Le Hedvig ann an alba - mit Hedvig in Schottland

Was macht man, wenn man in der Nähe der Isle of Skye sein Quartier bezogen hat? Richtig! Man besucht die Insel. Vorher galt es jedoch, Eilean Donan Castle zu erobern. Das liegt noch auf dem Festland kurz vor der Brücke zur Insel und war schon in einigen Filmen zusehen (James Bond, Highlander,…). Im Grunde ist das Castle eine Replik, da das Original 1719 von den Engländern mit spanischem Schwarzpulver in Schutt und Asche gelegt wurde. So jedenfalls erzählt es der Audioguide. Sehenswert ist allemal.
0b2d5a4391e018b420c6139b38f5dee6.jpg
6b6d2f5ee2f26dce711e7a349f72b508.jpg



Von dort ging es weiter auf die Insel. Auch hier muss ich sagen, die Landschaft ist atemberaubend. Ich habe Gefallen an den kurvigen schottischen Straßen gefunden:driver:, sehr zum Leidwesen meiner Frau. :biggrin: Auf den kleineren Straßen wird es dann schon einmal abenteuerlich. Es gibt Passing Places, ohne die man gar nicht mehr aneinander vorbeikommen würde. Besonders spannend wird es, wenn ein Reisebus oder ein 40-Tonner entgegenkommen.
Ich glaube, ich vergaß, zu erwähnen, wohin wir eigentlich unterwegs waren. Wir haben uns die Fairy Pools als Ziel ausgesucht. Nun die Pools und der Bachlauf sind wirklich schön und teils spektakulär.
f31527bcba52c97a7c3736bb28570b15.jpg

0c30082336893d041d3474be5ed09a43.jpg

Aaaaber, eine derartige Massenveranstaltung haben wir nicht erwartet. Es war quasi unmöglich, mal ein Foto zu machen, ohne dass man eine fremde Person mit drauf hatte. Zumal es genug Verrückte gab, die in den Pools gebadet haben. Bei ca. 14 Grad Außentemperatur! :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben gestern Abend Hull verlassen.
 

Anhänge

  • 20220804_232035.jpg
    20220804_232035.jpg
    887,7 KB · Aufrufe: 136
Lieber Stephan,

das sind ganz tolle Bilder und eine toller Bericht, der wirklich Lust macht auch einmal dorthin aufzubrechen und den Urlaub zu verbringen. Ich hoffe sehr, dass Ihr diesen Urlaub sehr lange in guter Erinnerung behaltet!
 
Lieber Stephan,

das sind ganz tolle Bilder und eine toller Bericht, der wirklich Lust macht auch einmal dorthin aufzubrechen und den Urlaub zu verbringen. Ich hoffe sehr, dass Ihr diesen Urlaub sehr lange in guter Erinnerung behaltet!
Vielen Dank für die Blumen, Ulli. Ein paar Highlights kommen noch, aber schon jetzt ist es ein wirklich toller Urlaub, an den wir uns mit Sicherheit lange erinnern werden.
 
Was haben wir heute unternommen? Fairy Pools Teil 2! Naja, also nicht ganz, wir waren in Glenbrittle. Das liegt quasi hinter den Fairy Pools direkt am Meer. Aus einem Reiseführer hatten wir die Beschreibung einer kleinen Wanderungen entlang der Küste. Zwischendurch kreuzt man ein paar Bäche, die ebenfalls Pools, Wasserfälle und Stromschnellen haben. Das erinnert natürlich an die Fairy Pools, die wir gestern besuchten. Einen großen Unterschied gibt es allerdings, man trifft nur hin und wieder auf andere Wanderer, so dass man die tolle Landschaft viel besser genießen kann.
681c1ecb499e77c16c33eda081f5866d.jpg


82e4178c7ab63d2520f0c6b3459568bd.jpg

76c8637bca1ca3e9ebf312be214fc31d.jpg

38ad055b6199e0ab0c66b38c33432728.jpg

Anstatt die Brücke zu nutzen, haben wir heute auf dem Hin- und Rückweg die Fähre genommen. Auf die Fähre passen maximal 4 Autos und das spannendste ist, dass das ganz Autodeck für das Auf- und Abfahren gedreht wird. Und zwar von Hand! Die Strecke zur Fähre war auf beiden Seiten sehr reizvoll.
6f3aaeb88e5860e12abe9a6ac0dd920b.jpg


Wetter hatten wir heute auch, und zwar ganz gutes, trocken und teilweise sonnig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Bericht und schöne Bilder ..(auch was für den Kalender ….)
Weiterhin gute Reise und viel Spaß und kommt auch wieder gut nach Hause
 
Grandiose Landschaft, danke für die tollen Fotos. Viel Spaß weiterhin und gute Heimreise.
 
Heute war wieder ein Transittag, den wir uns allerdings etwas aufgepeppt haben. Wir sind zeitig in Ratagan aufgebrochen, da wir spätestens um 9.50 Uhr in Fort William sein mussten. Als wir ankamen, dampfte bereits der „The Jacobite“ im Bahnhof, der uns nach Mallaig und wieder zurück nach Fort William bringen sollte.
45d1ce325e7e1c941322e09740ccb127.jpg

e86fe9934a5e3f024d73b08cb8cb0eba.jpg

Die Zugfahrt haben wir auf besonderen Wunsch unseres 13-jährigen Harry-Potter-Fans ins Programm genommen. Auf der Strecke wurden Teile der Zugfahrten für die Harry-Potter-Filme gedreht. Das Glenfinnan-Viadukt ist insbesondere aus dem zweiten Film bekannt (fliegender Ford Anglia).
f2e1d1e59c162f9b360b33d3fb309fe9.jpg

b87428ebd41a43824c3ea0c4631997d1.jpg

Dementsprechend wurden im Zug auch etliche Potter-Devotionalien angeboten und einigen Kinder fuhren verkleidet mit.
21deebad65de1bfa109cc970bf04d221.jpg

Eine tolle schottische Landschaft gibt es auf der Fahrt natürlich auch zu sehen.
Von Fort William sind wir dann weiter nach Colintraive gefahren. Hier haben wir für die nächsten Woche ein Ferienwohnung gemietet.
9426a2199436a4b76d60eb56b4ae9534.jpg
 
Heute war Ausruhen angesagt. Neben Lesen haben wir lediglich einen kleinen Gang durch die Umgebung gemacht.
6cbbb5ebc45dc7bc538aadfccc9d75e2.jpg

07980d4254d483d50d375c6c74c604fb.jpg
 
Nachdem es Unmutsäußerungen hinsichtlich der langen Zeiten im Auto gab, versuchen wir derzeit uns auf nähere Ziele zu konzentrieren. Also ging es heute über schöne Single-Track-Roads mit Passing-Places und Steigungen bis zu 20 % ne gute halbe Stunde weit nach Benmore im Loch Lomond National Park. Der Saab wurde auf dem Parkplatz des Botanischen Gartens abgestellt und dann ging es zu Fuß auf eine schöne Runde durch den Wald und schließlich durch Puck‘s Glen. Sicherlich gibt es in den Bergen spektakulärere Schluchten. Aber Puck‘s Glen scheint mit den ganzen Farnen und Moosen aus einem Märchenfilm entsprungen zu sein.
ec7392cb6d49fd79092ef8baa8f8c682.jpg

e97a33efbb3fe5e7f8da8f61098c303e.jpg

5c974d6c842bc884140a3abb85ee80dc.jpg

c103c0b893e4a6901f11bf6ac932b05f.jpg
 
Wir haben uns ja hier in einem kleinen Ferienhaus eingemietet. Das Trinkwasser des Hauses wird aus einem nahegelegenen Loch entnommen und dann noch mehrfach gefiltert. Trotzdem behält es die für viele Gewässer hier übliche leicht bräunliche Farbe. Es schmeckt aber sehr gut.

Der heutige Ausflug ging in den Corlarach Forest in der Nähe von Dunoon. Dort sind wir zu Fuß durch dichte Nadelwälder und Heidelandschaften von etwa Meereshöhe auf über 300 Meter Höhe und wieder zurückgelaufen. Oben hatte man einen schönen Blick auf den Firth of Clyde und den Loch Striven sowie die gegenüberliegenden Küsten.
7d8c04fdf09bdbba8543e8ba02b6a7b2.jpg


Das Wetter war sonnig und 23 Grad warm. Das war der zweite Tag in Folge ganz ohne Regen.
 
Das Wetter heute war sonnig und 23 Grad warm. Das war der dritte Tag in Folge ohne Regen. :smile:
Das Tagesziel heute lautete: Inveraray (Der Name wäre etwas für den kleinen Tierfreund vom Frühstyxradio. :biggrin: Etwas ältere Niedersachsen wissen wovon ich rede.). Nachdem wir den Loch Fyne teilweise umrundet hatten, ging es über eine altehrwürdige, einspurige Brücke hinunter in den Ort. Rechter Hand auf der Brücke konnten wir einen ersten Blick auf das Castle erhaschen.
e39b867379a65f0ce8419992c03ef6cb.jpg

Kurze Zeit später sollte es rechts ab zum Parkplatz gehen. Aber was war das! Die Schranke war unten und auf dem Schild des Inveraray Castle stand „closed“! :eek: Am Dienstag und Mittwoch ist das Castle für Besucher geschlossen. Also haben wir unsere Pläne geändert und haben das sehenswerte Inveraray Jail besucht.
38e2d6da24946ac92585090b395306dc.jpg

9355126ef0c26fabbe03d3aa5212f6c2.jpg

Als wir mittags am Hafen unser Picknick verzehrten, stellten wir fest, dass man zumindest zu Fuß zum Castle gelangen konnte. So konnten wir das Castle wenigstens noch von außen bewundern und auch der Schlossgarten war zugänglich.
a28dcdc61e2dcdd136bf5d4682e0b61e.jpg

4c7a1c5ac3d395fbb920753deda7a1b2.jpg

5c9942cd6dad94c7f12f35939c58e92c.jpg

Abschließend sind wir noch die kleinen Lädchen an der Main Street gebummelt. Das Angebot war jedoch stark auf Touristen ausgerichtet.
 
Man könnte fast meinen, dass es in Schottland hinter jeder Straßenecke ein Castle oder ein Herrenhaus gibt. Heute war das nächste Haus dran und zwar das Mount Stuart House auf der Isle of Bute. Der Fähranleger ist nur wenige Autominuten von unserem Ferienhaus entfernt.
e90d39a5ea75afa6085e8e2572dab3d6.jpg

Auf der Isle of Bute ging es dann immer an der Küste entlang durch einige malerische Küstenorte und schließlich sagte ein Schild, dass hier die Einfahrt zum Mount Stuart House sei. Wir sind dann noch rund einen Kilometer über den zugehörigen Grund gefahren, bis wir am Besucherparkplatz ankamen. Der Saab wurde vor einer Wand aus Hortensien geparkt.
72fae702001be722e4ab09ffd1d7befb.jpg

Das Mount Stuart House ist der pure Luxus. Selbst Downton Abbey wirkt dagegen fast schon schlicht. Auch die zugehörigen Gärten sind sehenswert.
fd684640824284009357284632145ae6.jpg

25b8b819dca4363760d730c7b38391b0.jpg

80dca498c71f32ea81c3339ed18f06a6.jpg


Decke der Eingangshalle

0bc05d031a5213244c93cfa035b5b6d9.jpg


Speisezimmer

ab910f153e56e0b50864192d0de0a1a5.jpg
 
Jetzt weiß ich genau wohin die alte blaue Karre im nächsten Jahr rollt:top:
:top::ciao:
 
Heute haben wir wieder eine etwas kürzere Tour gemacht. Es ging einmal quer über die Halbinsel und das auf wieder einmal ziemlich abenteuerlichen single track roads with passing places aber wie immer durch tolle Landschaften. Ziel war das Old Maclachlan Castle. Also es ist gar kein ganzes Castle mehr, nur noch eine Ruine, die an einer Bucht des Loch Fyne liegt. Mans kommt nur zu Fuß über kleine Wege dorthin.
641ef005c7d20675faa8a66356b8967a.jpg

df94245711ef2752c7737fcd9e235a69.jpg

4181c265a0778857e667e76dc33581ca.jpg

Wir haben eine ganze Weile dort zugebracht und die Nähe zum Wasser genossen, inkl. Fußbad im sehr frischen Wasser. Die ganz in der Nähe liegende, ebenfalls halb verfallene Kapelle haben wir uns dann ebenfalls erlaufen. Auf dem Friedhof rund um die Kapelle wurden, bis auf 3 in Kriegen gefallenen, alle Clan-Chefs des Maclachlan-Clans beigesetzt, wie z.B. Marjorie die 24. und einzige weibliche Clan-Chefin.
3e843eb4cb0502961628cce745f1eac2.jpg

b2fb7fb2556b350723de5dd7888f6661.jpg

Eigentlich wollten wir auf dem Rückweg noch in eine Café einkehren, mussten aber wieder einmal feststellen, dass die in dieser Gegend alle schon um 16:00 Uhr die Türen schließen.
 
Seit gestern ist unsere Schottland-Tour zu Ende und wir wieder heile zu Hause gelandet.
Ein paar Tage habe ich noch nachzutragen:
Letzten Samstag war wieder ein Transittag und wir sind von Colintraive nach Edinburgh gefahren. Einen mittäglichen Zwischenstopp haben wir am Falkirk Wheel, einem faszinierenden Schiffshebenwerk, eingelegt. Durch den am Fuße des Wheels eingereichteten kleinen Rummel ist es auch dort recht überlaufen.
e8c23c848c708749ae77004b03cafc6c.jpg

Weiter ging es Richtung Edinburgh. Wir wählten die Route so, dass wir auch noch einen Blick auf die Forh Bridge werfen konnten. Ein Volksfest am Fuße der Brücke verhinderte gute Fotos. Eigentlich ist es ein Ensemble von 3 Brücken, die über den Firth of Forth führen. Die alte rote Eisenbahnbrücke gefällt mir allerdings am Meisten. Da in Edinburgh zeitlgleich das Edinburgh International Festival, das Edinburgh Festival Fringe und das Military Tattoo stattfanden, haben wir uns entschieden, den Saab am Rande der Stadt auf einem P+R-Parkplatz abzustellen und mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Untergekommen sind wir im vorab gebuchten Edinburgh Central Youthhostel.
An unsrerem ersten vollen Tag (Sonntag) in Edinburgh sind wir über die Royal Mile und die angrenzenden Straßen und Gässchen durch die Stadt gebummelt. Durch die stattfindenden Festivals waren viele Menschen unterwegs, aber an allen möglichen Ecken und Plätzen sind Musiker, Akrobaten, Kleinkünstler etc. aufgetreten. Es war also trotz der Enge ein schönes Erlebnis. Abschließend drehten wir in einem der obligatorisch vorhandenen Hop-on-hop-of-Busse eine Runde durch die Stadt.
3543ff086d16b4c70d0eb1c0b6d2fe30.jpg

f3710cdf1c731bfab77de35f320b22a2.jpg

c722c83fe245e52d5d44f37c2031a2b5.jpg




Am Montag hatte das Wetter umgeschlagen und der Himmel war wieder in verschiedenen Graden undicht. Wir entschieden uns vormittags ins Dynamic Earth zu gehen. Es erinnert ein wenig an das Klimahaus in Bremerhaven, ist aber stärker an der Geologie ausgerichtet. Mit den vielen, teils interaktiven, Betätigungsmöglichkeiten gerade für Kinder recht reizvoll. Nachmittags wollten wir noch einen Abstecher ins Castle machen. Da wir es versäumt hatten, im Vorfeld Tickets zu besorgen, mussten wir leider feststellen, dass wir zu spät waren und für diesen Tag keine Tickets mehr erwerben konnten. Da der Himmel immer noch undicht war, sind wir zurück zum Hostel, wir hatten ja noch ein Abendprogramm.
Nach dem Abendessen wappneten wir uns mit Regenjacke, Regenhose und Regenponcho und liefen wieder hoch zum Castle. Dort erklommen wir die Tribüne auf dem Vorplatz und versuchten uns so regensicher wie möglich zu verpacken. Um 21:00 Uhr begann das Military Tattoo. Es war eine fantastische Show, die weit über die klassischen Kapellen mit Dudelsackmusik hinausging. Es waren Künstler aus vielen Teilen der Welt beteiligt. Selbst der anhaltende und teils sehr kräftige Regen konnte die Freude nicht trüben.
49000f987842f1f52f9c6cfd1ad8b16d.jpg
dc5103af61697e2b82884982a84c7ccf.jpg



Am Montag ging es dann von Edinburgh zur Fähre nach Newcastle, nicht ohne beim etwa auf halber Strecke liegenden Bamburgh-Castle einen Zwischnstopp einzulegen.
fdf1bee3c8b948c4470b91c5e4e0f55b.jpg
af4f8e1adc7cd86f3a7ae51f71374a07.jpg
2644e17e5228d8d00f31821026123122.jpg




Unsere Fährkabine lag diesmal 2 Decks höher als auf der Hinfahrt, so dass der Lärmpegel niedriger war und wir tatsächlich schlafen konnten.
Die paar Kilometer von Ijmuiden noch Hause waren dann am Dienstag schnell erledigt. Und an das auf der rechten Seite fahren gewöhnt man sich schnell wieder.

Fazit:
Es war eine abwechslungsreiche und spannende Tour, mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen, die uns sicher lange in Erinnerung bleibt. Die rund 2.500 km über teils abenteuerliche und recht holprige Strecken hat Hedvig trotz ihrer fast 25 Jahre klaglos und souverän absolviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben