Bremsen - Bremssattel hinten überholen sinnvoll?

Michael T5-HF

Michael T5-HF

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Moin,

würdet ihr sagen, einen hinteren Bremssattel überholen lohnt sich? Meine Sättel haben bisher funktioniert ohne Klage, in den Bohrungen für die Bremsleitungen ist aber einiger "Schmand" zu finden, den ich ja nur spülen kann, wenn ich die Kolben raushole. Mir ist nicht wohl, den einfach nur oberflächlich auszuputzen, aber neue Sättel sind natürlich preislich auch eine Hausnummer, und ich bin mir unsicher ob ich das etwas übertrieben sehe...

Gibt es Überholsätze, die qualitativ nicht alles verschlimmbessern? Mit Zubehörqualität habe ich in letzter Zeit alles andere als gute Erfahrungen gemacht.

Zum Überholen selber, mit der Handbremse hinten, habe ich hier in der Suche nichts gefunden, muss morgen mal sehen ob es im Bentley steht...oder hat jemand einen link eines Beitrags, den ich nicht gefunden habe? Gibt es da etwas besonderes zu beachten? Sättel ohne Handbremse habe ich schon einige gemacht, bei anderen Autos. Das funktionierte und hielt gut, auch wenn es KEINEN Spaß gemacht hat...fisselige Arbeit...

Gruß Michael
 
Hallo Michael,

ehrliche Meinung ?! Lass die Finger davon, bei den hinteren Sattel macht man mehr Schaden. Wenn sie beide gangbar sind, wovon ich fast überzeugt bin, Bremsflüssigkeit lange durch laufen lassen, Grundeinstellung der Kolben und Hebel durchführen und dann geht's weiter :-)
 
Hi,

danke für die Antwort - bin fast deiner Meinung :-)
 
Meine Sättel habe ich überholt und es hat sich gelohnt!
So gute Bremswerte (mit neuen Bremsscheiben) hatte ich bis dahin noch nie:
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Die Überholung von Bremssätteln lohnt sich meiner Meinung nach immer, wenn Kolben und Zylinder unbeschädigt sind. Früher oder später muss man sowieso ran.
 
Sicher, aber bei den hinteren Sätteln ab MY 88 ist ja der Handbremsmechanismus das eigentliche Problem.
 
klaus schrieb:
Sicher, aber bei den hinteren Sätteln ab MY 88 ist ja der Handbremsmechanismus das eigentliche Problem.
Zum Vergrößern anklicken....

Wo ist denn da das Problem? Bei meinen Autos hat das eigentlich ganz gut gefunzt.
Jedenfalls hat der TÜV nichts gemeckert.
 
Naja, das war ja meine Hauptsorge - wie hängt das denn zusammen? Drücke ich auch da die Kolben ganz normal raus, inspiziere und setze gegebenenfalls alles wieder mit neuen Manschetten zusammen? Oder erwartet mich da dann die Mechanik des Todes? Ich habe die Komponente Handbremse im Sattel noch nicht ganz verstanden....
 
EF-elch schrieb:
Hallo Michael,

ehrliche Meinung ?! Lass die Finger davon, bei den hinteren Sattel macht man mehr Schaden. Wenn sie beide gangbar sind, wovon ich fast überzeugt bin, Bremsflüssigkeit lange durch laufen lassen, Grundeinstellung der Kolben und Hebel durchführen und dann geht's weiter :-)
Zum Vergrößern anklicken....
Sehe ich etwas anders.

Da sammelt sich mit der Zeit ganz schöner Schmodder. In diesem Schmodder bindet sich Feuchtigkeit, die dann Korrosion verursacht.

Die öffnen, reinigen und mit neuem Dichtsatz versehen, halte ich für durchaus sinnvoll. Dazu gehört auch der O-Ring, der zum Handbrems-Mechanismus abdichtet. Denn Bremsflüssigkeit mag dieser Mechanismus nicht....
 
Kennt jemand eine Bezugsquelle für die kleine Faltenbalgmanschetten am Handbremsseil zum Halter am Sattel. Bei den beiden obligatorischen Versorgern sind die nicht mehr gelistet...
 
Bei der derzeitigen Gummiqualität würde ich mir in dem Fall was selber basteln. Schlauch mit zwei Kabelbindern oder so...
 
Würde das Thema gerne nochmal hochholen da mir jetzt ebenfalls die Überholung der hinteren Sättel bevor steht.

Wasist denn bei Demonatage / Montage des Kolben zu beachten? Akurat reinigen, achten auch Grate oder Korrosion etc. ist alles klar.

Las aber weiter oben von "Grundeinstellung"....
 
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