Batterieleistung-Verstärkerbetrieb

klingt nach Experte, aber folgenden Punkt hätte ich gerne näher erklärt...

der rückfluss des stromes über das massekabel kann dann ruhig zum nächstgelegenen massepunkt erfolgen, da der widerstand der karosserie hier sogar erwünscht ist.

Sollen hiermit Störungen z.B. der Zündung bedämpft werden, oder warum ist Widerstand (-> Spannungsfall) erwünscht ?

/To
 
im grunde heißt es, dass damit die möglichkeit der funkenbildung bei anschluss an die batterie gemindert werden soll, da sich sonst austretende gase entzünden könnten. praktisch ist das heutzutage allerdings zu vernachlässigen.

inwieweit sich der widerstand der karosserie auf der abfließenden seite auswirkt, das weiß ich selber leider nicht genau. vielleicht mach ich mir mal den spaß und mess den widerstand der karosserie :)

die große gesamtfläche der karosserie dürfte beinahe weniger widerstand haben (abhängig von den schweißpunkten), als ein kabel. andererseits fließt der strom bevorzugt an oberflächen, weswegen er durch ein kabel reibungsloser fließen dürfte. wir werden sehen......
 
Funkenbildung bei Anschluss ? Die kannst Du aber so genauso haben...

Der Widerstand wirkt sich auf der abfliessenden Seite genauso aus wie auf der ankommenden.... Der gute alte Kirchhoff... ;)

Mit dem Widerstand der Karosse ansich magst Du evtl. recht haben, allerdings sind die Kontakte/Schweisspunkte das Manko bei Autos in unserem Alter.

Dass Strom bevorzugt an Oberflächen fliesst - kram im Gedächtnis - gilt m.E. nur fuer hochfrequente Ströme bzw auch fuer Wechselstrlme (Skineffekt?!)

Das fördert daher natuerlich eher Störungen auf der Karosse...

Gruss,
Tomas
 
Das mit der Funkenbildung kann ich auch nicht nachvollziehen.

targa hat völlig recht, 1 Ohm Karosseriewiserstand wirken sich auf die obige Rechnung doch sehr deutlich aus.

Der Skineffekt tritt nur bei sehr hohen Frequenzen und bei steilen Flanken auf. Mit einem geflochtenen Masseband kann man die steilflankigen Störungen z.B. von der Zündspule gut ableiten (die vielen dünnen Einzeladern haben in der Summe eine große Oberfläche), aber im Audiobereich zählt zunächst Querschnitt.

Da fliesen nirgends über 100A. So ein Audiosignal erhält senen Reiz ja erst dadurchm dass es ständig in Frequenz und Amplitute wechselt. Kommt man auf 20% der angegebenen Leistung als Dauerleistung also Dauerstromentnahme, hat man schon heftig Rums in der Schachtel. Und wenn man die schönen caps einsetzt, muss nicht nur die Versorgungsspannung sondern auch die Masse kurz und trocken vom Verstärker zum cap gehen, sonst bringt das nix :rolleyes: .

Interessant wäre auch das Verhalten der Lima, die ja ihre 13,8V zur Batterieladung liefern will, wenn man sie durch zusätzliche Lasten konstant auf 12,5V runterknüppelt :confused: .

Beste Grüsse

Roland
 
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