Motor .- "Tickern" bei Gasstößen und unter Last

stefan24V

stefan24V

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209
SAAB
9-5
Baujahr
2000
Turbo
LPT
Hallo zusammen,

ich fahre einen Saab 9-5 2.3t 170PS. Der Wagen ist Bj 2000 und hat 381.000 km runter.

Seit gestern macht er bei schnellen Gasstößen im Stand oder bei Fahren, wenn ich stark beschleunige
ein "Ticker-Geräusch" / "Klacker-Geräusch".

Es ist so ein Tickern, wie im Winter, kurz nach dem Start, wenn der Wagen lange stand und sich das Öl erst mal wieder überall hin verteilen muss.

Ich habe keinen Leistungsverlust, den Krümmer habe ich untersucht, nichts zu finden, Turbo sieht auch gut aus, kein Spiel in der Welle, Ölstand ist i.O.

Ich habe im Netz was über "Ventilhänger" oder "Ventilklemmer" gelesen....???

Da heute alle Werkstätten zu haben, wollte ich hier anfragen, ob vielleicht jemand eine Idee hat, was das sein könnte...??? Vielleicht hatte ja schon mal jemand hier so ein Problem gehabt
und kann mir sagen, was auf mich zukommt....

DANKE und euch noch schöne Pfingsten

Gruß

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

so, hat sich einiges getan.

1.) Es war doch der Lader :frown:
Habe das noch mal von zwei KFZ-Meistern prüfen lassen, beide sagten mir, der Lader hat es hinter sich, nach 220.000 km. Hatte spiel ohne Ende.
Lager, Kette und was sonst noch so im Motor läuft -> alles Bestens! Das wurde auch gleich mit geprüft. Lange Rede, kurzer Sinn, neuer Lader ist drin :smile:.

Nun zum nächsten Problem, welches leider erst nach dem Einbau des neuen Laders gesehen/ gefunden wurde.

Wenn man vorm Wagen steht, ist der Krümmerbolzen Beifahrerseite, außen, unten abgerissen.

Frage an die Runde: Wie schlimm kann das werden, einen abgerissen Bolzen raus zu bekommen...???

Sollte er nicht mehr aus dem Kopf schauen, also ganz "kurz" abgerissen sein, was habe ich für Möglichkeiten, ihn rauszubekommen???
Gibt es hier Spezialwerkzeug? Hat das schon mal jemand gemacht und kann mir schon jetzt Tipps geben?

Neue Dichtung und Auspuffkrümmer-Montagekit sind schon bestellt und sollten nächste Woche ankommen.

Hoffe auf Rückmeldung!

Gruß

Stefan
 
Hi Stefan, schön, dass unser alter 9-5 bei dir immer noch läuft :top:

Wenn man sich überlegt, wie viele Lader in dem Auto schon waren... :eek: Alleine in der Garantiezeit ist der ja min 2 mal neu gekommen... :rolleyes: und dann der "Motorschaden", der ja schlussendlich auch "nur" nen toter Lader war....
 
Oh, das ist so ziemlich der Bolzen, an den man am blödesten rankommt zum Ausbohren.
An den links unten kam ich problemlos ran zum Anbohren und Torx-Bit-Einschlagen.
Das Stück von einem Messingventil diente als Zentrierhülse, weil der Bolzen unterhalb der Oberfläche abgerissen war.2016_0428_154539.JPG 2016_0428_154201.JPG
 
Abgerissenen Bolzen rauskommen kann mittel schlimm bis sehr schlimm werden, je nach Tagesform von dem Stehbolzen. Sollte er im Kopf abgerissen sein, geht Bohren mit einer Winkelbormaschine und mit Linksdreher ausdrehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Linksausdreher.

Oder Mutter aufschweißen und rausdrehen.

Wenn es ganz blöd kommt muss der Kopf runter und ausgebohrt werden, das bekommt man freihändig eingebaut nicht hin.
 
Jap... läuft und läuft... nach Langer Zeit "zickt" er jetzt leider ein wenig rum.

Aber nach fast 400.000 km darf auch mal ein Bolzen abreißen :cool:
 
... das mit dem Kopf raus wollte ich jetzt nicht hören asdf

Dann muss ich das mal auf mich zukommen lassen :frown:

Danke für die Rückmeldungen.

Gruß

Stefan
 
gghh schrieb:
Oder Mutter aufschweißen und rausdrehen.
Zum Vergrößern anklicken....
BTW hier nochmal die Frage: Gibt es Stehbolzen aus Material, das nicht schweißbar ist?? An dem Motor meines Teilspenders habe ich an der Einlassseite bestimmt 2 Hände voll Muttern vergeblich versucht auf den Stumpf aufzuschweißen. Und nein, es war nicht mein erster Versuch - ich hatte das zuvor schon erfolgreich praktiziert, so dass ich davon ausgehe, dass meine (bescheidenen) Schweißkünste hier nicht der Grund sind:
2015_0524_151552.JPG
 
Hmmm - eigentlich sind das normale Stahlteile, soweit mir bekannt, sollten sich eigentlich schweißen lassen.
 
Ja, davon gehe ich ja auch (immernoch) aus - und suche den Fehler, warum es partout nicht funtionierte.
 
stefan24V schrieb:
... das mit dem Kopf raus wollte ich jetzt nicht hören asdf

Dann muss ich das mal auf mich zukommen lassen :frown:

Danke für die Rückmeldungen.

Gruß

Stefan
Zum Vergrößern anklicken....
Ich würde erstmal gar nix machen. Bei mir fehlt der Bolzen oben rechts. Seit über 100tkm ist das kein Problem.
 
Meiner war da undicht.
 
Jap, bei mir auch... ist undicht... muss ich also ran :frown:
 
Erlaubt sind alle Mittel.. Also Dremel/PUK Säge Schlitz rein und mit einen Schraubenzieher versuchen rauszudrehen, Schweißgerät Mutter drauf, wenn noch genug übersteht Zange, oder anbohren und Torxbit/Linksdreher... Leider tun einem die Dinger meist nicht den Gefallen und brechen bündig zur Dichtfläche ab oder sogar ein Stück weit innen.

Es können aber maximal Edelstahl Stehbolzen sein, wenn da schon mal jemand dran war und es vermeintlich gut gemeint hat, ab Werk ist das schlichter Stahl.

Wenn der Krümmer ohnehin runter ist, würde ich die anderen auch gleich ersetzen, auch wenn das ein gewisses Risiko birgt, dass noch einer den Geist aufgibt.
 
Selbst wenn so ein Krümmer-Stehbolzen etwas unterhalb der Oberfläche abreißt, bin ich da bisher immer mit Mutter aufschweißen zum Erfolg gekommen. Es kann schon vorkommen, daß man mal mehr als ein Dutzend Muttern verbrät. Aber irgendwann hat es immer geklappt.

Wichtig ist möglichst maximalen Schweißstrom. Bei M8-Stehbolzen nehme ich üblicherweise M10er-Muttern. Da kann man dann auch mal 2 bis 3 Sekunden reinbraten. Mit dem Alu vom Kopf verbindet sich das nicht, kann also nix passieren. Und dann in Ruhe abkühlen lassen, min. 3 Minuten, bevor man an der Mutter dreht. Reißt sie ab, neuer Versuch. Mit etwas Geduld klappt das immer. Erfolgsquote bei mir 100% mit Mutter aufschweißen. Dem kann ich 3 abgerissen Linksausdreher entgegenstellen. Die Dinger benutze ich eigentlich gar nicht mehr.
 
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