Ausstattung - Sitze tauschen

Es geht um die Schraube von Beifahrer Sitz hinten am Wellen Tunnel.
Schweißen gehört noch nicht zu meinen Fähigkeiten. Hoffentlich geht's mit den genannten Methoden...

Löst das WD40 denn auch einen Schrauben Sicherungslack? Ich denke dass hier sehr großzügig umgegangen würde...

Die Schraube sieht zumindest aus wie die anderen. Ich bestelle die Mal.

Bezüglich Sicherungslack fürchte ich, dass WD-40 wenig bringt. Die Schraubensicherung funktioniert ja gleichzeitig wie eine Dichtung. Schaden tut das Zeug trotzdem nie. :D
Dann hoffe ich, dass die Schraube passt. Ich finde im EPC keine anderen Schrauben, die sind in der Explosionszeichnung nicht drin (oder ich sehe die Schraube vor lauter Sitz nicht...).

Der Handschlagschrauber hat mir schon öfters das Leben gerettet! Da habe ich gar nicht daran gedacht.
Nur den richtigen Vielzahnbit und/oder Adapter auch noch bestellen! (Am Besten in hochwertiger Qualität z.B. Proxxon o.Ä. - am Bit sparen macht Schrauben kaputt)

Ich hab mir mal einen recht teuren von Gedore Blau in 1/2" geholt.
Sowas hier, allerdings in billig:

https://www.contorion.de/p/gedore-s...MIr5DG2Lvf-gIVj_l3Ch3okg5iEAQYAiABEgLwTfD_BwE

Damit hatte ich bisher auch noch nie Erfolg... Wenn man's kann geht das bestimmt, ist bloß blöd das zu üben. :D
 
Schraubensicherung (Klebstoff?) sollte man doch eigentlich durch Erhitzen gelöst bekommen. Ob man im hiesigen Fall mit der Lötlampe rangehen sollte...kann ich nicht beurteilen.
 
Puh, in der Theorie schon. Aber wir befinden uns hier im Fahrzeuginnenraum, da kannst du die Arbeit mit offener Flamme vergessen. Wenn überhaupt würde ich mich da mit einem Induktionsheizer oder einem Dachdeckerlötkolben rantrauen.
 
Also meine muss man immer in die gewünschte Richtung drehen vor dem Schlag. Invers habe ich noch nicht gehabt.

Bit würde ich keins kaufen wenn das eh nur über den Adapter geht. Das macht bei den kleinen Sinn, die direkt das Bit aufnehmen. Aber wenn die primäre Aufnahme eh 1/2" Vierkant ist, dann kann man gleich eine gute Stecknuss nehmen.
 
Ein Satz Linksausdreher mit zugehörigem Windeisen sollte meiner Meinung nach in jeden Haushalt gehören. Mit meinem Billigsatz (BGS 1895) habe ich bereits dreimal Schrauben ausdrehen können, 2x abgescherte Halteschrauben der rechten Armlehne bei meinem 20 Jahre alten Bürostuhl und vor zwei Wochen beim Wechseln der hinteren Bremsscheiben die Fixierschraube auf einer Seite (andere Seite ging zum Glück los, ohne den Innen-Torx rund zu drehen). Alle 3 Schrauben waren aber nicht festgegammelt. Denn wenn man den Linksausdreher abbricht, hat man natürlich ein größeres Problem wie vorher, dann muss wohl das Schweißgerät ran (im Kfz-Innenraum natürlich nur mit Schutzmaßnahmen).
 
Bei meinem Krümmer hatte ich, oder waren, zwei Stehbolzen abgerissen. 6mm.

Die hab ich auf 2 4 und 5mm aufgebohrt.
Die Schrauben der Sitzbefestigung haben glaube ich 8 mm.

Wenn es gelingen sollte die Schraube auf 7mm aufzubohren (ganz durch) wird die Schraube lösbar sein mit einem Linksdreher - geklebt oder nicht geklebt. Durch das Bohren entsteht Hitze die jeden Kleber schmelzen lässt.

Es dauert das Bohren, aber der Wagen fackelt nicht ab.
 
Eine etwas größere Nuss in die abgenutzte Schraube reinschlagen ( entweder Inbusnuss ,Vielzahl oder größere Torx Nuss) lange Verlängerung mit einen Knebel. Person 1 schlägt ständig auf den Knebel mit einen Hammer (500g min.),Person 2 löst die Schraube am Knebel ( funktioniert fast immer ). Hinweis : Person 1 sollte gut treffen !
Lg Stefan
 
Eine et

was größere Nuss in die abgenutzte Schraube reinschlagen ( entweder Inbusnuss ,Vielzahl oder größere Torx Nuss) lange Verlängerung mit einen Knebel. Person 1 schlägt ständig auf den Knebel mit einen Hammer (500g min.),Person 2 löst die Schraube am Knebel ( funktioniert fast immer ). Hinweis : Person 1 sollte gut treffen !
Lg Stefan
:biggrin::biggrin::biggrin:

Damit macht man praktisch den Handschlagschrauber nach, oder?

Man spart dadurch 25-100€, erhöht allerdings ggf - wie Du ja andeutest - das Verletzungsrisiko.

Und macht u.U. dem Knebel aua, zumindest, wenn man das öfters macht :smile:
 
:biggrin::biggrin::biggrin:

Damit macht man praktisch den Handschlagschrauber nach, oder?

Man spart dadurch 25-100€, erhöht allerdings ggf - wie Du ja andeutest - das Verletzungsrisiko.

Und macht u.U. dem Knebel aua, zumindest, wenn man das öfters macht :smile:
Man hat immer noch ein vernünftiges Gefühl in den händen ob sich die Schraube löst ,das ist mit einem Schlagschrauber nicht möglich !!
 
Man hat immer noch ein vernünftiges Gefühl in den händen ob sich die Schraube löst ,das ist mit einem Schlagschrauber nicht möglich !!

Ja gut.

Ich bin jetzt kein Schrauber der alten Schule und Dein Argument scheint nicht aus der Luft gegriffen zu sein.

Aber: Der Schlagschrauber von Gedore Blue, den ich habe, der sieht aus wie eine Abrissbirne.

Da ist überhaupt nix Ästhetisches dran - anders gesagt: Der ist gemacht, um drauf zu kloppen!

N Knebel isn Knebel: Festsitzende Schrauben lösen, ggf. mit Rohr etc. als Hebelverlängerung. Allerdings Schrauben, die nicht durchgenudelt sind.

Drauf dreschen würde ich da nicht, ehrlich gesagt.

Werkzeughacks können ganz nett sein, aber ich vertrete die Philosophie, dass man erstmal das Tool nutzen sollte, wofür es konzipiert ist.

Wenn man mit dem Schlagschrauber erstmal möglichst sanft anfängt, kriegt man dann kein Gefühl, wann die Schraube sich löst?
 
,das ist mit einem Schlagschrauber nicht möglich !!
Ja. Aber es war auch nicht davon die Rede einen Schlagschrauber zu benutzen sondern einen Schlagdreher. Und der hat eine deutlich andere Funktionsweise. Und Gefühl braucht es da keins, außer der Wagen ist so rott, dass du Angst hat durch den Boden zu brechen. Aber dann wäre das vielleicht auch besser.
 
Den ganz großen Vorteil des Handschlagschraubers (auch gegnüber der durchaus tauglichen Methode mit angesetztem Knebel + Hammer, die ihre Verfeinerung in pneumatischen Hämmern mit entsprechender Funktion findet) sehe ich darin, dass ein Verkanten und Herausrutschen des Bits durch das Ziehen oder Kippen am Hebel vermieden wird und außerdem in dem Moment, in dem die Drehbewegung erzeugt wird, das Bit gleichzeitig fest in den Schraubenkopf gepresst wird, so dass ein Überrutschen auch in schon angegangenen Profilen praktisch nicht möglich ist. Wo immer man damit arbeiten kann, ist das mein bevorzugtes Werkzeug.
 
@saabracadabra75 : Nur damit wir nicht aneinander vorbeireden: Wir meinen so ein Teil wie in #11 verlinkt.
Und Gefühl braucht es da keins...
Zumindest nicht mit dem Hammer. Dagegen finde ich, dass man beim Ansetzen schon ein ganz gutes Geühl dafür hat, wann das Bit ordentlich sitzt und fasst, denn von Hand spannt man ja den Schrauber schon mal in die Drehrichtung vor, und wenn dabei das Bit im Profil hält, funktioniert das Lösen auch mit dem schon beschriebenen sehr beherzten Schlag.
Die ernsthafteste Einschränkung bei dessen Nutzung entsteht, wenn einfach nicht genug Raum ist, um zu einem kräftigen Hammerschlag weit genug auszuholen. Dann wäre sowas wie eben in #32 verlinkt eine Alternative.
 
Ja, die lieben Begriffe. Ich kenne die Dinger ursprünglich von Wera. Meiner ist schon uralt. Und Wera bezeichnet die selber als Schlagdreher. Aber schon im Handel wird es wirr. Schlagschraubendreher ist das noch das beste. Im englischen gibt es ja häufig nicht einen zusammengesetzten Begriff. Von daher muss man da das manual vor dem impact driver stehen lassen.
 
Die Schraube hat verloren. Vielen Dank für die verschiedenen Beiträge. Sie haben alle irgendwie zur Lösung (:tongue:) beigetragen.

Es war eine Kombination aus WD40, dem Einschlagen einer größeren Torx-Nuss mit 1/2 Zoll Anschluss, dem gezeigten Handschlagschrauber und einem Handbeil als schwerstem Hammer im Haus.

Der neuere Sitz ist auch schon drin. Die fehlende Schraube wird vor der ersten Benutzung noch eingesetzt.

Unser Murmelch ist wohl einer der wenigen Saab als Linkslenker mit höhenverstellbarem Beifahrersitz. Dafür ist der Fahrersitz nicht verstellbar.
 
Schön, dass es geschafft ist.
Die Sitze sind dann wahrscheinlich nicht mehr die originalen?
 
Die Schraube hat verloren. Vielen Dank für die verschiedenen Beiträge. Sie haben alle irgendwie zur Lösung (:tongue:) beigetragen.

Es war eine Kombination aus WD40, dem Einschlagen einer größeren Torx-Nuss mit 1/2 Zoll Anschluss, dem gezeigten Handschlagschrauber und einem Handbeil als schwerstem Hammer im Haus.

Der neuere Sitz ist auch schon drin. Die fehlende Schraube wird vor der ersten Benutzung noch einges:smile:etzt.

Unser Murmelch ist wohl einer der wenigen Saab als Linkslenker mit höhenverstellbarem Beifahrersitz. Dafür ist der Fahrersitz nicht verstellbar.
Klingt gut danke für die Rückmeldung.

Und: Vielleicht ist hier ein neues Technik-Thema entstanden? Schrauben lösen...betrifft wahrscheinlich jeden irgendwann :smile::hello:
 
Für alle Fälle mal einen Satz Metallbohrer von klein bis groß kaufen. Nur Qualität. Dann einen Heissluftföhn. Dann LM Superrostlöser. Und mit Rostlöser Geduld haben 2-4 Tage immer morgens, mittags und abends einnässen. Dann klappt es meisten. Wenn nicht Föhn-Eispray-Föhun-Eisspray wechselnd. Und ab und zu draufhauen mit einem Hammer.
Im schlimmsten Fall ausbohren. Mit kleinem Bohrer beginnen und immer größere Bohrer verwenden. Funktioniert immer.
 
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