Der Zweizylinder-Zweitakter im 92 war von DKW, der Dreizylinder-Zweitakter im 93, 95, 96 und Sonett I war eine gemeinschaftliche Weiterentwicklung von Saab und Hans Müller (Andernach), ehemals in der DKW-Entwicklung tätig.
Der V4 im 95, 96, Sonett II und III war von Ford (Essex-Motor).
Der erste Motor im 99 war ein 1,7 Liter Motor von Triumph (England), der 1971 auf 1,85 Liter Hubraum vergrößert wurde.
Der erste eigene Motor von Saab kam im Modelljahr 1973 mit 2,0 Liter Hubraum im 99. Er basierte aber in wesentlichen Elementen auf dem Triumph-Motor. Dieser Motor wurde in verschiedenen Ausführungen im 99 und später auch im 900 verbaut.
Wie man sieht, hat Saab nie richtige eigene Motorenentwicklung betrieben. Woher auch. Die Herkunft aus dem Flugzeugbau prädestinierte die Firma für Karosseriebau, Aerodynamik, Fahrdynamik, Ergonomie, Sicherheit und andere Disziplinen, die die Saab-Autos damals so fortschrittlich machten und Parallelen zum Flugzeugbau darstellten. Bei den Motoren war es nie so. Aus Flugmotoren ließen sich keine Erkenntnisse für Automotoren ableiten, zumal die Flugmotoren von Saab-Flugzeugen bei den Kolbenmotoren Lizenzbauten und bei den Strahltriebwerken Zukäufe waren.
DanSaab