Getriebe/Au - Möchte Olwechsel Getriebe selbst machen- wie?

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Hat jemand eine Skizze/Foto wo die Getriebeölkontroll und -Einfüllschraube sitzt? Wie ablassen?
Letzter Wechsel war in der Werkstatt und möchte es dieses mal selbst machen. Tips?
 
Die Kontrollschraube sitzt recht blöd hinter dem Hilfsrahmen, je nachdem wie der Motor genau hängt muss man sich da unter Umständen einen Inbus passend kürzen. Dafür aber nicht den aller billigsten aus dem Baumarkt nehmen, der erste ist mir damals verbogen :biggrin:. Wenn die lange nicht auf waren können die Schrauben recht fest sitzen.
An die Einfüllschraube kommt man von oben ganz gut ran, das Öl da mit der Spritze seitlich reinzupfriemeln würde ich mir jetzt nicht unbedingt geben.
 
Die Einfüllschraube zu öffnen ist ehrer einfacher als die beiden seitlichen, weil man da mit Verlängerung(en) und großem Hebel ordentlich arbeiten kann. Und das Einfüllen funktioniert mit einem Schlauch + Trichter + Geduld gut.
Ändert aber nichts daran, dass die Kontrollöffnung auf sollte.
Ich habe dabei gute Erfahrung mit einem Bit mit 8 und 13 mm gemacht. auf das dann ein Ringschlüssel angesetzt wird - das passt gerade so dazwischen. Und selbst hier war eine Verlängerung nötig!
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Aber warum willst du (schon wieder) das Öl wechseln? Du schreibst, ja, dass das das letzte Mal in einer Werkstatt gemacht wurde. Ist das schon wieder so lange her? Auch wenn der Wartungsplan einen Tausch bis 190 Tkm gar nicht auffführt, reicht es sicher, wenn man es nach dieser Laufleistung mal erneuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand eine Skizze/Foto wo die Getriebeölkontroll und -Einfüllschraube sitzt? Wie ablassen?
Letzter Wechsel war in der Werkstatt und möchte es dieses mal selbst machen. Tips?

Automatik oder Schalter? :smile:
Ich habe bei meinem Automatik-Getriebe gerade mit der Auffrischungsarie begonnen.
Die Handschalter haben oben keinen Peilstab für das Getriebeöl, richtig?
Ich habe es mir nämlich einfach gemacht (da @Flemming keine Einwände hatte) und habe oben nachgefüllt....
 
Ja, Handschalter hat keinen Preisstab. Das gibt es nur die Kontrollbohrung an der Seite.

Ja, kann man machen wie man will. Ich hatte den Wagen auf der Bühne, Presse mit Schlauch ging das super. Lag halt auch in der Werkstatt dafür parat.
 
Zuerst die Schrauben für die Kontrolle und Befüllung lösen und erst dann die Ablassschraube.
Wäre ziemlich doof, wenn das Öl raus ist, aber keine Möglichkeit der Befüllung besteht, weil die oberen Schrauben rund gedreht oder bombenfest sind.
Ohne passenden Werkzeugen geht es eh nicht.
 
Danke für diee Hinweise.
Getriebeöl wurde in der Werkstatt bei 138.000 km gewechselt. Jetzt, nach rd. 60.000 km war ich der Ansicht wieder wechseln.
Nachdem was ich las, nicht nötig.:top:
 
Die Arbeit würde ich mir getrost sparen - es sei denn, beim letzten Wechsel wäre auffällig viel Abrieb oder eine undefinierbare Brühe festzustellen gewesen, dessen Reste man nochmal rausspülen will. Das hätte ich dann aber schon viel zeitiger danach gemacht.
IMHO hast du nun noch 100 Tkm gut.
 
Wenn würde ich den Pegel Mal kontrollieren, insbesondere wenn das heutige an einer der AW feucht ist. Ob das von da oder von oben kommt ist ja schwer zu sagen.
 
Bei der hohen Laufleistung sollte das Getriebe komplett überholt werden.
(wenn man Geld zuviel hat und die Werkstatt des Vertrauens unterstützen möchte)

Oder es gibt Probleme beim Gangwechsel oder Einlegen des R-Gang.
Dann wäre eine neue Kupplung fällig und das Getriebe eh ausgebaut. Dann könnte man auch direkt neue Lager ins Getriebe einbauen und den lästigen R-Gang komplett erneuern.
Dann hat man wirklich Ruhe für die nächsten 150.000km. (was Kupplung und Getriebe angeht)

Ist die Frage, ob der Rest des Autos den Spaß auch noch mitmacht.
Bei 3 Monaten Rest-TÜV machen solche Ideen wenig Sinn.
 
Die Gänge lassen sich butterweich einlegen - keine Probleme. Das Fahrzeug ist von unten gesehen sowas von trocken, daß der Werkstattmensch bemerkte, daß ein wenig Öl gut gegen die Korrosion wäre :confused:
Trotzdem werde ich mal den Stand kontrollieren - bin Skeptiker.
 
Dann investiere vorher noch in ordentlichen Korrosionsschutz (Beiträge dazu gibts genug)
 
Korrosionsschutz ist tatsächlich ein wichtiges Thema am 902 und 931. Die Autos sind zwar robust, aber es gibt doch ein paar blöde Stellen, die man aber bei rechtzeitiger Vorsorge gut schützen kann. Man darf nur nicht zu spät anfangen...
 
Korrosionsschutz ist tatsächlich ein wichtiges Thema am 902 und 931. Die Autos sind zwar robust, aber es gibt doch ein paar blöde Stellen,...

eigentlich blüht irgendwann der komplette Boden, vor allen die zahlreichen stehenden Falze, Verschraubungen, Federaufnahmen...
 
So pauschal kann man das nicht stehen lassen.

Stimmt zwar grundsätzlich, wenn man einfach nie was macht. Die "einfach" zugänglichen Stellen, die du meinst, kann man mit wenig Aufwand konservieren, so daß es da keinen Ärger gibt.

Es gibt aber noch ein paar weitere Stellen, um die man sich rechtzeitig kümmern sollte, die aber viele nicht auf dem Schirm haben am YS3D.
 
Von Juni bis August liege ich unter dem 93er und suche und finde stets neue Stellen, die ich dann säubere, entroste und mit Branthokorrux 2-3 mal versiegele. Vor allem die Hinterachse, Bremsen jedes Jahr. Jetzt kommen die Festellbremse, die Scheiben und Beläge dran.
Danke für die Hinweise.
 
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