Wagen gekauft, Bremsen "runter": Brauche Tipp im Umgang mit Saab-Händlern

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18. Jan. 2007
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SAAB
9-3 II
Baujahr
2006
Turbo
TiD
Manch einer wird sich an den hier diskutierten Wagen noch erinnern. Ich bin glücklich damit und habe inzwischen auch den Verbrauch besser im Griff, meine Frau muss sich noch ein bißchen ans Auto gewöhnen, aber das wird schon noch.

OK, beim Einparken muss ich noch ein bißchen üben -- übersichtlich ist etwas anderes, hinten zumindest ;-)

Von einem freundlichen Forums-Mitglied bekamen wir einen Satz Winterräder auf Felgen und nutzte die Gelegnheit, den hiesigen Saab-Händler/-Werkstatt zu testen, um die Räder wechseln zu lassen. Nach wenigen Minuten holte mich der Meister in die Werkstatt "Ihre Bremsen sind im Eimer" -- TÜV wurde vom verkaufenden Händler (auch Saab, dort scheckheftgepflegt) erst eine Woche vorher gemacht! Tatsächlich, die Scheiben vorne waren sehr riefig und, viel schlimmer, der Bremsbelag vorne rechts war "bröckelig" und ca. 1mm dick, kein schöner Anblick. Leider habe ich im Schock gepennt und kein Foto gemacht, da ich mein Handy normal nur zum Telefonieren nutze.

Tags darauf rief ich den verkaufenden Händler an und fragte, wieso mir das keiner gesagt hat und wie der TÜV hier eine Plakette kleben konnte, wenn der hiesige Werkstattmeister sagte "Damit kann ich sie kaum vom Hof lassen". Nach Rückfrage mit seinem Seniorchef und dem Werkstattmeister des verkaufenden Betriebs, sagte man mir dann, dass keine Autos auf den Hof kämen, die nicht mindestens >50% Bremsbeläge/-scheiben hätten.

Was mich etwas irritiert ist die Frage, wer uns hier über den Tisch ziehen will. Mein Vorschlag "den kurzen Dienstweg" zu wählen und mit der hier behandelnden Werkstatt zu sprechen, wurde nicht aufgenommen mit der Begründung, dass der Wagen vom Chef und vom Meister gecheckt wurde und der TÜV ihn ja auch angesehen hätte. Und ich als Laie sitze jetzt dumm in der Mitte und frage mich, wer mich hier austricksen will -- die hiesige Werkstatt, die schnell mal 400 EUR Zusatzumsatz machen wollte oder der verkaufende Saab-Händler, der keine Lust hatte, noch mehr in den Wagen zu investieren.

Was ratet Ihr mir zu tun?

Die alten Teile sind noch da, wie ich auf Nachfrage erfuhr; der Meister selbst ist allerdings erst wieder nächsten Montag da. Ich verstehe zwar, dass man sich nicht auf einen Kleinkrieg zwischen "Kollegen" einlassen möchte, wir jedoch fühlen uns ein wenig hintergangen. Und Fotos direkt am Objekt habe ich, wie gesagt, verpennt zu machen.

Vielleicht bin ich auch zu naiv für das ganze Autogeschäft, aber ein minimales Entgegenkommen des verkaufenden Händlers (Namen nenne ich noch keine) wäre doch zu erwarten, oder?
 
Das mindeste, was du über den kurzen Dienstweg erwarten kannst: ihr macht Fifty-Fifty. Jeder zahlt die Hälfte.

Ist schon ne kleine Sauerei, dass du TÜV bekommst und du den Wagen im guten Glauben kaufst, um dann dieses Manko festzustellen.
 
Das ist nicht ganz nett...

...etwas fragwürdig. Aber check doch mal, ob die Bremsscheiben wirklich hinüber sind. Wenn der Wagen stand--> Rost auf den Scheiben. Bremsscheiben brauchen meist ca. 700°C, um "sauber", auch von Rillen, zu werden.

Lasse die Dicke/Stärke der Bremsscheiben prüfen. Das sagt mehr über den Verschleiß.

Es gibt zwei unterschiedliche "Dicke-Werte" für die Scheiben:

1. Den Mindest-Wert, den Saab vorschreibt und frühzeitig neue Scheiben verkauft.
2. Den Mindest-Wert, den der TÜV verlangt. Wenn du noch zwei Jahre TÜV hast, die Scheiben dick genug sind, warum lasst ihr dann nicht einfach die Beläge wechseln? Das sollte der SAABhändler allerdings tun!!

Nicht dass das hier falsch rüberkommt: Bremsen sind das wichtigste neben Reifen und Fahrwerk! Das muss korrekt laufen! Fahr mit dem Wagen direkt zum Saab - AH und mach etwas "Dampf", lass dir ein Statement einholen und die Beläge kostenlos wechseln.

Nur wegen Rillen sind Bremsscheiben noch nicht fertig.
Berichte dann mal den Ausgang!

LG
 
zu spät -- Austausch direkt erledigt

Oh, die Scheiben und Beläge ließ ich dann direkt richten -- die Scheiben waren auch nicht mehr rostig, da ich vor dem Werkstattbesuch ca. 450 km gefahren war (Überführung und "Testen"), allerdings waren die Riefen darin schon wirklich tief, rein optisch -- also ein deutlich sichtbarer, mehrere mm überstehender Rand.

Wenn ich es aber richtig verstehe, macht es Sinn, mir die alten Teile zu holen? Und anhand derer nochmals versuchen, eine Einigung mit dem verkaufenden Händler zu erzielen -- allerdings, wieso soll der mir glauben, dass diese dann wirklich von unserem Wagen stammen?

Ich hätte es einfach noch direkt vor der Reparatur fotografieren sollen, ich Trottel ...
 
Oh, die Scheiben und Beläge ließ ich dann direkt richten...
Ich hätte es einfach noch direkt vor der Reparatur fotografieren sollen, ich Trottel ...
Nicht unbedingt! Ich glaube, das Fotografieren hätte dir auch nicht unbedingt geholfen. Denn für die Gewährleistung mußt du dem Verkäufer schon die Gelegenheit geben, zunächst selbst nachzubessern. (Das gleiche Problem hatte ich mal mit einem defekten Türschloß meines Passat unmittelbar nach dem Kauf, das ich sofort beim Freundlichen reparieren ließ (wegen Zeitdruck, und außerdem: wer läßt schon ein Auto mit offener Tür auf der Straße stehen, bis der Händler (der selbst nichtmal eine Werkstatt hat) wieder geöffnet hat?). Nix hat der Verkäufer mit genau dieser Begründung rausgerückt!)

Wenn ich es aber richtig verstehe, macht es Sinn, mir die alten Teile zu holen und anhand derer nochmals versuchen, eine Einigung mit dem verkaufenden Händler zu erzielen -- allerdings, wieso soll der mir glauben, dass diese dann wirklich von unserem Wagen stammen?
Eben!:frown: Außerdem wird er sagen: s. oben...!

Eine Möglichkeit sehe ich allerdings: Wenn die reparierende Werkstatt es ernst meinte und dich mit den alten Bremsen nicht mehr vom Hof gelassen hätte (schließlich sind Bremsen ja kein Türschloß, das man notfalls mit dem Sicherheitsgurt zubinden kann. Wie weit, sagtest du, ist der Verkäufer entfernt...?) Dann wird sie dir das ja so bestätigen und damit auch dem Verkäufer. Vielleicht hilft dir das bei einer Einigung mit dem Verkäufer. Alle anderen Argumente (Foto, Teile), denke ich, wirken eh nur bei Gutwilligkeit des Verkäufers.

Viel Glück also, wenn du die beiden Werkstätten aufeinander losläßt! :fight:<duck>
Hoffentlich am Ende :shakehands:

patapaya
 
Wie weit, sagtest du, ist der Verkäufer entfernt...?) Dann wird sie dir das ja so bestätigen und damit auch dem Verkäufer. Vielleicht hilft dir das bei einer Einigung mit dem Verkäufer.

Viel Glück also, wenn du die beiden Werkstätten aufeinander losläßt! :fight:<duck>
Hoffentlich am Ende :shakehands:

Der Verkäufer ist ca. 200 km entfernt.
Und die hiesige Werkstatt war nicht gerade wild darauf, den verkaufenden Händler zu kontakten. Umgekehrt übrigens auch nicht. Obwohl beide betonten, den jeweils anderen zu kennen.

Das Recht auf Nachbesserung ist mMn hier nur teilweise gültig, denn, soll ich mein Leben gefährden und 200 km mit verschlissenen Bremsen fahren, um die Nachbesserung zu ermöglichen?

Mein Druckmittel wird sein, dass ich erwarte, dass sie den verkaufenden Händler anrufen, wenn wir den Wagen weiterhin zu ihnen bringen sollen. Mehr habe ich leider nicht in der Hand. Und dem Verkäufer könnte ich mit einem Anwalt drohen -- angesichts eines Streitwerts von ca. 400 EUR ist das aber etwas überdimensioniert, glaube ich.

Sicherheitshalber gefragt: Kennt jemand einen Saab-Spezialisten, auch freie also, in der Nähe von Freiburg i.Br.? Der nächste größere Saab-Händler sitzt in Lahr, das sind dann doch 45 km weit ...

Die mehrfach erwähnte Liste mit empfehlswerten Saab-Klempnern habe ich ich im Forum leider nicht gefunden, bisher ... wenn jemand einen Link hat, wäre ich froh!
 
Das Recht auf Nachbesserung ist mMn hier nur teilweise gültig, denn, soll ich mein Leben gefährden und 200 km mit verschlissenen Bremsen fahren, um die Nachbesserung zu ermöglichen?
Nun, im Zweifelsfall hätte die Werkstatt den PKW-Anhänger mobilisieren müssen ;)
 
Schlichtungsstelle bei der Handwerkskammer

Ich hatte auch einmal vor vielen Jahren das Problem einer möglicherweise überflüssigen Reparatur und zwei unterschiedlichen Werkstattmeinungen. Auch ich wollte keinen Anwalt beauftragen und habe mich dann an die Schlichtungsstelle der zuständigen Handwerkskammer gewandt. Die waren dort nicht nur ausserordentlich nett, sondern meinten auch, dass sie genau dafür da wären. Die Kammer beauftragte dann einen Sachverständigen. Die ausgebauten Teile hatte ich verwahrt. Nach Prüfung des Sachverständigen bekam ich dann das Geld für die Reparatur zurück. Für die Schlichtung und den Sachverständigen mußte ich nichts bezahlen. Vielleicht ist das auch für diesen Falle eine Alternative.

Viel Glück
baas27
 
...viel Glück und Erfolg.
M.E. mußt Du dem Verkäufer ordentlich Dampf machen und den TÜV-"Prüfer" würde ich mir auch mal vornehmen...
Sieht ja ganz nach Kungelei aus, die kein TÜV sich öffentlich bieten lassen kann.
Unglaublich dreiste Geschichte.
 
in FR gibt es doch Saab Peter Schmid-bei dem warst Du wahrscheinlich. Man hört grundsätzlich nichts schlechtes, know-how ist auch vorhanden (langjährige Saab-Vertr. in einer Hand)


PS. Die Geschichte erinnert mich an einen Mercedes-Vertragshändler "irgendwo" in Garmisch. Der hat uns einen Sportwagen andrehen wollen......... wir haben dann eine komplett neue Bremsanlage bekommen und einen megagroßen Kundendienst dazu.
Dafür durfte ich den Wagen NICHT an der kostenlosen Firmentanke auffüllen, sondern muß die kostenpflichtige Version in der Hauptstrasse wählen.
Trotzdem hat er uns dran bekommen-es war Winter-und ein paar Monate später funktionierte die Klima nicht - er hatte vergessen das "alte Kühlmittel" aufzufüllen. Die Umrüstung haben wir bezahlt.
Sonst war der Wagen aber 1a und hat bis 120tkm nur 1x für 4 Tage gestanden, weil ein Kühlmittelschlauch extra angefertigt werden mußte. Da man die AMG damals nicht auf Euro2 bekam, wurde er verkauft.
 
Schlichtungsstelle der zuständigen Handwerkskammer
Das ist glaube ich ein sehr guter Tip!!

Der Verkäufer ist ca. 200 km entfernt.
... soll ich mein Leben gefährden und 200 km mit verschlissenen Bremsen fahren, um die Nachbesserung zu ermöglichen?
Das war ja der Hintergrund meiner Frage nach der Entfernung! Ein gutes Argument mehr, die Instandsetzung sofort vornehmen zu lassen.

Und die hiesige Werkstatt war nicht gerade wild darauf, den verkaufenden Händler zu kontakten. Umgekehrt übrigens auch nicht. Obwohl beide betonten, den jeweils anderen zu kennen.
Eine Krähe hackt.....?!?

Mein Druckmittel wird sein, dass ich erwarte, dass sie den verkaufenden Händler anrufen, wenn wir den Wagen weiterhin zu ihnen bringen sollen.
Das dürfte ein gutes Argument sein!

Mehr habe ich leider nicht in der Hand. Und dem Verkäufer könnte ich mit einem Anwalt drohen -- angesichts eines Streitwerts von ca. 400 EUR ist das aber etwas überdimensioniert, glaube ich.
Selbst, wenn deine Aussichten auf Erfolg gut stünden, sähe ich das auch so. Da ist sicher der Tip mit der Schlichtungsstelle vorzuziehen, davon habe ich auch schon gutes gehört.
 
OK, das mit der Schlichtungsstelle hört sich tatsächlich sehr gut an. Also werde ich zunächst am Montag zum Schmid (ja, das ist der in Freiburg) fahren und die Teile holen, sofern der dortige Meister entweder nicht telefonieren will oder es nichts bringt. Und damit dann zur Schlichtungsstelle marschieren.

In jedem Fall werde ich euch über diese Geschichte auf dem Laufenden halten.

Beim TUEV/Dekra wundert mich nichts mehr -- auch unser Vorgängerauto hatte 2001 frische HU und die Trommelbremsen hinten mussten direkt im Anschluss repariert werden (irgendwas mit einem Rueckstell-Mechanismus, man kennt das charakteristsiche Geräusch bei den älteren Golfs, wenn man's weiß). Wenn ich an denen meinen Ärger auslasse, bringt es mMn nicht viel außer noch mehr Ärger, für den ich weder Lust noch Zeit habe.

Mal sehen ... wenn der Verkäufer sich nächste Woche nicht kulant verhäl, verspreche ich Euch, den Namen zu nennen, vorher jedoch nicht :tomato:
 
Dekra wundert mich nichts mehr -- auch unser Vorgängerauto hatte 2001 frische HU und die Trommelbremsen hinten mussten direkt im Anschluss repariert werden

Ja, das kenn ich.
Beim Wagen meiner Eltern war eine Standlichtbirne defekt.
Deswegen ist der Wagen durchgefallen (einziger Mangel).
Dann für 11,80.- EUR zur "Nachuntersuchung". Das ist mal kundenfreundlich.
Das schlimmste war KUES, dazu könnte ich Seitenlang schreiben... Tragegelenke mit dem Brecheisen testen usw... Nie wieder. Ich hab mit dem TÜV Süd gute Erfahrungen gemacht. Aber es gibt halt immer solche und solche.
 
Beim TUEV/Dekra wundert mich nichts mehr -- auch unser Vorgängerauto hatte 2001 frische HU und die Trommelbremsen hinten mussten direkt im Anschluss repariert werden
Achtung, du darfst auch nicht ungerecht sein! TÜV/Dekra testen nur Funktion (also in diesem Fall Bremsenprüfstand) und auf Sicht (auch wenn sie früher immer zu gerne mit einem Schraubenzieher am Unterboden meines ersten 80er Passats rumgekratzt haben). Ob die (geradesonoch) funktionierende Bremse aber kurz vor der Verschleißgrenze ist, läßt sich zumindest bei einer Trommelbremse ohne Demontage nicht erkennen. Stimmt aber, bei den Scheibenbremsbelägen hätten sie es sehen können (und müssen). Aber warum soll es dort anders sein als bei den Werkstätten - es gibt eben gründliche und weniger gründliche... Und da kann sicher jeder so seine Geschichtchen erzählen.
 
Schlichtungsstelle IHK -- lohnt nicht, da nur kostenpflichtig

Update 1: Laut tel. Auskunft der IHK Südl. Oberrhein besteht die Schlichtungsstelle darin, einen kostenpflichtigen Sachverständigen zu beauftragen, was angesichts derer Stundensätze bei einem Streitwert von 400 EUR nicht lohnt. Ich wurde auf die lokale Verbraucherzentrale verweisen.

Von meinem Versuch, dass der hier ansässige Meister den verkaufenden Händler anruft, werde ich Euch später berichten, wenn ich dort war.
 
Achtung, du darfst auch nicht ungerecht sein! TÜV/Dekra testen nur Funktion (also in diesem Fall Bremsenprüfstand) und auf Sicht (auch wenn sie früher immer zu gerne mit einem Schraubenzieher am Unterboden meines ersten 80er Passats rumgekratzt haben). Ob die (geradesonoch) funktionierende Bremse aber kurz vor der Verschleißgrenze ist, läßt sich zumindest bei einer Trommelbremse ohne Demontage nicht erkennen. Stimmt aber, bei den Scheibenbremsbelägen hätten sie es sehen können (und müssen). Aber warum soll es dort anders sein als bei den Werkstätten - es gibt eben gründliche und weniger gründliche... Und da kann sicher jeder so seine Geschichtchen erzählen.

Ich stimme hier nur teilweise zu!
Von mir kann ich leider nicht sagen, dass ich ein TÜV-Spezi bin, doch nach meiner Erinnerung sollte:
a) der TÜV die Verschleissgrenzen kontrollieren (1mm ist def. zu wenig)
b) Trommelbremsen ein "Guckloch" (Gummistopfen) zur Kontrolle der Beläge haben
c) der TÜV-Meister einen bröseligen Bremsbelag erkennen können.

Ich kann dir aber auf alle Fälle beim Punkt "gründlich" bzw. "nicht gründlich" zustimmen - speziell wenn der TÜV zur Werkstatt kommt, kann ich mir eine gewisse Befangenheit nicht ganz wegdenken. Allerdings würde, wenn ich Werkstattmeister wäre, dem TÜV-Menschen bitten, genauer hinzusehen statt über gewisse Sachen hinwegzusehen - schliesslich haftet er mit seinem "Namen".

Also - ich finde es eine Schweinerei soetwas verkauft zu bekommen.
Kein Auto darf in einem solchen Zustand verkauft werden!!
 
a) der TÜV die Verschleissgrenzen kontrollieren ...
b) Trommelbremsen ein "Guckloch" (Gummistopfen) zur Kontrolle der Beläge haben
c) der TÜV-Meister einen bröseligen Bremsbelag erkennen können.
Ja, aber alles NUR, wenn OHNE Demontage möglich! Und das Guckloch (wenn vorhanden) ist in aller Regel erst nach Abnahme des Rades zugänglich.

"gründlich" bzw. "nicht gründlich"
Das denke ich ist wirklich das entscheidende Kriterium, und beides findest du leider in allen Bereichen, aber wir als Verbraucher haben ja zum Glück (manchmal) die Wahl. Ich fahre jedenfalls lieber und freiwillig zu einem TÜV, der seine Arbeit gründlich macht (und schaue dabei selbst möglichst aufmerksam zu), aber auch hier hat man schon poröse Bremsschläuche übersehen!

speziell wenn der TÜV zur Werkstatt kommt, kann ich mir eine gewisse Befangenheit nicht ganz wegdenken. Allerdings würde, wenn ich Werkstattmeister wäre, dem TÜV-Menschen bitten, genauer hinzusehen statt über gewisse Sachen hinwegzusehen
Ich gebe dir ja recht. Aber als Werkstattbetreiber bist doch fein raus, wenn ein anderer dir seine Unterschrift und sein Siegel gibt?! :-\ Und ohne Plakette kriegst du eben manche alte Schlurre nicht vom Hof...
Nicht zu vergessen der Bericht, den ich kurzlich hörte/sah, über die Folgen, die die zunehmende Konkurrenz zwischen den Prüforganisationen haben kann....
 
Ja, aber alles NUR, wenn OHNE Demontage möglich! Und das Guckloch (wenn vorhanden) ist in aller Regel erst nach Abnahme des Rades zugänglich.
Ich kann jetzt leider nicht sagen, wie das bei Saab aussieht (habe hinten auch Scheiben), doch bei meinem Sunny waren die Gummistöpsel auf der Innenseite. Es reichte ein Wagenheber, eine Taschenlampe, Arbeitsklamotten und eine schlanke Figur zur Kontrolle der Bremsbacken...:smile:...natürlich ohne Demontage des Rades.
 
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