ich auch, ich auch!

:biggrin: Nee, nur zur Zeit. Wird das Gegenstück zu 5-9 :smile:
 
Darf ich dich ab sofort "Flachland-Jay-Leno" nennen?
 
Okay, ich frag mal Kevin. Aber nur, wenn Du den Hulk machst :biggrin:
 
No.5 beim Karosseriebauer. Einige Stellen sind schon geschweißt und versiegelt, andere noch nicht. Ich denke, ein kleiner Rundgang mit den typischen Stellen ist für zukünftige Steilschnauzer-Interessenten von Vorteil, wenn es um eine erste Begutachtung geht.

Ich fange mal hinten an, taste mich dann in Richtung Beifahrerseite kreisförmig um den Wagen...

Die Ecken im unteren Kofferraum sind die Gegenstücke zu den oberen Stoßdämpferaufnahmen. Hier ist besondere Sorgfalt bei der Restaurierung angesagt. Bestenfalls HA und Stoßdämpfer ausbauen, und den "Hohlraum" von unten strahlen (mit der Drahtbürste kommt man da nicht ran!). Die Durchrostungen beginnen hier immer von unten sowie auf der Traverse im Radkasten, und setzen sich später bis in den Innenraum (seitliche Auflieger der Rückbank) fort.

Der Kofferraumboden ist meistens auf der rechten Seite unter den angeschweißten Klemmbügeln für das Warndreieck durch. Hier hilft meistens nur austrennen und neues Blech einschweißen.
 

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No.5 beim Karosseriebauer. Einige Stellen sind schon geschweißt und versiegelt, andere noch nicht. Ich denke, ein kleiner Rundgang mit den typischen Stellen ist für zukünftige Steilschnauzer-Interessenten von Vorteil, wenn es um eine erste Begutachtung geht.

Ich fange mal hinten an, taste mich dann in Richtung Beifahrerseite kreisförmig um den Wagen...

Die Ecken im unteren Kofferraum sind die Gegenstücke zu den oberen Stoßdämpferaufnahmen. Hier ist besondere Sorgfalt bei der Restaurierung angesagt. Bestenfalls HA und Stoßdämpfer ausbauen, und den "Hohlraum" von unten strahlen (mit der Drahtbürste kommt man da nicht ran!). Die Durchrostungen beginnen hier immer von unten sowie auf der Traverse im Radkasten, und setzen sich später bis in den Innenraum (seitliche Auflieger der Rückbank) fort.

Der Kofferraumboden ist meistens auf der rechten Seite unter den angeschweißten Klemmbügeln für das Warndreieck durch. Hier hilft meistens nur austrennen und neues Blech einschweißen.


Das kann sich doch so sehen lassen, saubere Arbeit :smile:

michel
 
Ich hatte Glück - bei meinem Exemplar waren alle äußeren Radläufe in sehr gutem Zustand. Da brauchte nichts geschweißt zu werden. Dafür traf es die Beifahrertür mit von innen durchgreifendem Rost. Es ist immer das gleiche Bild: die Bitumenpappen auf der Türinnenseite lösen sich an der oberen Kante, Wasserstau ist vorprogrammiert und frisst sich langsam durch das Blech. Hier hilft nur großzügiges ausschneiden und einschweißen eines Bleches. Dafür sind die Unterkanten der Türen im Gegensatz zu den Schrägschnauzern meist in rostfreiem Zustand. Oxidation findet dafür gerne im Falz der hinteren Türkante aufsteigend bis zum Schloß statt. Bei wenig Rost hilft aufbiegen des Falzes, beliebige Rostbehandlung und danach beherztes zukneifen mit der Zange. Bei No.5 hat der Schlosser lieber ein paar neue Bleche angesetzt.
 

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Zu den AWTs will ich hier keine unnötigen Worte verlieren. Bei diesem Exemplar war nur das Unterblech beifahrerseitig betroffen. Bei fast allen Steilschnauzern ist dafür die vordere Quertraverse unter dem Kühler stark angefressen. Schuld ist der konstruktionstechnische Spalt zwischen der alten Stoßstange, der Schürze und dem Grill. Hier ist fast immer ein großzügiges Ausschneiden von Blech erforderlich. Formteile sind nicht mehr erhältlich - da muss frei Hand geformt werden. Nicht vergessen: falls ein anderes Aggregat verbaut werden soll, sollte man in diesem Stadium daran denken, die vordere Motorlageraufnahme dem gewünschten Gegenstück am Deckel des Primärtriebs anzupassen.

Das Bild mit der geöffneten Tür zu den Scharnieren zeigt einen seltenen Standschaden durch Wasserstau zwischen den Dichtgummis... (nach 15 Jahren Standzeit)
 

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Die angeschweißten Blechstreifen der hinteren Spritzlappen haben gerne Rostansätze, die sich schnell in Richtung Schweller und Innenraum vorarbeiten. Auch hier ist Sorgfalt angesagt.

Eine der ätzendsten Stellen, was Korrosion betrifft, ist der Bereich rund um den Griff der Heckklappe. Weil es schon fast unmöglich ist, die meist völlig verrosteten Muttern und Schrauben zu lösen, ohne dabei die Griffleiste zu zerstören oder das Blech zu verbiegen, sind wahrscheinlich viele Heckklappen einfach auf dem Schrott gelandet. Eine der wenigen Saabkonstruktionen, die als völliger Blödsinn zu bezeichnen sind. Scheinbar ging man davon aus, das Teil niemals wieder lösen zu müssen. Hier hilft nur viel Geduld und starke Nerven. Handschuhe anziehen. Fast jede Schraube wird beim Demontageversuch brechen!

Ich persönlich habe es aufgegeben, einen adäquaten Ersatz für die kleinen Zierleisten rechts und links neben der Griffmulde zu suchen. Das Originalteil ist jedenfalls völliger Schrott. Bei No.3 habe ich die vier Löcher mit Gummistopfen geschlossen. Bei No. 5 werden sie einfach zugeschweißt.
 

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Sieht ja garnicht so übel aus.:smile:

Naja, zumindest nicht ganz das volle Programm.

@Boris: Aber schön, dass Du das so angehst.
Was sprüht und pinselt der Karosseriebauer denn da so? Zinkstaub und Schweissprimer?
 
Das ist 'ne Übergangslösung bis alle Stellen ordnungsgemäß verzinnt sind. Der Rest ist Lacker's Arbeit. Und dann komm ich... Das wird ein Winterwagen - also volles Programm. Erst Hammerite vs. Fertan/Fluid-Film und zum Schluss darf Cordes dann die Hohlräume und inneren Radkästen fluten. Allein das Beste für alle Stellen. Nur der Motorraum bleibt Ardrox vorbehalten... :smile:
 
Respekt! Und ich dachte ich hab bei dem Turbo Fehler gemacht; 1. kaufen, 2. der Preis :rolleyes: Habe mindestens 8 Stellen die ich schweissen musste oder noch muss! Habe dabei auch mehrere Rostherde beseitigt, bevor diese, durch Löcher ersetzt werden! :biggrin:
Morgen werden die letzten arbeiten an der Gasanlage vollendet. Hoffe die Arbeit wird nie enden! :smile:
 
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