Das Einstellrädchen ist halt immer auf der entgegengesetzten Seite zum Ansatz des Handbremsseils zu finden, und wie schon gesagt, nicht genau auf 12:00. Beim 9-5I ist das also oben, beim 900II unten. Wenn man mit einer Lampe ins größere Loch der Trommel leuchtet, kann man es beim langsamen Drehen gut erkennen.
Dann muss man identifizieren, wie herum der Einstellmechanismus eingebaut ist (das ist in beiden Einbaulagen möglich, also mit dem Gewindeteil links oder rechts, und könnte bei einer früherern Reparatur mal geändert worden sein) - danach richtet sich die Richtung, in die gehebelt werden muss.
Zur Verdeutlichung das Bild:
11b wird mit seinem Innengewinde auf die Schraube links geschraubt, das dickere Teil 11c sitzt frei drehbar auf dem Stutzen von 11b.
Hier muss also 11b nach links auf 11a aufgeschraubt werden, um den Mechanismus zu verkürzen und entsprechend die Backen zurückzustellen. Dazu muss dann das Zahnrädchen 11b von außen durch das Loch mit einem passenden Schraubendreher dem Pfeil folgend nach oben gehebelt werden.
Sitzt der Einstellmechanismus seitenverkehrt, was man durch das Loch ganz gut identifizieren kann, muss man demzufolge nach unten hebeln.
Noch ein Hinweis: ich bin mir nicht mehr sicher, ob es beim 900II oder/und beim 9-5I so war, jedenfalls ließ sich der Haltestift für die Bremsbacken im Ankerblech an einer Seite nicht entfernen, ohne die Nabe zu lösen. Wenn diese Stifte mit erneuert werden sollen, kann es auch aus diesem Grund ggf. sinnvoll sein, gleich die Nabe komplett abzuschrauben und bequem auf der Werkbank zu arbeiten.