Rechnet einfach mal durch...
Für den enormen Zeitaufwand bei Demontage und Zusammenbau, dem Anbringen zusätzlicher Hohlraumzugänge und dem selbst in Gewerbegebinden nicht gerade spottbilligen Material und zusätzliches Verbrauchsmaterial ist ein Tausender ein durchaus günstiger Preis.
Durchgegammelte Rohkarosse kommt selbst in leichteren Fällen erheblich teurer.
Ob sich der Aufwand für die gewerbliche "Vollbehandlung" allerdings in jedem Falle lohnt, oder ob es nicht auch mit einer korrosionsverzögernden Nachbehandlung getan ist, die es dann ermöglicht das Fahrzeug zu halten bis die Mechanik sich zu einem wirtschaftlichen Totalschaden entwickelt hat, also runtergefahren und am Ende ist - sollte jeder für sich betrachten.
Wer eh einen einigermaßen tauglichen Kompressor in der Garage zu stehen hat, in der Lage ist ein Fahrzeug auf vier Böcke zu stellen oder Auffahrrampen nutzt, der sollte den Großteil der anstehenden Arbeiten innerhalb eines verlängerten Wochenendes selber erledigen können, reine Materialkosten vielleicht zwei Hunderter.
Das Abspritzen des Unterbodens, was eigentlich nur mit einer Bühne oder Grube einigermaßen verrenkungsfrei erledigt werden kann, ist nur der allerkleinste Teil der Arbeit - das kann auch später erledigt werden, wenn der Bock eh mal hochgewuchtet werden muß. Auch hier ist Teilzerlegung durchaus sinnvoll - ich nehme jedenfalls bei einer deratigen Aktion den Abgasstrang raus und demontiere die Abschirmbleche und sämtliche Unterbodenverkleidungen.
Aber macht halt, wie Ihr wollt - Katzenwäsche und Katzenversiegelung sind immerhin noch besser, als zuzuschauen wie der Karren unaufhaltsam wegfault. wenn, dann fangt mit den Hohlräumen an. Endspitzen, Längsträger, Radhausfalze. Nicht einfach nur von außen draufjauchen, sondern Innenverkleidungen wegbauen ist angesagt...