Kraftstoff - Leichter Benzingeruch im Innenraum im Stand

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04. Nov. 2015
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21
Danke
9
SAAB
9-3 I
Baujahr
1998
Turbo
Ohne
Hallo Saab-Community,

nach einigen Jahren Saab-Abstinenz haben wir vor ein paar Tagen endlich mal wieder einen gekauft: Einen 1998er 9-3 I 2.0i Non-Turbo Fünftürer mit ziemlich hoher Laufleistung, ganz kleinem Kaufpreis und in recht erfreulichem Gesamtzustand. Er hat offenbar weder Rost noch Wartungsstau und es sind auch in absehbarer Zeit keine relevanten Baustellen in Sicht. Kurz nach dem Kauf haben wir den Wagen in eine spezialisierte Saab-Werkstatt zur Inspektion gegeben, wo ein paar Kleinigkeiten instandgesetzt wurden und der Zustand des Wagens für gut befunden wurde. Abgesehen von Nebensächlichkeiten wie den üblichen Pixelfehlern im Bordcomputer gibt es bei diesem Wagen derzeit im Prinzip nichts, was nach Handlungsbedarf schreit. Die HU ist noch fast neu, neue Reifen waren beim Kauf auch schon drauf und sogar das Öl ist noch frisch. Alles sehr beachtlich angesichts des niedrigen Kaufpreises. Unglaublich, wie billig turbolose 9-3 derzeit zu haben sind.

Jetzt ist mein Ehrgeiz geweckt, den Wagen im Detail noch weiter zu optimieren. Er hat eine Geruchs-Wunderlichkeit, bei der die Trial-and-Error-Methode der Werkstatt noch nicht erfolgreich war: Im Stand kommt über die Lüftung manchmal leichter Benzingeruch in den Innenraum, der beim Losfahren dann schnell wieder verfliegt. Das tritt bei kaltem und warmem Motor auf, nicht immer, aber immer wieder mal. Die Werkstatt hat Leitungen und Schläuche am Unterboden und im Motor geprüft, auf Verdacht ein Schlauchband am Tank und eine Dichtung am Motor erneuert, aber das hat die Geruchslage nicht verändert. Eine Sprit-Leckage oder offensichtliche Undichtigkeit hat die Werkstatt nicht gefunden. Man riecht außerhalb des Innenraums, z.B. vor dem geöffneten Motor, auch keinen Sprit. Der Motor ist leicht ölfeucht, aber es tropft nichts raus. Die Werkstatt geht davon aus, dass der Benzingeruch von irgendeiner minimalen Undichtigkeit im Motorraum herrührt, und hält das Problem für unbedenklich. Aus Zeit- und Aufwandsgründen haben wir die Suche erst mal abgebrochen.

Meine Hoffnung ist, dass jemand bei seinem 9-3 schon mal genau das gleiche Geruchsbild hatte und mir seine Lösung durchgeben kann. Dann könnte man konkret dort den Hebel ansetzen und sich eine aufwendige Detailsuche sparen. Im Prinzip kann die Ursache nur irgendeine winzige Stelle sein, weil die Werkstatt ja alle denkbaren größeren Probleme ausschließen konnte. Wie gesagt: Der Benzingeruch ist nur leicht, tritt nur im Innenraum, nur im Stand und auch dann nicht immer auf.

Welche Geruchsursachen haltet ihr bei dieser Gesamtlage für denkbar?

Vielen Dank schon mal,
Grüße Frank
 
Guten Morgen,

wir haben beim 902 genau dieses Thema, auch alles durchgesehen, nix zu finden. Wir hatten es davor lange hinten, hier waren die Schläuche "unsichtbar porös", so dass es quasi schon dampfte, aber nix zu sehen war, als es sichtbar wurde haben wir alle getauscht. Wir haben uns entschieden, das vorne genau so zu handhaben, erstmal abwarten... Irgendeiner diffundiert evtl schon ein bisschen - alternativ könntest du natürlich direkt alle tauschen... und diese Schellen natürlich ersetzen (falls es die vorne auch gibt, ich hab keine Ahnung)

Grüße
 
Bei deiner Beschreibung fällt mir zu allererst das Tankentlüftungssystem ein.
Bei meinem gab es zwar keinen Spritgeruch, aber es war der Schlauch an der Rückseite der Drosselklappe unten gerissen - also bei der Inspektion von oben nicht sichtbar, man muss also gezielt danach suchen.
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Ebenso alle weiterführenden Schläuche bis hin zum Aktivkohlebehälter im rechten Radkasten kontrollieren - ich bin mir ziemlich sicher, dass du hier die Ursache finden wirst.
 
Bei mir war es ebenfalls dieser Schlauch. Habe alle Vak-Schläuche erneuert mit Silikon.
 
Wobei an der Stelle zum Ventil vom Aktivkohlefilter doch ein dünner PVC-Schlauch mit Ummantelung ist und an den Enden jeweils 5cm Gummischlauch zum Anstecken. Meine das ist bei meinem 902 jedenfalls so, aber schon einige Zeit her, dass ich da dran war.
 
Hallo,

es ist großartig, dass du wieder einen 9-3 fährst! Bezüglich des Benzingeruchs im Innenraum gibt es einige mögliche Ursachen, auch wenn die Werkstatt bisher keine offensichtlichen Leckagen gefunden hat. Hier sind einige Dinge, die du in Betracht ziehen könntest:

  1. Kraftstoffleitungen und -schläuche: Es könnte sein, dass es eine sehr kleine undichte Stelle in den Kraftstoffleitungen oder -schläuchen gibt, die nur bei bestimmten Bedingungen austritt. Es ist möglich, dass die Werkstatt bei einer visuellen Überprüfung diese winzige Leckage übersehen hat.

  2. Kraftstoffdruckregler: Der Kraftstoffdruckregler kann undicht werden und Benzingeruch verursachen. Überprüfe, ob es Hinweise auf Leckagen oder Verschleiß an dieser Stelle gibt.

  3. Einspritzdüsen: Undichte oder defekte Einspritzdüsen können auch Benzingeruch verursachen. Lass die Einspritzdüsen überprüfen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren.

  4. Aktivkohlefilter: Der Aktivkohlefilter im Emissionskontrollsystem kann gesättigt sein oder beschädigt sein und den Geruch ins Innere leiten. Eine Überprüfung und gegebenenfalls ein Austausch könnten hier Abhilfe schaffen.

  5. Kraftstofftank-Entlüftungssystem: Überprüfe das Entlüftungssystem des Kraftstofftanks auf mögliche Probleme, da hier ebenfalls Geruchsprobleme auftreten können.
Es ist eine gute Idee, einen erfahrenen Saab-Mechaniker aufzusuchen oder die Werkstatt erneut darauf hinzuweisen, dass der Geruch weiterhin besteht. Mit ihrer Erfahrung und den richtigen Diagnosetools können sie die genaue Ursache identifizieren und beheben. Es kann tatsächlich eine kleine undichte Stelle sein, die schwer zu entdecken ist, aber eine gründliche Diagnose sollte das Problem lösen können.

LG
 
Ist es definitiv Kraftstoff? Ich hatte bei meinen Kolleginnen und Kollegen in der Dienststelle mal, dass auch gemeldet wurde es würde immer nach Sprit riechen. Am Ende waren es Abgase, die durch eine defekte Krümmerdichtung bzw. defektes Flexrohr im Stand entwichen sind und von der Lüftung angesaugt wurden. Sobald Fahrtwind und etwas mehr Druck auf den Abgasstrang kam war der Geruch immer weg.
Da konnte die Werkstatt auch lange nach einer Spritundichtigkeit suchen.

P.s.: Mein 9-3 riecht in der Garage auch latent nach Sprit bilde ich mir ein. Eine wirkliche Undichtigkeit konnte ich auch nicht finden und gehe davon aus, dass im Prinzip alle Kraftstoffführenden Schläuche aufgrund des Alters leider porös sein könnten und man wenn dann alle tauschen müsste.
Noch geht es aber vom Geruch.
 
Selber Problem habe ich bei meinem 9-3 1 auch.
Ich bilde mir ein, dass es von Richtung Tank kommt.
Nehme ich den Deckel (unterhalb der eigentlich vorhandenen Rückbank) ab, steckt "gefühlt" dort dann der Geruch auf.
Eine Undichtigkeit konnte ich auch nicht feststellen.
Ebenso ist es meist dann, nach dem ich kurzfristig den Wagen unter Volllast habe.

Bin auch noch gespannt wo die Ursache dann zu finden ist
 
Hallo,

es ist großartig, dass du wieder einen 9-3 fährst! Bezüglich des Benzingeruchs im Innenraum gibt es einige mögliche Ursachen, auch wenn die Werkstatt bisher keine offensichtlichen Leckagen gefunden hat. Hier sind einige Dinge, die du in Betracht ziehen könntest:

  1. Kraftstoffleitungen und -schläuche: Es könnte sein, dass es eine sehr kleine undichte Stelle in den Kraftstoffleitungen oder -schläuchen gibt, die nur bei bestimmten Bedingungen austritt. Es ist möglich, dass die Werkstatt bei einer visuellen Überprüfung diese winzige Leckage übersehen hat.

  2. Kraftstoffdruckregler: Der Kraftstoffdruckregler kann undicht werden und Benzingeruch verursachen. Überprüfe, ob es Hinweise auf Leckagen oder Verschleiß an dieser Stelle gibt.

  3. Einspritzdüsen: Undichte oder defekte Einspritzdüsen können auch Benzingeruch verursachen. Lass die Einspritzdüsen überprüfen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren.

  4. Aktivkohlefilter: Der Aktivkohlefilter im Emissionskontrollsystem kann gesättigt sein oder beschädigt sein und den Geruch ins Innere leiten. Eine Überprüfung und gegebenenfalls ein Austausch könnten hier Abhilfe schaffen.

  5. Kraftstofftank-Entlüftungssystem: Überprüfe das Entlüftungssystem des Kraftstofftanks auf mögliche Probleme, da hier ebenfalls Geruchsprobleme auftreten können.
Es ist eine gute Idee, einen erfahrenen Saab-Mechaniker aufzusuchen oder die Werkstatt erneut darauf hinzuweisen, dass der Geruch weiterhin besteht. Mit ihrer Erfahrung und den richtigen Diagnosetools können sie die genaue Ursache identifizieren und beheben. Es kann tatsächlich eine kleine undichte Stelle sein, die schwer zu entdecken ist, aber eine gründliche Diagnose sollte das Problem lösen können.

LG

Wer, bitte, ist "labbifit"?
6 Beiträge in (7 1/2 Jahren) lesen sich irgendwie seltsam wie gestanzt...
 
Vielen Dank für die Antworten. Fazit also erst mal: Es gibt einige denkbare Möglichkeiten und es scheint ein durchaus nicht seltenes Problem beim 9-3 zu sein.

Ich bin kein Schrauber, kann mich also nicht selbst auf eine technisch detaillierte Ursachensuche machen. Mein Gedanke war wie gesagt, das Problem so weit einzugrenzen, dass ich die Werkstatt konkret auf einen Punkt ansetzen kann.

Wäre hier jemand dazu bereit, privat meinen besagten 9-3 in Augenschein zu nehmen? Also nur einfach mal die neuralgischen Punkte anschauen und schnüffeln, ob sich einer der genannten Punkte als Treffer erweist? Dann könnte ich anschließend mit diesem Ergebnis der Werkstatt einen konkreten Auftrag geben.

Ich wohne in der Nähe von Würzburg und bin auch offen dafür, ein paar Stunden zu jemandem zu fahren. Meine Frau und ich machen regelmäßig Wochenend-Road-Trips mit Hotelübernachtungen, das ist eines unserer liebsten Hobbys. Einfach gepflegt durchs Land fahren, Neues entdecken, gut zu Abend essen, nette Leute kennenlernen etc. ...

Also, falls es hier einen technisch versierten User gibt, den ich in dieser Sache am Wochenende kurz besuchen dürfte, dann bitte Nachricht an mich, würde mich freuen.

Präventiv mehrere Schläuche auszutauschen, schließe ich bei diesem 9-3 aus, weil der nicht lange in unserem Fuhrpark bleiben wird und bei uns insgesamt wohl nur rund 5000 km abspulen wird. Wir haben schon zu viele Autos und leider wenig Platz. Ich kaufe gelegentlich preiswerte Young- und Oldtimer als Kurzzeit-Intermezzi, weil ich regelmäßig was Anderes auf vier Rädern kennenlernen möchte, das ist wie eine Sucht. Ich bin Jahrgang 1980 und habe bisher bereits ungefähr drei Dutzend alte Autos gekauft... Alle Autos haben es auf jeden Fall gut bei uns, werden stets sachkundig gefahren und artgerecht behandelt und sind beim Verkauf oft in einem deutlich besseren Zustand als beim Kauf. Einen kleinen finanziellen Verlust beim Weiterverkauf kalkuliere ich stets ein, das verbuche ich unter Hobby-Ausgaben. Aber ich muss natürlich darauf achten, dass sich Wartungsinvestitionen bei Kurzzeit-Autos auf turnusmäßige und akute, konkrete Dinge beschränken, damit dieses Hobby finanziell nicht zu sehr ausufert.

Unsere bisherige Saab-Historie vor dem aktuellen 9-3: Zweimal 9-5 I Limousine (einmal 2.3 T, der blieb rund 20.000 km; einmal 3.0 V6, der war ein Fehlkauf und blieb nur rund einen Monat...) und einmal 9-3 I Turbo Aero Limousine (die blieb rund 5000 km, siehe auch mein Avatar-Bildchen...).
 
Tja, wenn dir die Ostsee nicht zu weit ist...
Für Mal-Schauen wird die Zeit reichen - bei mir aber eher in der Woche als am Wochenende, denn die sind in der nächsten Zeit schon weitgehend ausgebucht.
Aber sicher findet sich jemand dafür, zu dem der Weg nicht so weit ist.
 
Tja, wenn dir die Ostsee nicht zu weit ist...
Für Mal-Schauen wird die Zeit reichen - bei mir aber eher in der Woche als am Wochenende, denn die sind in der nächsten Zeit schon weitgehend ausgebucht.
Aber sicher findet sich jemand dafür, zu dem der Weg nicht so weit ist.
Nee, hat sich leider niemand gefunden, habe keine Nachricht bekommen. Die Ostsee wäre mir grundsätzlich nicht zu weit, ich war dort auch schon mehrmals auf Urlaub, aber in den nächsten paar Wochen würde sich das zeitlich nicht ausgehen, es sind ungefähr sechs Stunden Fahrtzeit einfacher Weg...

Aber das Thema hat sich aktuell überraschenderweise ohnehin erst mal erledigt - am Wochenende sind wir über 500 km gefahren und haben währenddessen gar keinen Benzingeruch mehr wahrgenommen.

Dafür hat sich jetzt ein ganz anderes Problem aufgetan: Aus heiterem Himmel und ohne irgendeine Vorwarnung ist die Servolenkung komplett ausgefallen. In irgendeinem Kreisverkehr kam plötzlich für ungefähr zehn Sekunden ein jaulendes Geräusch, wir dachten an irgendeinen Riemen. War dann aber schnell wieder weg und wir sind weitergefahren. Ungefähr 20 Kilometer später sagt meine Frau am Steuer, dass die Lenkung plötzlich schwergängig sei. Beim Test im Stand war dann schon zu merken, dass die Servounterstützung komplett weg ist. Kontrolle Servoölbehälter: Leer. Wir haben aber keinerlei Öl gerochen und es war auch kein Servoöl oder irgendwelche frische Spuren im Motorraum zu sehen, im Motor sieht alles normal aus. Und der Wagen war ja auch erst vor ein paar Tagen in der Werkstatt, wo Flüssigkeiten und Schläuche kontrolliert worden waren. Demnach muss jetzt wirklich innerhalb kürzester Zeit ein sich zuvor nicht andeutender Defekt aufgebrochen sein. So was habe ich noch nicht erlebt und ich bin wirklich ein erfahrener Altautofahrer. Meiner Erfahrung nach kündigen sich Servo-Defekte mit einer gewissen Vorlaufzeit an - man sieht Undichtigkeiten im Motorraum oder Flecken auf dem Boden, man hört immer wieder Geräusche etc. - das war in diesem Fall aber eben alles nicht der Fall. Es sind zum Beispiel auch in unserer Einfahrt, wo wir viel rangieren müssen, keine Ölflecken auf dem Boden zu sehen. Und wir haben nur ein einziges Mal dieses o.g. Geräusch gehört. Ich frage mich, wo das Öl hin ist. Das kann doch nicht innerhalb kürzester Zeit verschwunden sein, ohne dass man was riecht oder sieht. Vielleicht ist die Servopumpe durch einen mechanischen Defekt von einem Moment auf den anderen ausgestiegen und das Öl aus dem Ausgleichsbehälter hängt jetzt irgendwo innerhalb des Systems herum?

Unfassbar. Na ja, in Kürze wissen wir mehr. Morgen früh rufe ich die Werkstatt an und bitte um kurzfristige Hilfe.
 
Üblicher Schaden ist die Servoleitung vorne unterhalb vom Kühler. Da rostet die gerne einfach mal durch.
 
Moin,
die Servolenkung war bei meinem auch kurz nach der Übernahme einmal komplett leer. Es gab leichte Spuren vom Hydrauliköl an der Dämmmatte der Motorhaube - sonst nix.
Die Werkstatt hat anschließend über mehrere Tage auch keine Undichtigkeit festgestellt. Es muss überall und nirgends verschwunden sein. Wobei die Menge letztlich unbekannt ist, weil es vorher nur von einer anderen Werkstatt kontrolliert wurde.
Seit damals schraube ich bei der regelmäßigen Ölstandskontrolle auch immer mal den Deckel vom Ausgleichsbehälter der Servo ab, um den Füllstand zu checken.

Die Servopumpe hat den einmaligen Ölverlust damals übrigens verkraftet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, Vorzeichen hin oder her - wenn der Behälter leer ist, ist es irgendwo hin verloren gegangen. Eine typische Stelle hat erik ja schon genannt - da hilft jetzt nur nachzuschauen.
Und zu hoffen, dass die Servopumpe das überlebt hat und noch keine Späne ins System entlassen hat...
 
Eine Stelle für unbemerkten Verlust, zumindest einmalig, sind die Gummibälge an den Spurstangen. Die können eine gewisse Menge an Öl aufnehmen bevor es raus gedrückt wird.
 
Hm, Vorzeichen hin oder her - wenn der Behälter leer ist, ist es irgendwo hin verloren gegangen. Eine typische Stelle hat erik ja schon genannt - da hilft jetzt nur nachzuschauen.
Und zu hoffen, dass die Servopumpe das überlebt hat und noch keine Späne ins System entlassen hat...
Die Servopumpe hat es anscheinend überlebt, denn seit die Werkstatt Servoöl aufgefüllt hat, funktioniert die Lenkung wieder normal.

Die Ursache des Servoölverlusts hat sich nach einer Viertelstunde herumprobieren und ableuchten in der Grube bestimmen lassen: Ein Schlauch rechts vorne spritzt das Zeug irgendwo unscheinbar raus, ist kaum zu sehen, man muss gleichzeitig lenken und an die Stelle schauen, der Schlauch sieht auch im Prinzip immer noch normal aus... Und der Grund, warum kein Ölverlust aufgefallen war, wurde auch offensichtlich: Das Öl hat sich irgendwo im Achsträger gesammelt, die Werkstatt hat da bei genauem Ableuchten eine regelrechte Pfütze am Motorblech entdeckt. Nach außen sind offenbar nur einzelne Tropfen gelangt, bei genauerem Hinsehen bei uns im Hof habe ich da nun auch kleine Spuren auf dem Boden gefunden.

Der Schlauch ist zum Glück innerhalb von drei Tagen lieferbar und wird dann direkt getauscht, bis dahin wird der Wagen nicht genutzt.

Merkwürdig ist, dass der defekte Schlauch laut Aussage der Werkstatt relativ neu war. Scheint entweder schlecht montiert oder schlechte Qualität gewesen zu sein. Wann der schon mal getauscht wurde, weiß ich nicht, der Wagen gehört mir ja erst seit zweieinhalb Wochen.
 
Marderzähnchen...?!
 
Marderzähnchen...?!
Wenn der Schlauch ausgebaut ist, gucke ich drauf oder lasse draufgucken. Aber wir hatten bisher keine Marderprobleme und das Leck scheint an einer auch von einem Marder kaum erreichbaren Stelle zu sein.
 
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