Sonstiges - Suche Fachmann für Schweißarbeiten

Ja, die nostalgische Schönrechnerei ist bei so einem Projekt wohl nicht ratsam….deshalb bin ich dankbar hier wieder geerdet zu werden.
Der Gedanke hat mich auch verfolgt: lege mein Geld in die Hände einer Werkstatt, die ich nicht kenne (leider sind 2 meiner guten Saab (G)Meister weg) und habe eine geflickte Substanz. evtl Folge Reparaturen nicht ausgeschlossen

Danke für die realistischen Einschätzungen von klaus und HAGMAN

Danke für das Angebot
Sehr wahr! Aber ich könnte ja dem Kollegen meine alte Tür vermachen … :-) Nun ist Kamen nicht unbedingt nahe Mannheim, aber ich fühlte mich bei Arne ganz ok aufgehoben.

Und dafür natürlich auch
Falls der Wagen in Mannheim für eine Besichtigung einigermassen zugänglich ist, könnte ich das etwas genauer ansehen,
aber die Bilder vermitteln schon jetzt den Eindruck, dass das ein umfangreicheres Projekt wird
.
 
Anhand der Fotos von @Unwucht10 erkenne ich eine komplett marode Karosserie. Der Tunnelbereich geht ja noch...aber im Bereich der Hinterachse ist ja nur noch Blätterteig.
Gehe ich jetzt davon aus, daß die Bilder schon 2 Jahre alt sind, dann ist der Gammel ja weiter fortgeschritten. Auch in einer trockenen Garage.
Da muß man mal mit einem Hammer die Umgebung abklopfen, bis wohin Gevatter Rost das Blech zerstört hat.
Und erst dann kann man realistisch die Kosten überschauen. (wird deutlich über 4000,-€ gehen)
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Solche Projekte...quasi Restaurierungen...habe ich nur in den Wintermonaten gemacht, wenn es eh flau in der Werkstatt ist. Januar/Februar sind immer und überall Kapazitäten frei. Da sind wir jetzt aber schon drüber hinweg. Da wurde immer nur so kalkuliert, damit die Mitarbeiter bezahlt werden konnten.
Und kleine Betriebe rechnen heute noch genauso. (lieber was tun und Mindestlohn, wie nix zu tun)

Ab wann rechnet sich der Spaß?
Fahrzeug hat zwei Jahre herumgestanden, wird also nicht gebraucht (nicht wirklich benötigt)
Also ein Luxus-Problem...wo ich mich frage, warum wurde das Fahrzeug nicht schon längst als Schlachtopfer verkauft?

Selbst nach einer aufwändigen Restaurierung ist ja noch längst nicht Ende. So ein Oldie braucht erheblich mehr Pflege und technischer Wartung, wie ein modernes Auto.
Da muß man jährlich ca. 5 Mille übrig haben, um so ein Fahrzeug halten zu können. (bei einem 900-I als Turbo und Cabriolet)
Das weiß ich von einem Bekannten, der genau so ein Fahrzeug gefahren hat und letztes Jahr schweren Herzens verkauft hat.
Und der Erlös...der sehr gut war...rechnete sich definitiv nicht gegenüber den 15 Jahren, wo er das Auto hatte und gefahren ist.
Auto-Gold war es also nicht...und wird es bei SAAB wahrscheinlich auch nie geben.
Als Geld-Anlage eher nicht tauglich. :smile:
 
Als Geld-Anlage eher nicht tauglich. :smile:


Das sind jetzt aber ganz neue Erkenntnisse:biggrin:
Aber das macht das Alteisen-fahren wohl nicht aus.
Deine Rechnung mit den jährlichen Kosten hinkt, die Karosse einmal richtig gemacht, dann ist Ruhe an dieser Front, und man muss zukünftig nicht mehr investieren, als bei anderen 900er.
Spielgeld für den jährlichen Unterhalt muss vorhanden sein, die Mär vom billigen Alltagsauto sollte man ad acta legen.
 
Stimmt, die o.g. Unterhaltskosten für ein ordentlich gewarteten 900Turbo sind vollkommen daneben.
 
Klar die Vertreter-AudiBMWMercedes fahren ja gratis
 
Zu den jährlichen Betriebskosten gehören KFZ-Steuern, Versicherung, und Hauptuntersuchungen...und da hat der Wagen noch keinen Meter gefahren.
Dazu den jährlichen Ölwechsel plus die immer wieder auftauchenden Verschleißteile.
...
Wir kennen nun die marode Karosse. Wie sieht denn die Technik aus? 2 Jahre still gestanden, dann sind die Bremsen und Reifen auch platt und festgegammelt.
Zustand des Getriebes und Motors ist unbekannt. Kupplung nebst Hydraulik ebenfalls.
Von Fensterhebern oder Zentralverriegelung rede ich erstmal nicht...auch nicht von Sitzheizungen oder Musikanlagen.
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Beim Cabriolet kommt noch das Verdeck samt Mechanik/Hydraulik dazu.
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Nehme ich dann den gesamten Aufwand für 10 Jahre und breche es auf 1 Jahr herunter, lande ich locker bei 4000,-€ per anno.
Dazu noch 5-8 Tankfüllungen...dann bin ich bei 5000,-€.
...
Man kann sich natürlich auch alles schönrechnen. :smile:
Wenn man die Kosten für eine Restaurierung einfach aussenvor lässt und danach nur noch die jährlichen Kosten für ein Saison-Fahrzeug nimmt, ist man deutlich preiswerter unterwegs. Zumindest in den ersten 2-3 Jahren.
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Und nicht selber schrauben!!!...Werkstattpreise!!!...schraubt ja nicht jeder selber, gell? :smile:
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Mein Bekannter hatte das Cabriolet gekauft und durchreparieren LASSEN.
Das hat insgesamt 40.000,-€ gekostet. Danach hat er den Wagen als Saison-Fahrzeug bewegt und nur noch die normalen Wartungskosten gehabt.
Nach 10 Jahren Spaß und Kosten wurde das Fahrzeug für 31.000,-€ verkauft.
Also eigentlich nur ein Verlust von 9000,-€...und 10 Jahre lang Spaß gehabt.
Waren aber keine 10 Jahre, nur 5 Jahre, weil nur für ein halbes Jahr zugelassen.
Dazu die jährlichen Wartungskosten, Hauptuntersuchungen, diverse kleinere Reparaturen...und ein Getriebe. :eek:
(beim Getriebe hat er nicht aufgepasst und hat diese Reparatur zu teuer bezahlt.)...fast 4000,-€ incl. Kupplung und Märchensteuer.
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Bleibe ich nun bei diesem Beispiel, der Besitzer schraubt nicht selber, dann passt meine Behauptung wie der Arsch auf den Eimer.
 
Ok. Dann hilft wirklich nur noch verschrotten und Monatskarte für den ÖPNV kaufen...
 
Muss ein Auto immer eine Wert-Anlage sein?
Muss sich das Auto immer rechnen?

Wenn es wirklich danach geht, dann könnte man das Forum hier sehr wahrscheinlich auf der Stelle dicht machen.
Es wird wahrscheinlich zu so gut wie jedem Saab-Modell IMMER!!! eine günstigere Alternative zur Fortbewegung geben.

Sei es der günstigste Dacia als Neuwagen wenn man Vielfahrer ist, irgendwelche Rest-TÜV-Autos die man 6 Monate über den TÜV zieht und dann in den Export abschiebt.
Aber auf den Allerletzten Cent zu schauen ist beim Auto fahren nicht immer alles.

Wenn einem das Auto gefällt, soll man es fahren. Wenn es einem nicht gefällt, dann nicht.

Wenn man sich das nicht leisten kann, so viel Eigenverantwortung sollte man jedem erwachsenen Menschen zutrauen, dann wird man schon das Richtige tun.
Wer auf den letzten Cent schauen muss weil er sonst nix mehr zu essen im Kühlschrank hat kauft sich eh keinen 900
 
...viell. wird hier grad auch ein bissle uebertrieben.

wir fahren (sommer und winter) seit jahren in der familie 4 bis 5 alte 900er.
steuer u. vers. spottbillig, tuev kostet bei allen autos gleich viel, 10w40 ist auch bezahlbar und ab und zu fuern tuev bremsen und was schweissen geht auch.

aber klar, wenn man neuwertig haben will wirds schon ziemlich teuer..............
 
Muss ein Auto immer eine Wert-Anlage sein?
Muss sich das Auto immer rechnen?

Wenn es wirklich danach geht, dann könnte man das Forum hier sehr wahrscheinlich auf der Stelle dicht machen.
Es wird wahrscheinlich zu so gut wie jedem Saab-Modell IMMER!!! eine günstigere Alternative zur Fortbewegung geben.

Sei es der günstigste Dacia als Neuwagen wenn man Vielfahrer ist, irgendwelche Rest-TÜV-Autos die man 6 Monate über den TÜV zieht und dann in den Export abschiebt.
Aber auf den Allerletzten Cent zu schauen ist beim Auto fahren nicht immer alles.

Wenn einem das Auto gefällt, soll man es fahren. Wenn es einem nicht gefällt, dann nicht.

Wenn man sich das nicht leisten kann, so viel Eigenverantwortung sollte man jedem erwachsenen Menschen zutrauen, dann wird man schon das Richtige tun.
Wer auf den letzten Cent schauen muss weil er sonst nix mehr zu essen im Kühlschrank hat kauft sich eh keinen 900
Doch, genau das habe ich vor 20 Jahren getan - weil es unbedingt ein 900er sein musste. Seitdem habe ich so alles erlebt, was man mit einem alten Auto eben so alles erleben kann. Emotional und finanziell. Wenn ich mir aber aber so manche E-Klasse anschaue, dann habe ich noch Glück gehabt. Sehe ich aber nen Golf II oder nen Peugeot 205, dann macht mich deren gutes Blech echt neidisch.
 
@eric Dir ist aber schon klar, daß SAAB deutlich dickere Bleche verarbeitet hat?
Wo normal 0,4 mm verarbeitet wird, sind 0,6 mm vorhanden.
Und bei den A-Säulen sind gefaltete Profile verbaut...mit 1,5 mm Blechstärke.
Gevatter Rost hat nur Zugang, wenn die Lackierung oder der Rostschutz mangelhaft ist.
...
Cermedes hat den Rost, weil billige Bleche verarbeitet wurden. Das Problem gab es bei SAAB auch bei den belgischen 99ern.
Die Bleche kamen aus Italien und wurden nicht ordentlich entfettet.
Dadurch haftet der Lack nicht und es bildet sich Rost auf den Oberflächen, statt an den Kanten.

In den 70er Jahren haben SAAB genauso gerostet wie Fiat oder Renault. Hielten nur deshalb länger, weil das Blech dicker war.
 
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