Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

@Turbo-Elch: Wie ist in dem Artikel der Begriff Suvention genau festgelegt? Solange das nicht klar ist bleibt die Aussagekraft sehr gering.

Zur Einordnung: Der "deutsche Atomstrom" wurde 2019 mit 6,8 ct je Kilowattstunde staatlich gefördert (Quelle und Details: wiss. Dienst Bundestag).

Das in eine absolute Summe umzurechnen sei jedem selbst überlassen.
 
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Darüber bin ich bin Surfen gestolpert und war dann doch etwas erstaunt, denn bisher hieß es, daß Strom aus Windkraft immer sehr günstig in der Herstellung sei. Ob die Quelle nun ganz seriös ist, kann ich nicht beurteilen.

Huch, beim Surfen gestolpert? Was es nicht alles gibt. Nachdem die Copy-/Paste-Lust für mehrere Abschnitte Inhalt, aber nicht für den Link gereicht hat, will ich das gerne ergänzen:

https://www.nius.de/articles/wie-ein-windrad-bis-zu-600-000-euro-steuergeld-pro-jahr-wegblaest/
Die Einordnung darf jeder gerne selbst vornehmen.
 
Wurde anscheinend gelöscht, weil selbst für diese "Quelle" zu irregeleitet.
Die Seite gibt‘s noch. Der Link oben scheint unvollständig zu sein.
Gibt man in die Suche auf der Seite „Wind“ ein, wir die Seite als erster Treffer gezeigt. Macht den Inhalt nicht besser ☹️
 
Wurde anscheinend gelöscht, weil selbst für diese "Quelle" zu irregeleitet.
Möchte keine Lanze für Julian R.brechen, aber das würde ich so nicht sagen.

Das beschriebene Vorgehen ist absolut typisch und sollte auch dem entsprechen wie solche Projekte kalkuliert werden. Wir haben im Studium ähnliche große Projekte (5 MW Parks mit Vestas Turbinen, angelehnt an E.ON/Innogy Projekten) kalkulieren müssen. Zur Entscheidung steht dabei meistens die Teilnahme an der Auktion für eine gesicherte Vergütung pro kWH oder aber die direkt Vermarktung an einen vertraglich geregelten Direktabnehmer via PPA (Power Purchase Agreement, das kann z.B. das örtliche Logistik Zentrum von Amazon sein oder die Produktionshalle von Autohersteller XY).

Die angesprochene "Subvention" ist daher (so schätze ich das ein) die EEG-Umlage, welche eine garantierte Vergütung in Aussicht stellt. Ohne diese wären die allermeisten Wind & Solarprojekte gar nicht finanzierbar (die Bank braucht schließlich eine Sicherheit dass das alles so halbwegs klappt). Die Höhe der Vergütung variiert dabei immer, da diese seit 2017 via eines Auktionverfahrens vergeben wird. Das EEG-Umlagenkonto wird dabei (wie bestimmt bekannt ist) seit 2022 nicht mehr durch die Verbraucher sondern durch den Bundeshaushalt gedeckt (selbiges gilt auch für die Umlage für abschaltbare Lasten, an dieser Stelle aber irrelevant)

Darüberhinaus gibt es verschiedene Vorgehensweisen die einem Windparkbetreiber zur Verfügung stehen. So gibt es noch Markt- oder auch Flexiblitätsprämien etc. Führt an dieser Stelle aber rauch zu weit, da viel zu komplex.
@Turbo-Elch: Wie ist in dem Artikel der Begriff Suvention genau festgelegt? Solange das nicht klar ist bleibt die Aussagekraft sehr gering.

Zur Einordnung: Der "deutsche Atomstrom" wurde 2019 mit 6,8 ct je Kilowattstunde staatlich gefördert (Quelle und Details: wiss. Dienst Bundestag).

Das in eine absolute Summe umzurechnen sei jedem selbst überlassen.
Und wenn wir schon dabei sind: Ohne staatlicher Hilfe geht es nie. Es gibt keine Energieerzeugungsform die ohne auskommt - daran wird man sich in einer Industrienation gewöhnen müssen. Ich empfehle einen Blick auf die "Zuschüsse" die von staatlicher Seite bei der Errichtung der Kohle-Meiler gewährt wurden. Dagegen dürften die Förderung der Atomkraftwerke Peanuts sein.
 
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