Antrieb - Dichtring Kurbelwelle B202

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SAAB
900 I
Baujahr
1990
Turbo
FPT
Benötige ich zum einpressen des Dichtrings hinter der Kupplung ein Spezialwerkzeug? Ist ja nicht wirklich viel Platz. Raus geht er wohl mit Schraubendreher und raushebeln. Mag nicht den ganzen Antrieb rauslupfen und zerlegen, bin froh das er soweit wieder läuft.
 
Wurbelwelle, Wurbelkelle, Kurbelkelle, oder doch Kurbelwelle? :tongue:

Habs mal im Titel korrigiert.

Ja, dafür gibt es ein Spezielwerkzeug...
 
ich hab ihn auch schon ohne Spezialwerkzeug + bei noch montiertem Getriebe vorsichtig reingeklopft. Vorher die Nut zwischen innerer und äußerer Lippe mit Fett gefüllt und den Dichtring aussen auch leicht mit Öl bestrichen. War ein Saab Orignial Ersatzteil. Der Dichtring war an der Aussenseite nur an der vorderen Seite (Schwungscheibe) gummiert so dass der Aussendurchmesser hinten etwas dünner ist. Dadurch liess er sich zunächst von Hand auf die KW montieren und ein Stück zur Führung in die Stirnseitenabdeckung vom Motor stecken. Dann lies er sich ohne Probleme Stück für Stück reihum reinklopfen.
 
ich hab ihn auch schon ohne Spezialwerkzeug + bei noch montiertem Getriebe vorsichtig reingeklopft. Vorher die Nut zwischen innerer und äußerer Lippe mit Fett gefüllt und den Dichtring aussen auch leicht mit Öl bestrichen. War ein Saab Orignial Ersatzteil. Der Dichtring war an der Aussenseite nur an der vorderen Seite (Schwungscheibe) gummiert so dass der Aussendurchmesser hinten etwas dünner ist. Dadurch liess er sich zunächst von Hand auf die KW montieren und ein Stück zur Führung in die Stirnseitenabdeckung vom Motor stecken. Dann lies er sich ohne Probleme Stück für Stück reihum reinklopfen.

Wenn er mit diesem "Verfahren" absolut gerade sitzt, hast du einfach nur Glück gehabt. Ich kenn das leider anders, dass er trotz Verwendung des Spezialwerkzeuges nicht dicht bleibt. Mit deiner Technik besteht immer das Problem des geringfügigen Versatzes und das reicht schon aus, dass das auf Dauer nicht dicht hält. Die Kurbelwelle funktioniert dann wie eine Art Schneckenrad, so wird das Öl langsam nach außen transportiert. Noch größere Probleme können leider Einlaufspuren des alten Simmerrings darstellen.
 
Oder Kratzer auf der Welle .... z.B. entstanden beim Raushebeln des alten Simmerringes:eek:.
 
Mir bereiten eher die Einlaufspuren momentan arge Kopfschmerzen. Schon der 2 Ring hält nicht dicht, obwohl er gar nicht auf der Einlaufspur sitzen sollte, da der Elring-Simmerring etwas schmaler ist als der vorher verbaute.

Oder Kratzer auf der Welle .... z.B. entstanden beim Raushebeln des alten Simmerringes:eek:.
Wer den Schraubendreher an der Welle selbst ansetzt, sollte einen Simmerring auch nicht selbst tauschen:cool:
 
Wer den Schraubendreher an der Welle selbst ansetzt, sollte einen Simmerring auch nicht selbst tauschen:cool:
Gerade der sollte den selber tauschen, denn wenn der die Welle vermurkst, dann soll der auch sehen, die wieder dicht zu bekommen :tongue:

Wenn es nach so einer Regel gehen würde, würden (schön wäre es) deutlich weniger Dilettanten an Autos schrauben.....:tongue:
 
Wobei ich mich in vielen Bereichen selbst als Dilettant bezeichne. Hab aber noch einen Funken Selbsteinschätzung und lass im Zweifelsfall die Finger weg oder hole Rat ein. An so manchen Stellen, die nicht gefährlich sind, nehme ich Fehler gern in Kauf, learning by doing, Lehrgeld und vor allem Lehrzeit inbegriffen.
 
Wobei ich mich in vielen Bereichen selbst als Dilettant bezeichne. Hab aber noch einen Funken Selbsteinschätzung und lass im Zweifelsfall die Finger weg oder hole Rat ein. An so manchen Stellen, die nicht gefährlich sind, nehme ich Fehler gern in Kauf, learning by doing, Lehrgeld und vor allem Lehrzeit inbegriffen.
So war mein Hinweis auch zu verstehen. Du weißt ja, wie leicht das gerade an dieser Stelle passieren kann.
Was glaubt Ihr, was ich schon alles von renommierten Werkstätten für Pfusch gesehen habe ... auch beim Simmerring raushebeln. Pfusch ist Pfusch, ob vom Fachmann oder vom Dilettanten.
 
Moin , habe auch kein Spezialwerkzeug, habe (bei ausgebauten Motor) die Platte hinter der Schwungscheibe abgebaut, dann den Simmerring auf der Werkbank in die Platte geklopft um dann anschließend die >Platte mit allen Schrauben zu versehen und geleichmäßig über Kreuz angezogen. Vielleicht geht die s auch bei eingebauten Motor. Hinter der Platte sitzt eine Dichtung. Gruss Klaus
 
Wurbelwelle, Wurbelkelle, Kurbelkelle, oder doch Kurbelwelle? :tongue:

Habs mal im Titel korrigiert.

Ja, dafür gibt es ein Spezielwerkzeug...

Danke.

Machanicus hat mir sein Originalwerkzeug gegen kleines "Dankeschön" geliehen. Alles ist wieder zusammen, morgen gibt es die Probefahrt. ERst einmal zum Hochdruckwaschen und nach der Fahrt auf die Hebebühne zur Kontrolle. Und ein Werkzeug las ich mir machen, nur für den Fall der Fälle. :-)
 
Nö! Eher ein Nachbau des Originals mit ein paar kleinen Optimierungen.
 
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