Ausstattung - Lederpflege

Sonst benutze ich für den Innenraum inzwischen Olivenöl statt Cockpitpflegemittel. Absolut empfehlenswert. Das Ergebnis ist überragend und stinkt vor allem nicht.

Und dann klebst du noch Tomate-Mozzarella oben drauf? :biggrin::tongue:

Aber im Ernst, ist das am Ende nicht sehr speckig und glänzt zu sehr?
In meinen Augen gehört sowas nicht in ein Auto...

Auf der Essen Motorshow habe ich ein Produkt erworben welches mich aktuell im Innenraum sehr überzeugt.
Es ist ein grüner Innenraumreiniger des Herstellers „Racoon“ aus dem Saarland. Sehe ergiebig, biologisch absolut verräglich und vom Duft eher neutral.
Bin jedes Mal begeistert, wie man damit das Lederlenkrad so schön glatt und sauber bekommt. Auf anderen Oberflächen wie Kunststoff und Polstern funktioniert es eben so gut.
Bin wirklich gründlich in der Autopflege, aber die 500ml Flasche ist ergiebig und nach 4 Monaten noch zu 1/2 voll.
 
Und dann klebst du noch Tomate-Mozzarella oben drauf? :biggrin::tongue:

Aber im Ernst, ist das am Ende nicht sehr speckig und glänzt zu sehr?
In meinen Augen gehört sowas nicht in ein Auto...

Aber ganz im Gegenteil. Die Oberflächen sehen aus wie neu. Nicht speckig und glänzt überhaupt nicht.
Für einen 9-3er reichen 3-4 Tropfen für den ganzen Innenraum.

Mein Sohn hat letztes Jahr meinen alten 9-3er geerbt (Plötzlich war „Ach, Papa Du mit Deinen alten Saabs“ kein Thema mehr) und hat als erstes geputzt.
Stolz hat er mir das Resultat gezeigt und es war wirklich beeindruckend.
Er hat das mit dem Olivenöl im Internet irgendwo gelesen.

Man lernt nie aus.
Und jetzt kriegt er ein bisschen Melkfett von mir.
:smile:
 
Göttingen kann ich nur empfehlen. Da ich beruflich teils dort bin habe ich die Fa. in Rosdorf besucht u. bin super beraten worden. Der Schulungs- Spezialist hat mir viele Tips gegeben, die mir sehr geholfen haben. Meine 1. Maßnahme war eine Restaurierung einer Benz- Ledergarnitur fürs Wohnzimmer- da freute sich die Partnerin u. ich hatte ein anspruchsvolles "Schulungsobjekt.
Danach wagte ich mich an die aus dem 9k umgebaute Mittelarmlehne für mein CV 900 T aus 1988. Da die mal beige war hatte ich diese mit schwarz von Morello "eingedunkelt" um einen gleichmäßigen Untergrund zu haben. Bilder hatte ich schon mal veröffentlicht- die neue Ausstattung mit dem Rotton aus 1988 gefällt mir sehr. Da meine CV aus Rom kam hatte es wohl zu viel Sonne abbekommen u. aus dem Grunde sehr viele Risse in der Lederoberfläche. Die Nähte war auch morsch u. wurden vom Sattler überarbeitet. Neue Stoffführungen wurden eingenäht.
Ja dann kam die Oberfläche dran, die zuerst mit Azeton gereinigt wurde um alle Fette auch aus der "Tiefe" zu entfernen. Lederrisse zugespachtelt u. geschliffen- so das eine Oberfläche entstand die die unschönen Stellen reparierten aber die Struktur des historischen Leders nicht so veränderte, das die Sitze wie "Neu" aussehen. Zum Schluss wurde mit einer extra erworbenen Spritzpistole die Lederfarbe aus Rosdorf aufgetragen. Letzte Schicht ein Abschluss- "Klarlack" in seidenmatt als Schlussversiegelung. Eine Woche später dann die 1. Behandlung mit Lederfett, das eine Woche wiederum einwirken konnte um dann erneut mit Lederfett eingearbeitet wurde. Nun noch alles wieder entsprechend einbauen. Ja die org. Farbe hatte mir der Spezialist perfekt angemischt- musste zwar etwas warten, da er gerade für Schulungen im ehem. Jugoslawien tätig war. Dafür wurde ich belohnt, da bei der Abholung gerade Porsche zur Schulung in Rosdorf war u. ich da mit den Augen ein bisschen "stehlen" konnte :tongue:.
 
Er hat das mit dem Olivenöl im Internet irgendwo gelesen.

Sowas ähnliches hatte ich hier im Forum sogar mal gepostet (Sonnenblumenöl). Den Tipp habe ich von einem befreundeten Kunststoffingenieur und wenn man es richtig macht (Nachreiben mit fusselfreiem Tuch) gibt es nix besseres für ältere Plastikteile. Allerdings muss man Außen öfter wiederholen um ein gutes Ergebnis, vergleichbar zu Polystrol, zu bekommen.
 
Da ist was dran, darüber hatte ich noch nicht mal nachgedacht , als ich das ausprobiert hatte . Mit Reinigungsmitteln im Haushalt ist es übrigens auch so , natürliche Produkte haben ebenso die gewünschte Wirkung und belasten das Abwasser nicht - kam erst die Tage im Fernsehen ein Bericht darüber bei Kaffee oder Tee im Südwestfernsehen 3 Programm . Warum soll man es nicht versuchen, wenn andere es schon lange erfolgreich anwenden - Versuch macht kluch :ciao:

Im Prinzip finde ich es gut, einen "Back to Nature"-Ansatz zu verfolgen.

Ob ich jetzt an meinem Leder mit Olivenöl experimentiert hätte - ich weiß es nicht.

Auf jeden Fall finde ich den Tipp interessant.
 
Ob ich jetzt an meinem Leder mit Olivenöl experimentiert hätte - ich weiß es nicht.

Bitte nicht das Leder mit Olivenöl. Wenn überhaupt, nur die Kunststoffteile behandeln.
Zugegeben, bei mir hat es auch etwas Überwindung gekostet.

"Back to Nature" ist in Verbindung mit Automobile etwas schwierig aber bei der Diskussion wären wir dann längst am Stammtisch gelandet.
 
Bitte nicht das Leder mit Olivenöl. Wenn überhaupt, nur die Kunststoffteile behandeln.
Zugegeben, bei mir hat es auch etwas Überwindung gekostet.

"Back to Nature" ist in Verbindung mit Automobile etwas schwierig aber bei der Diskussion wären wir dann längst am Stammtisch gelandet.

OK :-)
 
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