KGB
R.I.P.
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Um es vorab klarzustellen: ähnlich wie die unterschiedlichen Meinungen zu Automobilen, werden auch die Meinungen und Vorstellungen zu Art und Weise wie und welche Musik man während der Autofahrt konsumiert, ähnlich nach persönlichen Vorlieben auseinanderklaffen...
Da es sich hier aber um ein SAAB-Forum handelt, und diese Automarke und ihre Käuferklientel in der Regel (!) keine Umbauten in Form rollender oder hüpfender Baßreflexschuhkartons, Discobomber, autonomer Erdbebenzentren oder ähnlich aufdringlicher Klangspektren favorisieren dürfte, sollte dieser Beitrag vielleicht doch seine Berechtigung haben. Festzuhalten bleibt nämlich, daß die Karosserie eines 900er Schwedenpanzers den Einbau auch nur einigermaßen klangvoller Fondlautsprecher hartnäckig verweigert.
Die vorgesehenen Aussparungen rechts und links neben der Hutablage mögen für den Konsum von Verkehrsdurchsagen ihre Berechtigung haben, für den Einbau musikgenußfähiger Lautsprecher sind sie weder aus Gründen der Anordnung (Abstrahlrichtung) noch auf Grund ihrer Dimensionen geeignet. Hat man für die vorderen Einbaukonsolen (8-12cm) die Lautsprecher seiner Wahl gefunden, wird man sehnsüchtig eine entsprechende Baßkulisse aus dem Fond (oder von wo auch immer) vermissen. Natürlich besteht die Möglichkeit, eine so genannte Baßrolle im Kofferraum (oder im Fußraum des Fonds) unterzubringen, aber die relativ tieffrequenten Zusatzlautsprecher bringen äquivalenten Schalldruck zu den Frontlautsprechern erst ab einer gehörigen Lautstärke.
Hinzu kommt die Problematik, daß der 900 ja bekanntermaßen mit nicht gerade limousinenhaften Fahr- und Windgeräuschen gesegnet ist – denen man nur im Frequenzspektrum zwischen 200 und 800 Hz ein Garaus machen kann, und diese Frequenzen sind bereits räumlich zu orten. Der mögliche Einbau von größeren Lautsprechern in der Hutablage (Platte) birgt zwei weitere Nachteile: Erstens verliert man die Möglichkeit des spontanen und vollständigen Umlegens der Rückbank zur Liegefläche von gehörigen 190 cm, wobei auch der Nutzwert der Kofferraumgröße bei nicht umgelegter Rückbank durch die tiefgreifenden Lautsprecherchassis eingeschränkt wird, und zweitens verändert sich der Sound je nach Beladungszustand und Kofferraumfülle erheblich.
Nach sechs Klangversuchen (99 und 900) hier eine praxiserprobte Variante für den Dreitürer. Um die Argumente der Verstümmelungsgegner gleich zu entkräften: gebrauchsfähige Fondverkleidungen gibt´s bei Schlachtwagen quasi kostenfrei!
Man nehme einen scharfen Cutter und schneide die Vertiefungen (Armlehne?) der Verkleidung rückseitig bündig auf. Auf der Innenseite verschraubt man eine vorher mit Bezugsstoff/Leder seiner Wahl bezogene Sperrholzplatte (5-6mm biegsam) mit dem oberen Teil der Innenverkleidung. Wichtig: zwei Löcher für die Zugänglichkeit der oberen Befestigungsdrehstäbe der Originalverkleidung (es gibt sie leider nicht länger) aussparen. Bezugsstoff oberhalb des Fensterrückens der Verkleidung umkleben. Auch wenn man das Innenblech der Karosserie aus Gründen der Resonanz vollflächig mit Bitumen ausklebt, hat man dennoch eine Einbautiefe von 15cm zur Verfügung – was für einen kräftigen Karosserieresonanzbaß allemal ausreichend ist. Das Lautsprecherchassis sollte keinen hohen Aussensockel haben, da es sonst eng beim Umlegen der Rückbank werden kann. Und nicht vergessen: vor Einbau mal mit der Taschenlampe zur Rostkontrolle nach unten leuchten ...
Da es sich hier aber um ein SAAB-Forum handelt, und diese Automarke und ihre Käuferklientel in der Regel (!) keine Umbauten in Form rollender oder hüpfender Baßreflexschuhkartons, Discobomber, autonomer Erdbebenzentren oder ähnlich aufdringlicher Klangspektren favorisieren dürfte, sollte dieser Beitrag vielleicht doch seine Berechtigung haben. Festzuhalten bleibt nämlich, daß die Karosserie eines 900er Schwedenpanzers den Einbau auch nur einigermaßen klangvoller Fondlautsprecher hartnäckig verweigert.
Die vorgesehenen Aussparungen rechts und links neben der Hutablage mögen für den Konsum von Verkehrsdurchsagen ihre Berechtigung haben, für den Einbau musikgenußfähiger Lautsprecher sind sie weder aus Gründen der Anordnung (Abstrahlrichtung) noch auf Grund ihrer Dimensionen geeignet. Hat man für die vorderen Einbaukonsolen (8-12cm) die Lautsprecher seiner Wahl gefunden, wird man sehnsüchtig eine entsprechende Baßkulisse aus dem Fond (oder von wo auch immer) vermissen. Natürlich besteht die Möglichkeit, eine so genannte Baßrolle im Kofferraum (oder im Fußraum des Fonds) unterzubringen, aber die relativ tieffrequenten Zusatzlautsprecher bringen äquivalenten Schalldruck zu den Frontlautsprechern erst ab einer gehörigen Lautstärke.
Hinzu kommt die Problematik, daß der 900 ja bekanntermaßen mit nicht gerade limousinenhaften Fahr- und Windgeräuschen gesegnet ist – denen man nur im Frequenzspektrum zwischen 200 und 800 Hz ein Garaus machen kann, und diese Frequenzen sind bereits räumlich zu orten. Der mögliche Einbau von größeren Lautsprechern in der Hutablage (Platte) birgt zwei weitere Nachteile: Erstens verliert man die Möglichkeit des spontanen und vollständigen Umlegens der Rückbank zur Liegefläche von gehörigen 190 cm, wobei auch der Nutzwert der Kofferraumgröße bei nicht umgelegter Rückbank durch die tiefgreifenden Lautsprecherchassis eingeschränkt wird, und zweitens verändert sich der Sound je nach Beladungszustand und Kofferraumfülle erheblich.
Nach sechs Klangversuchen (99 und 900) hier eine praxiserprobte Variante für den Dreitürer. Um die Argumente der Verstümmelungsgegner gleich zu entkräften: gebrauchsfähige Fondverkleidungen gibt´s bei Schlachtwagen quasi kostenfrei!
Man nehme einen scharfen Cutter und schneide die Vertiefungen (Armlehne?) der Verkleidung rückseitig bündig auf. Auf der Innenseite verschraubt man eine vorher mit Bezugsstoff/Leder seiner Wahl bezogene Sperrholzplatte (5-6mm biegsam) mit dem oberen Teil der Innenverkleidung. Wichtig: zwei Löcher für die Zugänglichkeit der oberen Befestigungsdrehstäbe der Originalverkleidung (es gibt sie leider nicht länger) aussparen. Bezugsstoff oberhalb des Fensterrückens der Verkleidung umkleben. Auch wenn man das Innenblech der Karosserie aus Gründen der Resonanz vollflächig mit Bitumen ausklebt, hat man dennoch eine Einbautiefe von 15cm zur Verfügung – was für einen kräftigen Karosserieresonanzbaß allemal ausreichend ist. Das Lautsprecherchassis sollte keinen hohen Aussensockel haben, da es sonst eng beim Umlegen der Rückbank werden kann. Und nicht vergessen: vor Einbau mal mit der Taschenlampe zur Rostkontrolle nach unten leuchten ...