StRudel
Kutscher
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Hallo,
ich beschäftige mich schon eine ganze Weile mit folgender Problematik, aber komme nicht voran - vielleicht suche ich inzwischen auch zu verkrampft.
Das Fahrzeug, um das es geht, ist ein Modelljahr 1992 16Vi in dt. Standardausstattung, ohne Stabilisatoren.
Laufleistung ca. 243.000km. Die vorderen Stoßdämpfer sind schonmal erneuert worden.
Was wurde gemacht:
Die beifahrerseitige Lenkstaubschutzmanschette war gerissen. Diese habe ich bei einer Werkstatt austauschen lassen. Da der verbaute Spurstangenkopf sich nach Werkstattaussage nur sehr schwer lösen ließ und nicht mehr im guten Zustand war, wurde dieser auch gleich mit erneuert.
D.h.: getauscht wurden: Lenkmanschette und Spurstangenkopf Beifahrerseite.
Danach Achsvermessung. Hier die ersten Werte:
Danach bin ich den Wagen wieder etwas gefahren, allerdings verunsichert, was der macht.
Seit dem Teiletausch und der Vermessung mit Einstellung poltert/klonkert/rumpelt er von vorne rechts, am meisten kommt das durch in Linkskurven (bei kurzen Bodenwellen, Huckeln, Holperstraße). Auf Geraden auch, je nach Tempo und Fahrbahnbeschaffenheit, in Rechtskurven am wenigsten.
Außerdem:
er verzieht nach links. Nicht gleichmäßig/ruhig, sondern ab bestimmter Last mit einem Ruck, als würde er in etwas "einknacken" oder "einfedern", als würde sich in dem Moment am Rad/Fahrwerk etwas so verschieben oder verziehen, dass es ein Rad leicht wegzieht.
Lenkradbewegung ist nicht dabei, es zieht nur der Vorderwagen weg, ohne, dass das Lenkrad dabei die Bewegung mitmacht. Ich kann also das Lenkrad geradehalten, und der Vorderwagen fährt bei jener Last nach links.
Im Stadtverkehr kaum zu bemerken, am ehesten bei Landstraßen- oder Autobahngeschwindigkeit (so ab 70, 80, stark bei 100-110 - wirklich schneller bin ich damit noch nicht gefahren).
Sowohl im vierten Gang mit etwas mehr Gas, als auch im 5. Ich fahre 100-110, der Wagen fährt sicher, ich gebe etwas mehr Gas, um den LKW auf der Autobahn zu überholen, und der Vorderwagen "knickt nach links weg". Passiert auch bei Steigungen, eben je nach Gaspedalstellung.
Der Punkt, an dem das auftritt, ist auch immer ungefähr derselbe.
Ich war daraufhin nochmal in der Werkstatt und habe erneut vermessen lassen.
Folgende Werte gab es - in der Zwischenzeit war nichts weiter gewechselt oder gebaut worden, ich war nur etwas gefahren. Mich (und auch den Mechaniker) verwunderte der arg verstellte Sturz - als wäre da etwas gewandert. Es wurde wieder eingestellt, der Mechaniker hat auf der Beifahrerseite insgesamt vier Einstellplättchen entfernt (je ein dickeres und ein dünnes vorne und hinten).
Danach fuhr sich der Wagen wieder viel stabiler, ich hatte nicht mehr den Eindruck, dass er mit mir spiele, sondern dass ich wieder die Richtung vorgeben kann.
Nach etwas Fahren aber ist das alte Verhalten zurück: er verzieht wieder heftiger.
Und das Klonkern ist weiterhin da.
Die Werkstatt konnte bei der Untersuchung nach ausgeschlagenen/verdächtigen Fahrwerksteilen nichts Defektes feststellen.
Mir ist eine gerissene Manschette am oberen Traggelenk beifahrerseitig aufgefallen - das Traggelenk wurde daraufhin erneuert.
Meine Hoffnung auf Veränderung hat sich nicht bestätigt. Das Klonkern wie auch das Verziehen sind weiterhin da wie zuvor.
Der Wagen fuhr sich vorher wirklich schön, sehr spurstabil, sehr wendig, knackig.
Rütteln an den Vorderrädern bei stehendem Wagen lässt nix verdächtig knacken oder bewegen, da merke ich kein Spiel (als mein anderer 16Vi noch defekte Spurstangenköpfe hatte, bemerkte ich bei dem Spiel im Rad).
Komische Einfeder- oder Dämpfergeräusche gibt es auch nicht.
Die Hauptuntersuchung war frisch im November (die Lenkmanschette und den Spurstangenkopf hatte ich davor wechseln lassen, danach stand der Wagen für einige Zeit ohne Veränderungen am Fahrwerk o.Ä.), da wurde nichts bemängelt.
Die Reifen vorne sind richtig drauf. Da sie nicht laufrichtungsgebunden sind, habe ich die Räder auch mal getauscht - vorne rechts nach vorne links, vorne links nach vorne rechts. Keine Veränderung. Der Wagen zieht weiterhin nach links, wenn ich mehr Gas gebe.
Die große Antriebswellenmutter habe ich auch gecheckt, die ist fest fest. Da war auch keiner dran.
Die Werkstatt, die Lenkmanschette und Spurstangenkopf gewechselt hat, war nach eigener Aussage auch an keinen weiteren Fahrwerksteilen dran, also hat drumherum nichts weiter gelöst. (außer dem Rad - aber die Radschrauben habe ich auch mehrmals kontrolliert, nachgezogen, wie gesagt, Räder auch getauscht)
Was kann sich im Zusammenhang mit Lenkmanschetten- und Spurstangenkopfwechsel sowie Spur- und Sturzeinstellung noch verändert oder gelöst haben, das jetzt so ein Verhalten hervorruft?
Vor diesen durchgeführten Arbeiten war das noch nicht.
Ich habe einige Fotos vom Fahrwerk vorne Beifahrerseite gemacht - fällt da wem etwas auf?
Ich möchte den Wagen gerne wieder so fahrend haben wie vorher. Die Werkstätten hier, die Fahrwerksteiletausch und Achsvermessung mit Einstellung gemacht haben, haben keine weiteren Ideen außer der, dass der fahrerseitige (also noch "alte" - vor einigen Jahren schonmal erneuerte) Spurstangenkopf durch den neuen auf der Beifahrerseite nun umso mehr nachgeben könnte und das Verhalten mit dem Verziehen auslöst.
Ich habe eher das Gefühl, dass beifahrerseitig etwas nicht stimmt - und das Rad in eine Richtung wegzieht, wenn es unter stärkerer Last steht.
Ich danke für Ideen - mei, des is a bissle frustrierend mit dem Auto da.
ich beschäftige mich schon eine ganze Weile mit folgender Problematik, aber komme nicht voran - vielleicht suche ich inzwischen auch zu verkrampft.
Das Fahrzeug, um das es geht, ist ein Modelljahr 1992 16Vi in dt. Standardausstattung, ohne Stabilisatoren.
Laufleistung ca. 243.000km. Die vorderen Stoßdämpfer sind schonmal erneuert worden.
Was wurde gemacht:
Die beifahrerseitige Lenkstaubschutzmanschette war gerissen. Diese habe ich bei einer Werkstatt austauschen lassen. Da der verbaute Spurstangenkopf sich nach Werkstattaussage nur sehr schwer lösen ließ und nicht mehr im guten Zustand war, wurde dieser auch gleich mit erneuert.
D.h.: getauscht wurden: Lenkmanschette und Spurstangenkopf Beifahrerseite.
Danach Achsvermessung. Hier die ersten Werte:
Danach bin ich den Wagen wieder etwas gefahren, allerdings verunsichert, was der macht.
Seit dem Teiletausch und der Vermessung mit Einstellung poltert/klonkert/rumpelt er von vorne rechts, am meisten kommt das durch in Linkskurven (bei kurzen Bodenwellen, Huckeln, Holperstraße). Auf Geraden auch, je nach Tempo und Fahrbahnbeschaffenheit, in Rechtskurven am wenigsten.
Außerdem:
er verzieht nach links. Nicht gleichmäßig/ruhig, sondern ab bestimmter Last mit einem Ruck, als würde er in etwas "einknacken" oder "einfedern", als würde sich in dem Moment am Rad/Fahrwerk etwas so verschieben oder verziehen, dass es ein Rad leicht wegzieht.
Lenkradbewegung ist nicht dabei, es zieht nur der Vorderwagen weg, ohne, dass das Lenkrad dabei die Bewegung mitmacht. Ich kann also das Lenkrad geradehalten, und der Vorderwagen fährt bei jener Last nach links.
Im Stadtverkehr kaum zu bemerken, am ehesten bei Landstraßen- oder Autobahngeschwindigkeit (so ab 70, 80, stark bei 100-110 - wirklich schneller bin ich damit noch nicht gefahren).
Sowohl im vierten Gang mit etwas mehr Gas, als auch im 5. Ich fahre 100-110, der Wagen fährt sicher, ich gebe etwas mehr Gas, um den LKW auf der Autobahn zu überholen, und der Vorderwagen "knickt nach links weg". Passiert auch bei Steigungen, eben je nach Gaspedalstellung.
Der Punkt, an dem das auftritt, ist auch immer ungefähr derselbe.
Ich war daraufhin nochmal in der Werkstatt und habe erneut vermessen lassen.
Folgende Werte gab es - in der Zwischenzeit war nichts weiter gewechselt oder gebaut worden, ich war nur etwas gefahren. Mich (und auch den Mechaniker) verwunderte der arg verstellte Sturz - als wäre da etwas gewandert. Es wurde wieder eingestellt, der Mechaniker hat auf der Beifahrerseite insgesamt vier Einstellplättchen entfernt (je ein dickeres und ein dünnes vorne und hinten).
Danach fuhr sich der Wagen wieder viel stabiler, ich hatte nicht mehr den Eindruck, dass er mit mir spiele, sondern dass ich wieder die Richtung vorgeben kann.
Nach etwas Fahren aber ist das alte Verhalten zurück: er verzieht wieder heftiger.
Und das Klonkern ist weiterhin da.
Die Werkstatt konnte bei der Untersuchung nach ausgeschlagenen/verdächtigen Fahrwerksteilen nichts Defektes feststellen.
Mir ist eine gerissene Manschette am oberen Traggelenk beifahrerseitig aufgefallen - das Traggelenk wurde daraufhin erneuert.
Meine Hoffnung auf Veränderung hat sich nicht bestätigt. Das Klonkern wie auch das Verziehen sind weiterhin da wie zuvor.
Der Wagen fuhr sich vorher wirklich schön, sehr spurstabil, sehr wendig, knackig.
Rütteln an den Vorderrädern bei stehendem Wagen lässt nix verdächtig knacken oder bewegen, da merke ich kein Spiel (als mein anderer 16Vi noch defekte Spurstangenköpfe hatte, bemerkte ich bei dem Spiel im Rad).
Komische Einfeder- oder Dämpfergeräusche gibt es auch nicht.
Die Hauptuntersuchung war frisch im November (die Lenkmanschette und den Spurstangenkopf hatte ich davor wechseln lassen, danach stand der Wagen für einige Zeit ohne Veränderungen am Fahrwerk o.Ä.), da wurde nichts bemängelt.
Die Reifen vorne sind richtig drauf. Da sie nicht laufrichtungsgebunden sind, habe ich die Räder auch mal getauscht - vorne rechts nach vorne links, vorne links nach vorne rechts. Keine Veränderung. Der Wagen zieht weiterhin nach links, wenn ich mehr Gas gebe.
Die große Antriebswellenmutter habe ich auch gecheckt, die ist fest fest. Da war auch keiner dran.
Die Werkstatt, die Lenkmanschette und Spurstangenkopf gewechselt hat, war nach eigener Aussage auch an keinen weiteren Fahrwerksteilen dran, also hat drumherum nichts weiter gelöst. (außer dem Rad - aber die Radschrauben habe ich auch mehrmals kontrolliert, nachgezogen, wie gesagt, Räder auch getauscht)
Was kann sich im Zusammenhang mit Lenkmanschetten- und Spurstangenkopfwechsel sowie Spur- und Sturzeinstellung noch verändert oder gelöst haben, das jetzt so ein Verhalten hervorruft?
Vor diesen durchgeführten Arbeiten war das noch nicht.
Ich habe einige Fotos vom Fahrwerk vorne Beifahrerseite gemacht - fällt da wem etwas auf?
Ich möchte den Wagen gerne wieder so fahrend haben wie vorher. Die Werkstätten hier, die Fahrwerksteiletausch und Achsvermessung mit Einstellung gemacht haben, haben keine weiteren Ideen außer der, dass der fahrerseitige (also noch "alte" - vor einigen Jahren schonmal erneuerte) Spurstangenkopf durch den neuen auf der Beifahrerseite nun umso mehr nachgeben könnte und das Verhalten mit dem Verziehen auslöst.
Ich habe eher das Gefühl, dass beifahrerseitig etwas nicht stimmt - und das Rad in eine Richtung wegzieht, wenn es unter stärkerer Last steht.
Ich danke für Ideen - mei, des is a bissle frustrierend mit dem Auto da.