Ölstand prüfen beim 9-3 I – gibts da einen Kniff?

woy

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Danke
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SAAB
9-5 II
Baujahr
2010
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FPT
Hallo zusammen.

Ich lese hier schon ein paar Monate (hehe, sehe gerade das es morgen genau ein Jahr her ist…) mit und habe schon viel gelernt. Das ist wirklich ein schönes Forum hier.

Fahre seit einem halben Jahr einen 9-3er Anniversary Benziner und ärgere mich jedesmal, wenn ich den Ölstand prüfe über diesen unglücklichen gelben Deckel und die fehlende Markierung am Meßstab. Ich brauche immer viele Versuche, bis ich mir halbwegs sicher sein kann, das genügend Öl drinne ist.

Habt Ihr da einen Tipp, wie man sich das leichter machen kann?
 
Warum "unglücklich"? Welche Probleme hast Du damit?

Der Meßstab hat eine Markierung - ohne Markierung wäre es ja ein klein wenig doof, findest Du nicht? :)
 
Naja, für mich sieht das so aus, als ob der Ölstand irgendwo zwischen dem Rombus am Ende des Stabes und dem Ende der Verdickung liegen muß. Außerdem muß ich den Stab wie erwähnt 5x abwischen und habe immer noch keine saubere Ölstandskante am Stab. Ich habe vorher einen Audi A2 gefahren, der bedingt durch das "Servicemodul" einen flexiblen Ölmeßstab hatte – mit einem orange-farbenen Ende, da ließ sich der Ölstand leichter ablesen…
 
woy schrieb:
Außerdem muß ich den Stab wie erwähnt 5x abwischen und habe immer noch keine saubere Ölstandskante am Stab.
Hey Woy, Du sprichts mir da voll aus der Seele! Dieser Ölmessstab ist ein Krampf! Liegt wahrscheinlich an der Oberflächenbeschaffenheit dieses Kunststoff-Dingens. Ölmessen macht beim 9-3 keinen Spaß - dafür der Rest eigentlich schon, oder...? ;)

Gruß, Ole
 
Ist der Ölmessstab beim Benziner anders, als beim Diesel?
Ich habe bei meinem TiD eigentlich keine Probleme!!!!
 
Wenn man einen 9-3 I TiD und einen 9-3 I SE Benziner mit geöffneten Motorhauben nebeneinander stellt, kann man schon den Eindruck gewinnen, dass der Diesel ein höherwertiger Motor ist.
Nicht nur der Öl-Messtab ist beim Benziner ziemlich primitiv.
Der TiD wirkt viel aufgeräumter und moderner und ist durch die Verkapselung besser gegen Verschmutzung geschützt.
Wir, meine Frau und ich, haben beide Versionen, aber ich fahre den Benziner viel lieber! Er schnurrt kaum hörbar durch die Landschaft, wohingegen der Diesel einen ziemlich Lärm verursacht. An Dynamik nehmen sich die beiden Motoren hingegen wenig.

Ach ja, der Öl-Messtab... ich hab´s auch noch nicht richtig raus, bin aber immerhin schon bei 4 mal Prüfen angelangt!
 
Der Ölmessstab ist doch wohl eine Meisterleistung des Ingenieurwesen......schwarzes Öl auf schwarzem Kunststoffpömpel.....wie toll war Ölkontrollieren beim 901......
 
ssason schrieb:
Der Ölmessstab ist doch wohl eine Meisterleistung des Ingenieurwesen......schwarzes Öl auf schwarzem Kunststoffpömpel.....wie toll war Ölkontrollieren beim 901......

Schwarzes Öl? Du fährst doch keinen Diesel...
 
klaus schrieb:
Schwarzes Öl? Du fährst doch keinen Diesel...

Also SOO knappe Ölwechselintervalle das das Öl noch "golden" bleibt hab ich dann doch nicht.....:p
 
.... na in der Ablasswanne ist jedes abgelassene Öl schwarz, sonst stimmt was nicht ..... :)
 
Jetzt aber mal wieder zum Thema:

Wie misst man denn eigentlich richtig? Der Deckel des Peilstabes wird ja durch die Feder in den Stutzen gedrückt. Ist es jetzt richtig, den Peilstab rauszuziehen, abzuwischen und locker einzuführen oder sollte er gegen den Federdruck auch eingedrückt werden? Macht ja knapp 5 mm aus, wenn ich das vom Schreibtisch aus mal überschlage.

Wie seht Ihr das?

Gruß

Jenso
 
Jetzt aber mal wieder zum Thema:

Wie misst man denn eigentlich richtig? Der Deckel des Peilstabes wird ja durch die Feder in den Stutzen gedrückt. Ist es jetzt richtig, den Peilstab rauszuziehen, abzuwischen und locker einzuführen oder sollte er gegen den Federdruck auch eingedrückt werden? Macht ja knapp 5 mm aus, wenn ich das vom Schreibtisch aus mal überschlage.

Wie seht Ihr das?

Gruß

Jenso

Also ich verriegele den Peilstab wieder ganz normal und zieh in dan wieder raus zum prüfen....
 
Jetzt aber mal wieder zum Thema:

Wie misst man denn eigentlich richtig? Der Deckel des Peilstabes wird ja durch die Feder in den Stutzen gedrückt.

Darauf habe ich gewartet ... :D

Dem ist nicht so.

Die Feder kommt erst ins Spiel, wenn der Verschluß schon bündig abschließt - demnach ist es vollkommen egal ob man die Feder drückt oder nicht.

Wer beim Messen die Feder drückt, den Deckel durch drehen verschließt, den Verschluß danach wieder zu öffnen um den Peilstab rauszuziehen, riskiert durch falsch abgestreiftes Öl eine Fehlmessung.
 
Wer beim Messen die Feder drückt, den Deckel durch drehen verschließt, den Verschluß danach wieder zu öffnen um den Peilstab rauszuziehen, riskiert durch falsch abgestreiftes Öl eine Fehlmessung.

...das heisst: Wenn ich den Deckel "richtig" zu mache (und danach wieder auf) ist der gemessene Ölstand zu hoch? (...weil der Stab ja tiefer eingetaucht ist?)
**einerderesbisherauchimmersogemachthatundsichjetztwundert**
 
...das heisst: Wenn ich den Deckel "richtig" zu mache (und danach wieder auf) ist der gemessene Ölstand zu hoch? (...weil der Stab ja tiefer eingetaucht ist?)
**einerderesbisherauchimmersogemachthatundsichjetztwundert**

Nein, eben nicht.

Du setzt den Deckel auf die Verschlußöffnung - dann ist der Ölverschluß zu und der Peilstab an seinem tiefsten Stand.

Wenn Du dann den Deckel mit der Feder drückst, betätigst Du damit nur die Verrieglung des Deckels, der Peilstab drückt sich dadurch aber nicht weiter rein.

Schau Dir den Deckel mal in Ruhe an und halten die Dichtfläche mit beiden Daumen fest und drücke dann den gelben Teil von hinten zusammen - die Dichtfläche und der daran befindliche Peilstab bleibt in seiner Lage, lediglich der gelbe Deckel drückt sich näher ran (darin ist dann der Bajonettverschluß).
 
Nein, eben nicht.

Du setzt den Deckel auf die Verschlußöffnung - dann ist der Ölverschluß zu und der Peilstab an seinem tiefsten Stand.

Wenn Du dann den Deckel mit der Feder drückst, betätigst Du damit nur die Verrieglung des Deckels, der Peilstab drückt sich dadurch aber nicht weiter rein.

Schau Dir den Deckel mal in Ruhe an und halten die Dichtfläche mit beiden Daumen fest und drücke dann den gelben Teil von hinten zusammen - die Dichtfläche und der daran befindliche Peilstab bleibt in seiner Lage, lediglich der gelbe Deckel drückt sich näher ran (darin ist dann der Bajonettverschluß).


Dann versteh ich aber nicht wo das Problem sein soll wenn ich den Peilstab veriegel??
 
Wenn Du den Peilstab verriegelst, dreht sich der Ölstab im Motor und in der Zuführung und verschmiert dann am Stab.

Muß nicht, kann aber.
 
darin ist dann der Bajonettverschluß

Da haben wir wieder was gelernt!! ;)
Danke dir!

In der Tat bin ich auch nicht gerade begeistert von dem Ölmessstab. Auch wenn der Stab von den alten Opels primitiv ist, da kann jeder blinde den Ölstand messen. find ich besser
(0,5 dioptrien wenn jetzt irgendwer irgendwas anmerken möchte :cool: ).

was ich dazu noch sagen wollte lieber Mekong:
wohingegen der Diesel einen ziemlich Lärm verursacht
Ein Diesel raucht, stinkt und macht Lärm.
*duckundnichtswieweg*
 
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