieren tue ich mittlerweile alle Marken. Schön, daß es solche Vielfalt auf dem Markt gibt und für jeden noch so seltsamen Geschmack was dabei ist. :biggrin: Was mich nicht anspricht sind div. asiatische Gefährte, aber es soll doch jeder fahren was er will.
 
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