...so, läuft wieder - das Steuergerät der Pumpe hatte ich vor 2 1/2 Jahren eingeschickt zu einer Reparaturwerkstatt für Steuergeräte (über eBay, die Firma finde ich nicht mehr, wahrscheinlich umbenannt), weil das Steuergerät tot war.
Die Reparatur für 199€ war schnell und gut, der Wagen lief wie neu.
Nur muss man ja, wenn man das Steuergerät von der Pumpe löst, vier Kabel durchknipsen, zwei für das eigentliche Magnetventil und zwei für das Spritzversteller-Magnetventil.
Das Zusammenlöten nach Wiedereinbau ist für einen Hobbylöter ein wenig schwierig, weil die Kabel teilweise recht kurz sind (war bei mir jedenfalls so, zwei Kabel musste ich unbedingt verlängern) und man das im Motorraum durchführen muss. Ein Kabel war recht stramm nach dem Löten, ich habe es trotzdem riskiert, und diese Lötstelle hat sich dann gelöst, die Verbindung wurde nur durch das Isolierband gehalten (für Schrumpfschlauch war kaum Platz, das Kabel sehr kurz und die anderenKabel dicht daneben) und bei der gemeinsamen Inspektion gestern mit einem Cousin sind wir unbemerkt (die Kabel sieht man fast nicht von oben) beim Wackeln am Stecker an der Pumpe auch gegen die Kabel gekommen mit der Hand, dadurch haben wir zeitweise die Kabelenden unbemerkt zusammengedrückt, und dann lief der Motor wieder rund.
Wir dachten dann, der Stecker ist es. Beim Lösen des Steuergerätes von der Pumpe habe ich dann die defekte Kabelverbindung bemerkt, ein Stück Kabel zum Verlängern dazwischen, damit die Kabelverbindung nicht mehr so unter Zug steht und der Wagen läuft wieder.
Die Kabel hatte ich zwar noch im Kopf, dachte aber, wenn sich diese Kabel lösen, würde das Steuergerät ganz abschalten. Da das defekte Kabel aber „nur“ für das Magnetventil zuständig ist, welches den Einspritzzeitpunkt beeinflusst, hat die Pumpe einfach einen Durchschnittswert angenommen. Dadurch fing der Motor immer an zu nageln, bevor sich auch die Motorkontrollleuche bemerkbar machte.
Gruß
Andreas John