Moinsen, Motor läuft wieder--hat wer nen Tipp wegen Dichtung

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Danke
1
Moinsen,

vielleicht erinnern sich einige, hatte nen Motorschaden
http://www.saab-cars.de/viewtopic.php?t=9411 (hat 500€ gekostet aufbohre + Kolben usw.)
und musste somit ne Menge mit meinem Motor veranstalten.

Ein paar Pannen hatte ich auch dabei :00000284 , aber dazu in einem anderen Posting.

Meine Frage ist nun: "Wie bekommt ihr euren Zylinderkopfdeckel dicht?"
Besonders bei der mittleren und vorderen Schraube an der unterseite leckt es.
Gibt es die Deckeldichtung auch in einer Dickeren ausführung???
Wenn ja wo und wieviel, will haben!
Hab sonst darüber nachgedacht, den Deckel einfach um x mm abplanen zu lassen, so dass die Dichtung mehr anpressdruck bekommt.

Bin mal gespannt, was ihr so für Hausrezepturen habt.

Besten Dank

Volker Putt
 
...ja, die Ventildeckel...ein bisher unterschätztes Problem. Anscheinend eines der nächsten Teile (nach Türen, Hauben, Reflektoren, Kolben) das an die Zeitgrenze kommt - und bei dem es keinen oder nur begrenzten Lagervorrat gibt.
Tatsächlich ist immer häufiger zu hören: bei mir leckt es, oder: habe einen Haarriss... etc.
Dabei ist der Verbindungsdruck zwischen Kopf und Deckel eine empfindliche Kiste. Man sollte sich sehr sehr genau an den empfohlenen Anzugsdruck halten, und beim Anziehen jeweils von der Mitte aus gehend doppelt kreisförmig eine acht ziehen. Nur original Gummi (?) verwenden, vorher mit Silikon an der Kopfseite fixieren. Falls einige Gewindeschneidungen an der Kopfseite bereits ausgemergelt sind und der vorgeschriebenen Anzugskraft nicht mehr standhalten, längeren Bolzen verwenden und mit Mutter von unten kontern. Keinesfalls mit passungenauen (zu breiten) Unterlegscheiben von oben arbeiten: die Anzugsfläche ist nicht plan, sondern zur Innenseite ansteigend. Deswegen entstehen die Risse auch mit Vorliebe an den Verschraubungsöffnungen. Beim Planen wird genau an der empfindlichsten Stelle Material abgenommen, und es wird noch schneller reißen. Einzige Möglichkeit der Abhilfe: sauberes, genaues und gewissenhaftes Arbeiten.
 
Die allererste Möglichkeit:

Deckel wieder ab und andere NEUE Dichtung verwenden (mit 20-25 NM anziehen)
Anscheinend gibt es Qualitätsprobleme bei den Dichtungen, manchmal weisen sie rauhe Stellen auf.

Dichtmasse ist nicht notwendig.

Teste es einfach und berichte wieder.
 
wenn ich nur wüsste wie das mit den Zitaten geit

egal, KGB schrieb:"Falls einige Gewindeschneidungen an der Kopfseite bereits ausgemergelt sind und der vorgeschriebenen Anzugskraft nicht mehr standhalten, längeren Bolzen verwenden und mit Mutter von unten kontern"
:00000284
Helis, sind auch ein gutes Mittel dagegen, hab ich bereits in 3 Löchern..................... Öhm moment kan das die Ursache der Leckage sein?? hmmmm

MfG
Volker Putt
 
wie geschrieben: NEUE INTAKTE Dichtung und gut ist.
 
...ich muss gestehen - hab mittlerweile im letzten jahr dreimal den vetildeckel runter gehabt - immer die alte dichtung genommen - immer nach handbuch angezogen - noch immer dicht... für den fall der fälle liegt allerdings eine neue parat...;)
 
Und bitte kein Silikon-Dichtmittel verwenden!!!
Silikon gehört in die Branche Gas/Wasser/Scheiße oder in Beuteln bei Damen eingebaut...aber nicht in einen Saab-Motor der "guten" Sorte!
 
Hm....schon mal darüber nachgedacht,wie werksseitig verhindert wird,daß zwischen Motorgehäuse und Ölwanne/Steuerdeckel etc das Öl verlorengeht?

Bei der VDD würde ich allerdings auch drauf verzichten.
 
hft schrieb:
Hm....schon mal darüber nachgedacht,wie werksseitig verhindert wird,daß zwischen Motorgehäuse und Ölwanne/Steuerdeckel etc das Öl verlorengeht?

Bei der VDD würde ich allerdings auch drauf verzichten.

Ich grüsse Dich! :00000299
Beim ollen 900er-Motor kenne ich nicht eine Stelle, wo Silikon als Dichtmittel verwendet wurde...bestenfalls eine leichte Schicht auf der Blechdichtung zwischen Motor und Getriebe!
Die Dichtung gibbet nicht mehr, dafür wird das "rote" Dichtmittel verwendet.
Und das Zeug ist absolut Klasse und kein Silikon... :00000449

Silikonreste lassen sich nur schwer entfernen, ist Punkt 1 meiner Abneigung gegenüber diesem Stoff...
Punkt 2 ist ein Motorschaden durch verstopfte Ölbohrung, weil Dichtungsreste im Motor unterwegs waren...

Im 9³-Sport werden Silikon-Dichtungsmittel verwendet!!!...von Opel...
bin ich auch nicht drüber begeistert...
 
Ich glaube, der Fortschritt ist an Dir vorbeigezogen.

599942_Picture1.jpg
 
Jetzt muss ich doch fragen: Was kann das sein, was bei meinem Ersatzmotor zum Getriebe abdichtet, und an der Seite rausquellend aussieht wie gutkomprimierter Frischhaltebeutel?? Schlichtes durchsichtiges Plastik, an dem Wagen zum Motor soll aber nichts böse verbastelt gewesen sein!
 
Sanitärsilikon, essigvernetzt?
Vielleicht wurden da doch schon einige Bastelarbeiten durchgeführt?
 
Hab ich auch schon oft gesehen. Weil die Dichtfläche Motor/Getriebe so groß ist klatschen da viele Mechaniker die halbe Kartusche Silikon drauf. Wenn's außen rausquillt ist das ja nicht so schlimm und eher ein kosmetisches Problem. Aber das Zeugs quillt ja auch nach innen :-/ Manche Billigheimer lassen dann sogar die Metalldichtung weg ...

Grüße Hardy
 
Der Kater sprach ja auch von SAAB-Motoren der GUTEN (!) Sorte. Teile die Meinung. Silikon hat hier nischt zu suchen (vielleicht als Hilfsmittel zum kurzfristigen fixieren, aber nicht als Dichtmittel).
 
@Hardy, kannst du mir mal mitteilen, wo du noch deine angesprochenen Metalldichtungen für Motor-Getriebe her bekommst??

MfG
Volker Putt

P.S. was will man machen, wenn Deckel nicht dicht wirs, (Verschraubung nachgebessert, neue Dichtung...) Da hiolft nur mit dichtmitteln nachhelfen.
Schmacke bei der Deckeldichtung ist immer noch besser als ne leckende.
 
Toll. Und dann? (ich hab's bisher auch nicht begriffen) :00000454
 
Was'n? So schwer ist dat nu auch wieder nicht!
Zitat klicken, dann siehst Du den geschriebenen Text in Klammern.

Hinter der letzten Klammer kannst Du dann reinschreiben was Du möchtest. Oder Du kannst das Zitat kürzen, falls es nur um eine kleine Textstelle geht. Nur darfst Du die Klammern nicht entfernen, oder das was drin steht. Sonst erscheint das Zitatfenster nicht.

@KGB
Deine Signatur stimmt auch schon wieder nicht.....jedenfalls der letzte Teil. *ggg*
 
Was ist an dem System der "Tags" so schwer zu verstehen??

[ quote="Kevin" ]Was'n? So schwer ist dat nu auch wieder nicht!
Zitat klicken, dann siehst Du den geschriebenen Text in Klammern.
[ /quote ]

Das wäre ein Beispiel, so sollte es beim Antwortschreiben im Editorfeld aussehen.

Tags sind die Wörter in den eckigen Klammern an Anfang und Ende.
Das Beispiel von oben zeigt er eröffnendes Zitat Tag, dann den Text des Zitats und dann das schließende Tag.

Damit das Beispiel funktioniert, muss man nur die Leerzeichen nach und vor den eckigen Klammern löschen.
Die Leerzeichen waren nötig, damit das PHP Script dieser Seite das Beispiel darstellt und das Tag nicht ganz normal verwertet und Kevin damit zitiert ;-)

Gaaanz simpel!
 
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