Antrieb - Steuerketten Stirndeckel - welche Dichtung?

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SAAB
900 I
Baujahr
1988
Turbo
FPT
Hallo Leute!

Ein Freund von mir überholt gerade seinen Motor und ist gerade am abdichten.

Laut Skandix gibt es für den Stirndeckel der Steuerkette nur eine Papierdichtung. Bei seinem Motor wurde da allerdings eine rote Dichtmasse verwendet. Soll er wieder mit Dichtmasse abdichten oder ganz klassisch die aus Papier verwenden?

Wie habt ihr das gemacht?
 
Ich würde die Papierdichtungen nehmen und die Öl und Wasserkanäle zusätzlich DÜNN mit der roten Dicht-Masse bestreichen.
Gibt es die kaschierten Blechdichtungen nicht mehr?...die gab es zumindest mal ...für die 16V-Motoren...
 
Ich hab da bei meinen Motoren weder eine Dichtung gesehen noch verwendet. Immer Klebchen aus der Tube und gut.
 
518 & Co dürften wohl historisch gesehen der Nachfolger der Papierdichtung sein.
 
Die Frage ist wohl auch, was für ein Motor...und welches Baujahr.
Vor 40 Jahren gab es Papier-Dichtungen...dann gab es kaschierte Blechdichtungen...und dann nur noch die rote Flanschdichtmasse.
Und das liegt an den veränderten Oberflächen. Die wurden nämlich immer feiner bearbeitet, geplant, so daß ein Fluid ausreicht.
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Einem ollen 8V würde ich also lieber eine Papierdichtung verpassen, statt nur dem Fluid. :smile:
 
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Einem ollen 8V würde ich also lieber eine Papierdichtung verpassen, statt nur dem Fluid. :smile:

Ich nicht. Been there, done that. Schon mehrfach so gemacht, Flüssigpampe statt Papier. Hält seit Jahren und über 120t km dicht im längsten Fall. Und ich sehe da absolut keinen Grund, warum es mit Hylomar blau oder Loctite 518 rot nicht dicht werden sollte.
 
Loctite 518...die rote Pampe...härtet unter Druck aus. Bei absolut fein geplanten Dichtflächen ist es ein super Dichtungsmittel.
Nachteil: wenn sich die Schrauben setzen und das Öl einmal seinen Weg gefunden hat, wird der Deckel nicht mehr dicht. Auch mit Schrauben nachziehen nicht.
Bestes Beispiel sind die Kettendeckel im 9000 und 9-5....oder deren Ölwannenabdichtungen. Irgendwann fangen sie an zu schwitzen...und dann ist kein Halten mehr.
Da ist original nur das Fluid verwendet.
Die Schwachstellen sind die Stöße, oben und unten. Also am Zylinderkopf und an der Ölwanne. Alu-Deckel und Guß-Motor dehnen sich unterschiedlich aus.

Mit einer dünnen Papierdichtung kann man dies etwas ausgleichen...bzw. bei leichtem Schwitzen auch noch per nachziehen eindämmen.
Würde ich bei älteren Motoren, wo solche Papierdichtungen vorgesehen waren, immer vorziehen...und die Ölbohrungen mit Fluid dünn einstreichen.
 
Deswegen zieht man bei Verwendung von Dichtmasse auch nicht sofort alle Schrauben endgültig fest. Richtig verwendet zieht man zunächst nur handfest, bis alle Flächen benetzt sind, und ein paar Stunden später mit endgültigem Drehmoment fest.
 
Gerade bei größeren Toleranzen/Spalten, Oberflächenfehlern (jemand hat es z.B. mit einem "Dichtungsschaber" zu gut gemeint) spielen moderne Dichtmassen auf Silikonbasis ihre Stärken aus. An zig Japanern gesehen, Ölwannen etc. waren damit abgedichtet auch im Alter knochentrocken. Von außen durchgerostet.....

Loctite 518 ist allerdings anaerob aushärtend, also unter Luftabschluss, Dirko etc. trocknen auch so an der Luft, wie "normales" Silikon. Vorteil Loctite 518 und ähnliche Dichtmassen: Zu viel aufgetragene, nach innen ins Kurbelgehäuse gelangende Dichtmasse härtet nicht, kann also keine Ölkanäle oder Ölsiebe dichtsetzen.
Zu dick aufgetragene Silikondichtmassen werden nach innen und außen gequetscht und können genau das bewirken, Reste davon finden sich dann am Ölsieb....

Papier- und sonstige Feststoffdichtungen (Kork....) setzen immer eine einwandfreie, plane Oberfläche voraus.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich Dirko grau (Standard) an Ölwannen und Steuerdeckeln empfehlen. Hat auch eine ausreichend lange Verarbeitungszeit, so dass man sparsam und schön planvoll arbeiten kann, ohne Hektik.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Altblechfahrer Was schmierst Du denn dann beim 99er oder 900er zwischen Motorblock und Getriebe?
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Silikon gehört in die Badezimmer oder in die OP´s der Schönheits-Chirurgie...und nicht ans Auto. :smile:
Der Kleber von den Japsen ist nicht auf Silikonbasis...plastischer Kunststoff dürfte es besser beschreiben. Denn das Zeug härtet komplett aus. Da wird die Ölwanne mit Hammer und Meißel ausgebaut...was auch egal ist, denn die Wanne ist ja eh durchgerostet. :biggrin:
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Es ist dennoch ratsam, wenn dort eine Dichtung vorhanden war, auch wieder eine passende Dichtung zu verbauen. MEINE Meinung.
Dicke Korkdichtungen sowieso, aber auch dünne Papierdichtungen oder auch Blechdichtungen...je nach Motor und Baustelle ist ja quasi alles möglich.
Und wenn nicht mehr zu bekommen, kann man ja selber welche anfertigen. Dichtungspapier gibt es ja immer noch zu kaufen.
 
Das ist ein sogenanntes RTV-Sealant auf Silikonbasis. Es gibt sehr viel mehr als nur "Badezimmer-Silikon", was im übrigen essigvernetzend ist und damit Korrosion fördert. Die meisten Dichtmassen für den PKW-Bereich auf Silikonbasis sind nicht essigvernetzend. Eine Ausnahme ist Dirko HT (rot).

Klar, hält das Zeug sehr gut und Deckel und Ölwannen sind sehr schwer zu demotieren, die Fragmente davon sind aber trotzdem nicht hart. Es haftet nur sehr gut an den Metalloberflächen und ist sehr zäh in sich.

Kater, Du weißt viel und hast sehr viel Erfahrung, sicher mehr praktische Erfahrung als die meisten Leute hier, mich sowieso eingeschlossen, deswegen können andere aber auch mal richtig liegen.

Viele Grüße

Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
@Altblechfahrer Hallo Jan. :smile:
Wenn ich Silikon lese, denke ich jedesmal an die zig Ventildeckel, die mit dem roten Zeug verkleistert wurden, weil die O-Ringe zu dünn sind und darum tüchtig eingepampt wurden. Oder auch der Zündverteiler, weil es dort heraus sifft. Wenn es von Dirko ist...wird es so sein. :smile:
Aber original gehört das Zeug dort nicht hin...auch wenn es andere Spezialisten da hin geschmiert haben...muß ich es nicht gut finden.
(das Zeug findet man auch regelmäßig an Getrieben...von aussen auf die Dichtnähte geschmiert) ...und nicht zwischen den Dichtflächen!!!

VW hat auch diverse Motoren mit Blech-Ölwannen und diese mit Dichtmasse verbaut. Ist ein hellgraues Zeug...und ebenfalls kaum zu demontieren.
Ist aber wegen der unterschiedlichen Dichtflächen gar nicht anders möglich. Also muß man damit leben.
Das ist aber Technologie von Anno dazumal...moderne Motoren haben alles in Alu. :smile:

Ich kann mich noch gut dran erinnern, wo zwischen Motor und Getriebe im 99er eine Papierdichtung verbaut war.
Und weil das Teil relativ groß ist, war die Dichtung grundsätzlich wellig und krumm und schief. OHNE irgendeinen Kleber bekam man diese Dichtung nicht auf das Getriebe platziert. Da wurde eine dauerplastische Dichtmasse verwendet, die nicht aushärtet. Gab es von Hylomar und auch von Teroson...vermutlich aus derselben Fabrik, nur anders verpackt. Für eine bessere Abdichtung haben wir die Dichtung auch von beiden Seiten eingesalbt. Funktionierte prima...die Dichtung verrutschte nicht bei der Montage, das Dichtmittel trat sparsam aus, konnte man auch im frischen Zustand sofort wegwischen...eine saubere Sache.

Im 900er kam dann irgendwann eine beschichtete Blechdichtung zum Einsatz...die original OHNE Dichtmasse verbaut war.
Also wurde bei der ersten Reparatur auch kein Dichtmittel verwendet...was zur Folge hatte, daß nach ein paar Monaten die ersten Öltropfen sichtbar wurden.
Nicht nur ein bißchen, sondern tropfend in der Garage.
Also wieder heraus mit dem Brocken und die Dichtung erneuern...diesmal mit Dichtmittel. Und da war dann Ruhe. :smile:
Seitdem wurde jede "Ölwannendichtung" im 900-I mit Dichtmittel verbaut...und alles ist gut.

1994 kam der 900-II heraus...mit einem 2,5 V6-Motor.
Neu konstruierter , moderner Motor...mit altmodischer Blech-Ölwanne...die auch prompt nach 12 Monaten undicht wurde.
Abgedichtet mit einer Kork-Dichtung!!!...eine Technik, die ich seit dem V4 im 96er nicht mehr gesehen hatte!!!
Also vorsichtig die Schrauben nachziehen...und hoffen, daß es besser wird.
Wurde nicht besser...also irgendwann musste die Dichtung erneuert werden.
Wanne herunter, den Kork abkratzen, neue Dichtung auflegen...die selbstverständlich verformt war.
Also ankleben...mit dem bekannten Dichtmittel...blau, dauerplastisch...und selbstverständlich von beiden Seiten.
Anzugsmoment der Schrauben...ist in Nm nicht machbar...handfest ist schon fast zuviel.
Aber irgendwann muß doch die Schraube einen Widerstand melden...aber man konnte mit der kleinen Knarre und Verlängerung aus dem Handgelenk drehen und drehen...es gab keinen Widerstand. Dafür machte sich dann die Korkdichtung sichtbar immer breiter...
Ölwanne wieder demontiert...und die Korkdichtung war fast perfekt in der Mitte zerteilt. Das Dichtmittel war ein Schmiermittel...und drückte die Fläche perfekt auseinander.
Soviel zum Thema Dichtmittel, Erfahrungen, die man nicht machen möchte, ...oder wieder ein Schwank aus meinem Leben.

Die letztendliche Problemlösung: ich habe die Ölwanne gereinigt und die Dichtfläche lackiert. Mit dem frischen Lack habe ich die Dichtung fixiert...trocknen lassen...und dann die Ölwanne ohne irgendwelche anderen Mittelchen montiert...und alles ist chic und dicht....für die nächsten 12 Monate. :biggrin:
So einfach kann die Welt sein... :biggrin:
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Hier im Forum hat sicherlich JEDER seine Erfahrungen gemacht...egal wie, womit und warum.
Und ich bin wirklich der Letzte, der Erfahrungswerte nicht anerkennt...aber gerne anzweifelt. Das hat nichts persönliches!!!
Manche Themen fangen normal an...und dann wird plötzlich ein riesiges Tuning-Problem daraus gemacht.
Wo ich mich mehrfach schon gefragt habe, warum will man 1000 Taler in ein Projekt versenken...was nix bringt...die Taler wären im Erhalt des Fahrzeugs besser aufgehoben. (ist off-Toppic)
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ALSO...macht weiterhin eure eigenen Erfahrungen mit neuartigen Dichtungsmitteln beim Oldtimer.
Hauptsache, ihr schäumt nicht die Hohlräume mit PU aus...asdf...oder kippt irgendwelche "Oil-Stop"-Produkte in irgendwelche Systeme.:eek:
Mit allen anderen Meinungen und Erfahrungen kann ich Oldie locker umgehen.
...
Auch, wenn ich Jan persönlich angesprochen habe...es gilt für alle User. :ciao:
 
Loctite 518...die rote Pampe...härtet unter Druck aus. Bei absolut fein geplanten Dichtflächen ist es ein super Dichtungsmittel. [..] Mit einer dünnen Papierdichtung kann man dies etwas ausgleichen
Hier liegt noch eine dicke Tube 574. Da steht was von bis 0,5mm Spaltüberbrückung drauf. Haben wir in der Industrie für Hydraulik und Getriebe eingesetzt. Da gibt es heute einige feine Sachen. Zu seiner Zeit waren die Papierdichtungen sicher Mittel der Wahl. Ich hatte auch mal einen NW-Deckeldichtung aus Rindsleder. Tat es super. Macht heute trotzdem keiner mehr.
 
@Flemming
Du und viele andere User bewegen sich, leider, nur in einer gewissen Zeitspanne der Automobilität.
Zwischen 1977 und vielleicht Ende der SAAB-Geschichte....ein paar wenige User kennen sich noch persönlich mit den Zeiten davor aus.

Es bringt ja nix, wenn ich in meiner bisherigen, aktiven Zeit, auch mit Fahrzeugen zu tun hatte, die vor 1940 gebaut wurden.
Statt Simmeringe gab es Hanf-Seile, die in Käfigen gepresst wurden...und nur durch aufquellen leidlich dicht wurden. Man rechnete quasi mit einem gewissen Ölverlust.
Natürliche Stoffe , wie Filz, Kork oder Hanf...mehr gab es nicht.
Beschäftige Dich mal mit diesem Thema...mach dich dann selbstständig und beliefere jeden Oldtimer vor 1940 mit deinem Material.
Weltweit.
Du verkaufst ohne Ende...wenn es nach originalem Aussehen produziert wird.
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0,5mm Überbrückung...bedeutet, daß das Zeug diesen Spalt schließen kann. Einen halben Millimeter!!!...niemals!!!
Nicht bei Stellen, wo Öldruck über 2,5 bar aufgebaut wird...bei Motortemperaturen von 120°C..und einer Dichtfläche von maximal 15mm.
Spritzöl oder Wasserdurchfluss...okay...aber nicht im Stirndeckelbereich, wo voller Öldruck von 3,0 bar anliegt...und erst danach reduziert wird.

Die Macke im "normalem Bereich" kann dadurch behoben werden...aber nicht in dem sensiblen Bereich der Öldruck-Öffnung.
 
auch Technik soll aus Preisgründen der Hersteller weniger Geld "schlucken"! Nicht alles was an Neuerungen auf den Markt kommt ist super oder bewährt.Filz,Kork u. Hanf waren da nicht so kostengünstig und auch für den Betrieb mit höheren Anforderungen nicht mehr die erwartete Lösung. Z.B. Hanfseile- wer hat denn sowas schon mal selber erstellt? Da sind Simmerringe eine super Verbesserung, die auch höhere Drehzahlen u. thermische Belastung mit Druck besser stand halten kann. Genau so muss man auch bei Flachabdichtungen für die benötigte Anforderung die beste Dichtungsart wählen.
Wir "Bastlerprofis" oder Schrauber können uns da gegenüber den Werkstätten freier entscheiden, denn wir müssen keine Gewährleistungsansprüche erfüllen!
Ich bin zwar nur in der Anlagentechnik tätig- dort ist der Prüfdruck immer der 1,5 fache Betriebsdruck. Viele meiner Anlagen mussten so mit sechzig Bar zeigen ob sie sicher waren. Im Betrieb wurden die zwar nicht mehr damit belastet- dort gab es dafür aber Betriebstemperaturen über 250° C. Wenn es dann mal vor Ort bei einer Rep. keine org. Dichtung gab, musste diese angefertigt werden. Die richtige Einschätzung war für den Erfolg eine wichtige Grundlage.
Bei einer Restauration eines fast 100 Jahre alten Gußradiators musste so zuerst ein Nippelschlüssel angefertigt werden um die Glieder auseinander zu schrauben. Das anfertigen der Dichtungen war zwar zeitaufwendig, aber der Auftraggeber wollte u. hat alles bezahlt. So erfreut er sich über den aus Guss hergestellten Heizkörper in seiner Jugendstilvilla, wo dieser im Esszimmer die Heizungswärme erzeugt nach 4 Jahren immer noch. Die alten Gewindeanschlüsse für Ventil m. Rohren wurden mit Hanf abgedichtet. Teflon ist da war moderner aber nicht die beste Lösung, da es die physikalisch bedingten Ausdehnungen durch Wärme/Kälte nicht dauerhaft gewährleistet.
Ich schließe mich da lieber den Empfehlungen des "alten erfahrenen Hasen" der41kater an. Er hat sich bestimmt immer mehr für den Nutzer des KFZ eingesetzt. Er berichtet ja auch nur von seiner Erfahrung- Entscheiden was man tut darf ja jeder selbst- Lehrgeld zahlen auch...:biggrin:
 
Tja, du lieber Kater magst sicherlich recht damit haben, daß man "damals kein Flüssigdichtmittel verwendet hat, nur Kork oder Papier". Aber das heißt halt auch nicht, daß man heute, nur weil das damals der Stand der Technik war, nicht auf was moderneres umsteigen kann, was tatsächlich technisch eine gleichwertige Abdichtung erzielt.

Aber außer dir hat hier ja keiner 45 Jahre Erfahrung, daher haben die alle keine Ahnung und du hast recht.
 
hey, hey,
das sind ja ganz neue Töne hier:smile:. Sonst ist doch meistens alles Neue Teufelszeug, hier im Forum. Nach dem Motto früher war alles Besser und so...
Aber ich bin ja auch Weiterentwicklungen sehr aufgeschlossen.
Aber es stimmt, die alten Dichtungen kriegt man durch gefühlvolles Nachziehen wieder relativ dicht. Hab ich schon mehrfach gemacht. z.B. auch beim Saab 900 Getriebedeckel hinten.

Viele Grüße
Frank
 
Man muss sich halt anschauen was der Vorteil einer Neuentwicklung ist. Geht es um Qualität oder nur um Kosten? Oder beides? Vieles hätte man aus Qualitätsgründen schon viel früher eingesetzt, wenn man es denn gehabt hätte. Und wenn es um die Instandhaltung alter Maschinen geht, dann wird an vielen Stellen auf moderne Technik umgestellt. Simmering und flüssige Dichtmittel sind da nur ein Beispiel. Wälzlager statt Gleitlager, ...
Wenn es um originalgetreue Restauration geht, dann sieht das anders aus. Dann spielt Funktion und vor allem Haltbarkeit häufig eine untergeordnete Rolle. Was nicht heißt, dass es früher keine haltbaren Lösungen gab. Die Welt ist ja nicht schwarz weiß.
Aber beim Auto wird relativ wenig modernisiert. Zumindest im Vergleich zu Industrieanlagen.
 
Ventildeckel, die mit dem roten Zeug verkleistert wurden, weil die O-Ringe zu dünn sind und darum tüchtig eingepampt wurden. Oder auch der Zündverteiler, weil es dort heraus sifft. ... Aber original gehört das Zeug dort nicht hin...auch wenn es andere Spezialisten da hin geschmiert haben...muß ich es nicht gut finden.
Aber dafür, dass "Spezialisten" das Zeug dahin schmieren, wo es nicht hingehört, kann das Zeug ja nix... :rolleyes: :hello:

Auch hier gibt es sicher nicht nur den einen einzig richtigen Weg - welchen man bevorzugt, hat ganz sicher auch mit den eigenen Erfahrungen zu tun.
 
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