Sonstiges - Kosten Austauschmotor 900 Soft Bj 1992

Ich habe mal folgendes gehört:
Es gibt wohl Flüssigkeiten, die sich nicht vertragen wenn man sie mischt (silikathaltige und silikatfreie Kühlflüssigkeit). Dabei soll Säure entstehen. So könnte es gewesen sein.
 
Das fehlerhaft hat mich auch gewundert.
Ohne Kühlmittel (Korrosionsschutz [eher nicht]) könnte das schon eher sein.....
"fehlerhaft" gewechselt heisst hier wohl schönrednerisch: "ohne, oder mit zu wenig Kühlflüssigkeit gefahren"
Dann verbruzelt nicht nur die ZK-Dichtung, sondern auch der Motorblock oben !
Hobts me ?
Grüßle
Gerd
PS @nitromethan zu "ich habe mal folgendes gehört:
Es gibt wohl Flüssigkeiten, die sich nicht vertragen wenn man sie mischt (silikathaltige und silikatfreie Kühlflüssigkeit). Dabei soll Säure entstehen. So könnte es gewesen sein.
Lieber Nitro,
das halte ich für ein Märchen, das die Ammen ihren Babies erzählen, damit sie schneller einschlafen... Host me ? :smile:
 
Ich würde sagen daß das Hauptproblem der über Jahrzehnte NICHT durchgeführte Wechsel des Kühlmittels ist.
 
Oder modernes silikatfreies Kühlmittel gefahren.

Laut einem Test von OldtimerMarkt 5/13 brauchen unsere alten Motoren silikathaltige Kühlmittel.

Zitat:
"Silikate haben die Eigenschaft, das gesamte Kühlsystem mit einer hauchdünnen Schicht zu versiegeln. Die schützt vor Rost und dichtet nebenbei auch kleinere Leckagen ab. Das neue, verbesserte Produkt .............. setzt als Korrosionsschutz nun organische Säuren ein. ........... Diese Säuren sind weit weniger aggressiv, als ihr Name vermuten läßt, und sie haben eine hervorragende Reinigungswirkung. Leider lösen die Säuren aber auch die Silikatschicht auf, ......................."

Das bestätigt auch BASF/Glysantin:

Zitat:
"Kühlerschutz verschiedener Technologie nie mischen!
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen silikathaltigen und silikatfreien Kühlerschutzmitteln. Produkte unterschiedlicher Technologie dürfen nicht miteinander vermischt werden. Die Additivpakete würden sich in ihrer Wirkung stören und ein deutlich verschlechterter Schutz wäre die Folge. Im schlimmsten Fall kann der Motor dadurch nachhaltig geschädigt werden."


Also besser silikathaltig fahren, also z.b. Glysantin G48 und G05, Ravenol G11, VW G11

Grüße
Ralf
 
Oder modernes silikatfreies Kühlmittel gefahren.
Laut einem Test von OldtimerMarkt 5/13 brauchen unsere alten Motoren silikathaltige Kühlmittel.
Zitat:
"Silikate haben die Eigenschaft, das gesamte Kühlsystem mit einer hauchdünnen Schicht zu versiegeln. Die schützt vor Rost und dichtet nebenbei auch kleinere Leckagen ab. Das neue, verbesserte Produkt .............. setzt als Korrosionsschutz nun organische Säuren ein. ........... Diese Säuren sind weit weniger aggressiv, als ihr Name vermuten läßt, und sie haben eine hervorragende Reinigungswirkung. Leider lösen die Säuren aber auch die Silikatschicht auf, ......................."
Das bestätigt auch BASF/Glysantin:
Zitat:
"Kühlerschutz verschiedener Technologie nie mischen!
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen silikathaltigen und silikatfreien Kühlerschutzmitteln. Produkte unterschiedlicher Technologie dürfen nicht miteinander vermischt werden. Die Additivpakete würden sich in ihrer Wirkung stören und ein deutlich verschlechterter Schutz wäre die Folge. Im schlimmsten Fall kann der Motor dadurch nachhaltig geschädigt werden."

Also besser silikathaltig fahren, also z.b. Glysantin G48 und G05, Ravenol G11, VW G11
Grüße Ralf
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Ich bin überwältigt von eurer Hilfsbereitschaft! Vielen Dank an Alle...
Wenn ich das jetzt alles als Novize zusammenfasse, dann ist die Korrosion (und was auch immer der Auslöser dafür war) glaubhaft und auch nachvollziehbar. Am geöffneten Block wurden mir die Ränder des Zylinders gezeigt. Die Korrosion war am unten liegenden Rand, weshalb die ZKD nicht mehr am Zylinder liegen kann.
Ich warte jetzt ab, was die Werkstatt sagt. Ggf komme ich dann auf Eure Angebote zu den Motoren zurück.

Aber eins ist vollkommen klar: Meinen 900er gebe ich nicht her :biggrin:
 
Hallo lieber Gerd, der große Literat war zwar ein Universalgenie:alberteinstein:, lebte aber in einer Zeit, die von Korrosion in Verbrennungsmotoren noch nichts wusste. Daher ist dein Klick-Link wenig hilfreich. Ich biete hier einen anderen Link an, der umfassend über Kühlsysteme und dessen Komponenten Auskunft gibt:
http://www.hella.com/hella-at/assets/media/Fahrzeugkuehlung_kompaktes_Wissen_fuer_die_Werkstatt.pdf

Es gilt ja wohl als unumstritten, dass der Fall von "Buckelwal" real ist, d.h. die Kanäle haben Materialabtrag erfahren. Unser Problem scheint nur zu sein, dass wir es uns nicht so recht vorstellen können, dass dies allein durch Korrosion passiert. Ich habe auch keine Erklärung, gebe aber zu bedenken, dass Korrosion in einem Kühlsystem etwas ganz anderes ist als die Korrosion an unseren geliebten Karossen (logisch). Im Kühlsystem herrschen völlig andere Voraussetzungen: Temperatur und Temperaturwechsel, Chemie, Materialpaarungen, Druck, Strömung etc. Beispielsweise halte ich auch Kavitation an Strömungskanten als verstärkende Ursache für möglich, insbesondere wenn ein System schlecht gepflegt und evtl. schon korrosiv vorgeschädigt ist. Deshalb gibt es nur einen Weg: Man halte sich immer an die Vorgaben der Hersteller. Das wurde wohl beim Wagen von "Buckelwal" nicht beachtet.

Sehe gerade: Zum Klick-Link von Gerd war ra-sc91 schneller.
 
Das Beste an dem Thread ist, dass jeder sieht: "Grufi lebt" :-) Schöne Neujahrsgrüße lieber Gert an dieser Stelle nach Abendsberg und - vor allem - viel Gesundheit!

Gruße, Uli :-)
 
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