R900 Sensonic

Ich habe jetzt nur ungefähr ein Bild.
Die Platine mit den FETs sitzt in dem Stellglied welches die Kupplung steuert. Das Steuergerät ACS sitzt aber woanders. Wenn jetzt die Ansteuerung defekt ist rauchen die Transistoren.
 
Riecht nach Kurzschluss in der Ansteuerung bzw. diese ist so defekt, das sie keine PWM mehr macht sondern hart "1 oder 0" schaltet.
 
Die äußere Beschaltung und welche Signale ist im WIS enthalten. Habe ich aber gerade nicht verfügbar da unterwegs.
 
Ich habe jetzt nur ungefähr ein Bild.
Die Platine mit den FETs sitzt in dem Stellglied welches die Kupplung steuert. Das Steuergerät ACS sitzt aber woanders. Wenn jetzt die Ansteuerung defekt ist rauchen die Transistoren.

Ja - ganz genau so ist es. Es raucht die Platine im Stellmotor / Actuartor ab

Bild 1 - unten links 528 ist der Stellmotor - dafür haben wir leider keinen extra Schaltplan

Schaltplan Sensonic Skizze.jpeg Schaltplan Sensonic Text.jpeg
 
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Ich habe jetzt nur ungefähr ein Bild.
Die Platine mit den FETs sitzt in dem Stellglied welches die Kupplung steuert. Das Steuergerät ACS sitzt aber woanders. Wenn jetzt die Ansteuerung defekt ist rauchen die Transistoren.
Ja und nein. Die Ansteuerung der Fets sitzt schon in dem Aktuator. Auf der Huckepackplatine, die da über ein Flachbandkabel dran hängt. Da sitzt ein Prozessor drauf. Die Kommunikation zum Hauptsteuergerät läuft (u.a.?) über eine RS485 Verbindung.
 
Ich stelle mir das so vor, das Steuergerät schaltet bei Zündung an, das Relais in der Stelleinheit über Pin 32 ein.
Über Pin 6 wird der Motor aktiviert bei 6V und 0 Volt deaktiviert.
Dann gibt es noch die Kommunikation über 22 und 23.
Ich ginge jetzt davon aus, wie gekuppelt wird also wie der Motor betätigt wird, übernimmt die Elektronik der Stelleinheit.
Die Transistoren steuern den Motor und vertauschen dabei die Polung.
Eine Regelung der Geschwindigkeit ist letztlich nur für das Einkuppeln zuständig.
Die Stelleinheit selber verfügt über 2 eigene Geber, die die ausreichenden Werte selber liefern, das Poti als Lagensensor und einen Drehzahlgeber im Motor (4 Kabel oder wofür mögen die sein?)

Ich habe die Platine neu mit Transistoren bestückt,in ausgekuppelten Zustand eingebaut.
Leerlauf rein, Zündung an, Motor Kuppelt sofort ein, keine Sekunde, anschließend fliegt die Sicherung.

Wie erwähnt mit 30A Soll, brennt es.



Wenn der Motor überhaupt nicht an die Platine angeschlossen ist, fliegt die Sicherung trotzdem.
 
Und noch eine Frage für mein Verständnis:
IMG_20220904_101841.jpg
selbst wenn die Welle starr wäre, ich halte diesen Antrieb nicht über die angetriebene Seite zu bewegen. Schon gar nicht mit den angegebenen 20 NM.
Oder sehe ich da was falsch.
Zumal beide Getriebe drehen die Welle weit vor 20 Nm frei durch und betätigen nur das Poti es sei da ist bei beiden was kaputt und die Wellen sollen eigentlich fest mit der Kurbel verbunden sein.

EDIT: Es wäre möglich, scheinbar sind beide Motoren defekt, den 1. hatte ich dann wirklich überdreht, es sind 20NM, die die Pressung hält, danach ist sie Schrott.
Wie wäre es seitens Sachs mit einem Nutzapfen gewesenasdf
16622823160457383680119020390703.jpg
 
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Wenn der Motor überhaupt nicht an die Platine angeschlossen ist, fliegt die Sicherung trotzdem.
Und das heißt, dass auf der Platine was gründlich faul ist. Ob das nun ein Kurzschluss z.B. über das Gehäuse ist oder ob in der Ansteuerung was gründlich schief läuft und alle Transistoren voll angesteuert werden, was bei einer H-Brücke auch einen kurzen ergibt, kann man aus der Ferne kaum beurteilen, da müsste man das Teil auf dem Tisch haben. Aber bei dem Zustand der Platine auch egal. Oder passiert das auch mit dem Ersatz?
 
16622835919592074404608332467513.jpg
Dieses scheint mir die korrekte Position, weiter bin ich der Meinung in dieser Position wird in Eingekuppelter Lage das Poti auf einen Sollwert gestellt. Welcher das auch immer ist, hier wahrscheinlich ein Wert für die gewünschte 2mm. Es bleibt dann noch die Länge der Betätigungsstange.
Wenn jetzt 2mm gewünscht, 1,35 ist was würde passieren?
Ich vermute mal weiter, der rechte Transistor kuppelt aus und soll Wert klein haben, Einstellung über Poti, der Transistors Links Kuppelt aus und soll Wert groß haben Einstellung Über Länge der Stange.
Dann gibt es die mittleren, bisher immer heile, die scheinen Übergänge zu übernehmen.
Das erscheint mir zur Zeit das einzig logische.
 
Und das heißt, dass auf der Platine was gründlich faul ist. Ob das nun ein Kurzschluss z.B. über das Gehäuse ist oder ob in der Ansteuerung was gründlich schief läuft und alle Transistoren voll angesteuert werden, was bei einer H-Brücke auch einen kurzen ergibt, kann man aus der Ferne kaum beurteilen, da müsste man das Teil auf dem Tisch haben. Aber bei dem Zustand der Platine auch egal. Oder passiert das auch mit dem Ersatz?
Das passiert auch mit dem Ersatz.
Ist es denkbar, dass das Problem über das Sensonic Steuergerät verursacht wird?
Oder bin ich mit meiner Meinung nicht allein, das den letzlichen Ablauf des Kuppelns wirklich einzig die Stelleinheit übernimmt?

Ich habe beobachtet, nach einkuppeln trifft es den rechten, Auskuppeln den linken mit der 30A Sicherung, die beiden mittleren waren nie betroffen.
Der rechte platzt, der linke fängt gar Feuer
 
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Und es sind ganz sicher alles BUZ11?
Auf einer Original Platine abgelesen.
 
Warum sollten jetzt zwei Platinen aus unterschiedlichen Baujahre den gleichen Fehler zeigen?
Die FETs sind mit Glimmerscheibe und Plastiknippel um die Schraube garantiert Potentialfrei installiert?
 
Die Kommunikation über 22/23 läuft in beide Richtungen. Wenn der Aktuator die vom Steuergerät gewünschte Position eingenommen hat gibt er Rückmeldung und das Steuergerät schaltet Pin6 ab, die H-Brücke und der Motor sind spannungslos.
Wenn die Meldung fehlt ist dauernd Saft auf der Schaltung.
 
Die Kommunikation über 22/23 läuft in beide Richtungen. Wenn der Aktuator die vom Steuergerät gewünschte Position eingenommen hat gibt er Rückmeldung und das Steuergerät schaltet Pin6 ab, die H-Brücke und der Motor sind spannungslos.
Wenn die Meldung fehlt ist dauernd Saft auf der Schaltung.
oben zu lesen, Werte werden nicht erreicht.
 
Ich befürchte, dass man für weiteres das System als ganzes, also den Wagen, und jemandem mit dem passenden Elektronik Messequipment und Wissen damit umzugehen zusammen bringen muss. Man kann zwar noch die Platine eingebaut im ausgebauten Aktor auf einen Kurzschluss messen, besonders optimistisch bin ich da aber nicht.
 
Ich befürchte, dass man für weiteres das System als ganzes, also den Wagen, und jemandem mit dem passenden Elektronik Messequipment und Wissen damit umzugehen zusammen bringen muss. Man kann zwar noch die Platine eingebaut im ausgebauten Aktor auf einen Kurzschluss messen, besonders optimistisch bin ich da aber nicht.
Und ich denke auch das Beide Steuergeräte immer irgendwie "verheiratet" waren.
Und genau diese Einstellung gilt es doch zu finden. Mein Plan für das nächste, es mit dem original verbaut gewesenen Stellmotor zu versuchen.
Diesen auf seine Transitoren zu prüfen.
Ich werde weiterhin versuchen ohne Anforderung der ECU beide Lagen in der ECU zu ermitteln, den Motor manuell in die jeweilige Position zu fahren und mittels Poti und Stange die beiden Istwerte auf Sollwerte stellen und da jeweils etwas drüber/drunter bleiben.
Ich denke so wirklich kennt das System keiner.
 
Muss mal am mit sonst nichts verbundenen Aktuator, aber der bezüglich Platine zusammen gebaut, den Widerstand (bzw. genau genommen die Spannung) im Messebereich Halbleiter (Diode) zwischen plus Versorgung (der Pin, der an der 30A Sicherung hängt) und Maße und zu dem beiden Anschlüssen vom Motor. Also
Plus nach Masse
Plus nach Motor-plus
Plus nach Motor-Minus
Motor-plus nach Masse
Motor-Minus nach Masse.

Da sollte ohne Ansteuerung eigentlich überall OL raus kommen.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, Aktuator ausgebaut, soweit zerlegt, daß ich an den Anschluß des Motors komme, obere Platine aber komplett angeschlossen lassen.
Überall kommt OL raus.
Nach dem Messen habe ich gezielt die Transistoren überhitzen lassen.
Also Eingebaut in ausgekuppeltem Zustand, Leerlauf Zündung an.
Der Stellmotor kuppelt ein es fängt an zu qualmen.
Zündung an und wieder aus, Irgendwann Ist der Qualm vorbei, diesmal sind die mittleren sichtbar hinüber.
In diesem Zustand habe ich mich dann mal an das Auslesen der Werte begeben Soll 2mm Ist 10,5mm (PS kein Fehler vorhanden).
Ich habe an dieser losen Schraube gedreht, der Wert müsste sich m.E. ändern, macht er aber nicht.
Darauf habe ich einfach ein anderes Poti lose an die Verkabelung angeschlossen und an dem gedreht, auch keine Veränderungen.
Ich habe jetzt langsam echt den Verdacht, die ECU verwurstet die Winkel, in hiesigem Falle nicht mehr.
Daraus resultierend der Motor fahrt an den Anschlag, sollte im richtigen Winkel abgeschaltet werden tut das nicht weil der Winkel scheinbar nicht erreicht ist.
Gerade dann auch beobachtet, der Motor wird dann auch sehr warm bis heiß.
Weiß der Schinder warum die Dinger auch ohne Motor fliegen.
Weiter geht es wenn ich die nächsten 20 Transistoren hier habe und vor allem eine andere ECU.
Dann werde ich auch mal die beiden Leitungen kontrollieren die für die Datenübertragung zuständig sind.
 
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Puh. Noch ein paar Gedanken zum Motor. Keine Ahnung wie fit ihr da seid.

Zwei Anschlüsse, DC Gleichstrommotor, permanenterregt. Bei dem dreiadrigen Anschluss vermute ich einen Drehzahlgeber.

Das Ersatzschaltbild hilft beim Verständnis. https://www.heise.de/select/make/2016/6/1482398401198797

Die Spannung U_EMK ist eine Spannung, die nur von der Drehzahl abhängt. Ist die Drehzahl so groß, dass U_EMK genauso groß ist wie die am den Motor angelegte Spannung, dann heben diese sich auf und es fließt kein Strom. Diesen Zustand erreicht man auch im Leerlauf nicht ganz da der Motor je etwas Reibung hat. Somit bleibt eine kleine Spannungsdifferenz.

Belastet man den Motor, so sinkt die Drehzahl und die Spannung U_EMK wird immer kleiner, die Differenz immer größer. Der Extremfall ist ein blockierter Motor. Dann ist U_EMK logischerweise gleich Null. Es bleibt als Differenz die angelegte Spannung. Und der Strom, der fließt, ergibt sich ganz einfach gemäß dem ohmschen Gesetz zu I = U_Diff / R_A. (R_A ist der Ankerwiderstand, den man an den Klemmen des Motors messen kann).

Da der Ankerwiderstand typischerweise Recht klein ist, meist unter einem Ohm, ergibt sich ein entsprechend hoher Strom bei blockiertem Motor. Im Leerlauf geht er entsprechend gegen Null.

Von daher ist es keine gute Idee einen Gleichstrommotor blockiert mit Spannung zu versorgen ohne auf irgend eine Weise den Strom zu begrenzen. Bei den Scheinwerfer-Wischermotoren geschieht dies z.B. durch den eingebauten PTC Widerstand. Hier würde ich jetzt eine elektronische Begrenzung oder Abschaltung erwarten.

PS: Das schöne an DC Motoren ist, dass das Drehmoment proportional zum Strom ist. Mit einer Messung des Stromes lässt sich also immer auch das Drehmoment bestimmen.
 
Vielleicht ist da aber gar kein "Sicherungsnetz" verbaut.
Wenn der Motor über das Poti abschaltet, braucht es das auch nicht, da ist nix dran, was festfrieren könnte ;-).
Das System ist 32 Jahre alt.
 
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