Drosseklappengehäuse ausbauen

jungerrömer

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Danke
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Öfter stieß ich im Forum auf den Hinweis, zur Optimierung der Leerlaufdrehzahl auch mal das Drosselklappengeäuse zu reinigen.

Das wollte ich nun angehen, indem ich das ganze Ding mal ausbaue und komplett reinige (auch Schläuche prüfen und ggfs. reinigen).

Im eingebauten Zustand kommt man zum Reinigen doch wirklich nur bis vor die Klappe, daher habe ich jetzt die Schläuche abgemacht und auch die 3 Schrauben des Geäuses zur Ansaugspinne gelöst.

Unten stützt sich die Drokla aber wohl auf einem Hilfsständer auf, der wiederum mit einer riesen Vierkantmutter am Motorblock verschraubt ist. Und die konternde Schraube scheint wohl unter der Kunststoffabdeckung zur Getriebeglocke zu liegen?

Frage: Richtig beobadchtet? Und wenn ja, ist es denn der Aufwand wert, nun auch noch diese Abdeckung abzumachen, um an diese Stiftschraube zu kommen, um wiederum die Stütze abmachen zu können usw...? Denn die Vierkantmutter sitzt fest! Oder braucht es da nur das geeignete Werkzeug?

Oder gibt es Alternativen zu dieser aufwändigen Ausbauerei?

Sorry, habe lange gestöbert, aber die Suche dazu ergab nichts.

LG
 
Oder gibt es Alternativen zu dieser aufwändigen Ausbauerei?

Lange Zahnbürste o.ä. mit Lappen umwickeln - WD 40 fluten - und dann immer wieder rein damit. Mit einer Taschenlampe lässt sich sehr gut erkennen, wo noch dunkle Flecken sind. Am wichtigsten ist der Bereich hinter der DroKla-Anschlagkante (von vorne gesehen). Der muss pikobello sein. Ist ein wenig mühseelig - kalkuliere mal 'ne gute Stunde ein; aber der Aufwand lohnt sich immer.

Wenn du die Drosselklappe tatsächlich ausbauen willst, dann erledige in dem Zuge auch gleich ein paar Verbesserungen im Strömungsverhalten - nimm einen Schleifdremel und entferne die Überstände der Messingrohre im Inneren bündig.
 
Danke KGB für die guten Tipps!

Wenn ich jetzt die Ausbauvariante mache: Wie kriege ich nur den Stützständer ab? Bevor der nicht weg ist, kann die Drokla nicht abziehen...
 
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Unten stützt sich die Drokla aber wohl auf einem Hilfsständer auf, der wiederum mit einer riesen Vierkantmutter am Motorblock verschraubt ist. Und die konternde Schraube scheint wohl unter der Kunststoffabdeckung zur Getriebeglocke zu liegen?

Frage: Richtig beobadchtet?

LG

Nicht ganz:

Die "riesige Vierkantmutter" ist keine, sondern Teil der Abstützung.
Richtig beobachtet hast Du hingegen, dass die Verschraubung der unteren Anbindung sich unter der Kunststoffabdeckung der Kupplung verbirgt.

Zum Lösen derselben genügt es aber idR die Abdeckung etwas nach vorn zu biegen, dann kommt man mit einem Schlüssel dran: Abstützung lösen, Schraube stecken lassen.

ABER:

Nachdem Du die Drosselklappe draussen und penibel gereinigt hast, solltest Du entweder den O-Ring zur Ansaugspinne hin erneuern oder zusätzlich mit passender Flüssig-Dichtung versehen, um hier keine Leckage zu provozieren.
 
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