An alle Diesel-Fans...

:00000449

der journalist ist auch ein typ. auf dem wetterradar sieht es im anschlussgebiet trotz holzfeuerung gar so über nicht aus.

bei den schwaben wird mir schon etwas schwarz in den lungen. aber wenigstens atmet dort den dreck einer der verantwortlichen ein.

was mir aber am besten gefällt: die ignoranz der zeitgenossen.

aber wenigstens sinkt die schadstoffbelastung in der muttermilch, die armen babys, die in den 60-70er jahren gesäugt wurden.

was ich ebenso merkwürdig finde, warum die leute auf sauberes trinkwasser wertlegen und sich darüber amüsieren, dass man in einigen ländern beim genuss von leitungswasser die sch...rei bekommt.

warum ist aber atemluft uninteressant?

feinstaub oder dieselruß? was ist nun am unangenehmsten?
 
Auf die Gefahr hin anzuecken:
Ich bin kein Diesel-Fan und habe nichts mit der Autoindustrie zu schaffen, trotzden werde
ich das Gefühl nicht los, dass hinter der Ganzen Feinstaub-Diskussion auch eine ordentliche
Portion Panikmache steckt. Wem das nützt? keine Ahnung, aber Vater Staat wird wohl über
kurz oder lang eine Möglichkeit finden "regulierend einzugreifen", was mit Sicherheit ein
bisschen Geld in die löchrige Staatskasse spült.
Mag sein, dass ich mich da irre, aber ich kann das ganze Gerede kaum ernstnehmen, oder
weiss noch irgendjemand was Acrylamid war?

MfG Dimmi
 
Man beachte meinen Footer ... :00000284
 
Dimmi9k schrieb:
Auf die Gefahr hin anzuecken:
Ich bin kein Diesel-Fan und habe nichts mit der Autoindustrie zu schaffen, trotzden werde
ich das Gefühl nicht los, dass hinter der Ganzen Feinstaub-Diskussion auch eine ordentliche
Portion Panikmache steckt. Wem das nützt? keine Ahnung, aber Vater Staat wird wohl über
kurz oder lang eine Möglichkeit finden "regulierend einzugreifen", was mit Sicherheit ein
bisschen Geld in die löchrige Staatskasse spült.
Mag sein, dass ich mich da irre, aber ich kann das ganze Gerede kaum ernstnehmen, oder
weiss noch irgendjemand was Acrylamid war?

MfG Dimmi


Hi,
kann Dir prinzipiell nur zustimmen.

Wie in unserer westlichen High Tech Medizin laboriert unsere Gesellschaft lieber an Symptomen herum. Die Ursachen (Und damit der Markt dafür) bleiben bestehen und das Einkommen stimmt. Arme Welt.

Warum aber überhaupt Technologien auf die Gesellschaft losgelassen werden, die uns unser Leben derart gesundheitlich "versüssen", fragt keiner. Man kann ja Grenzwerte festlegen.

Ansatz falsch - 5 - setzen.

Grüsse

Thomas
 
Mich würde interessieren wie hoch die Schadstoffbelastung beim Abbrennen dieses Partikelfilters ist. Laut meinen Nachforschungen tut er das stpätestens alle 20.000 km unter Zusatz von Additiven und der komplette Filter muss dann bei 80.000 km ersetzt werden. Wie wird so ein Filter entsorgt?

Beim Abbrennen wird wohl reiner Sauerstoff freigesetzt.

Ich schliesse mich Dimmi an, es bringt wieder zusätzliche Steuergelder und ansonsten keine grossartige Verbesserung.


Gruss

Luxi
 
Hallo zusammen

Auch ich bin kein Freund von Dieselmotoren - sorry, aber jetzt versuche ich mal meinen Standpunkt klarzulegen (ich hoffe, dass ich nicht zuviel Prügel abbekomme...).

Meiner Ansicht nach eigent sich ein Diesel hauptsächlich für einen regelmässigen Dauerbetrieb - will sagen, lange Strecken mit gleichmässiger Geschwindigkeit/Drehzahl. Dies trifft vor allem für Nutzfahrzeuge (Schiene oder Strasse) sowie für Schiffsantriebe zu. Der Motor kann so in einem "optimalen" Lastzustand gehalten werden und vermeidet einen erhöhten Schadstoffausstoss bei Lastwechseln. Aufgrund des materialschonenden Umganges (gleichmässige Drehzahl - optimaler Lastzustand) mit dem Motor ist auch eine erhöhte Lebensdauer zu erwarten.

Ein "normaler" PW bewegt sich meist in einem "Stop and Go"-Betrieb bzw. wird immer wieder beschleunigt und abgebremst. Damit ist der Vorteil eines Dieselantriebes dahin (auch einige Autobahnkilometer ändern nichts an dieser Tatsache). Somit ist gibt es für mich keinen vernünftigen Grund, einen PKW (der normalerweise auch nur mit einer bzw. zwei Personen besetzt ist) mit einem - sorry - auch mit Partikelfilter immer noch stinkenden und lärmigen Selbstzünder auszurüsten.

Am meisten kommt mir die Galle hoch, wenn die "angesehenen Autoexperten" von Zeitschriften und Fernsehen z.B. einen sportlichen PW testen und anschliessend bemängeln, dass "leider kein Diesel" angeboten wird....... oder, wie in letzter Zeit zu beobachten, auch von eindeutig "normalen" PW's (Familienkombis usw.) ausschliesslich die Dieselversionen getestet werden und anschliessend ein "günstiger Verbrauch" von ca. 8 - 11 Litern Diesel(!) - O-Ton: "auch bei sportlicher Fahrweise" - angepriesen wird. Ich besass schon einige PW's - alles Benziner - die auch mit 6-Zylinder Motoren und sportlicher Fahrweise immer zwischen 9 und knapp über 11 Litern verbraucht haben. Wo ist denn da bitte die Ersparnis?

Nehmen wir mal unsere Saabinchen - wie verhält es sich denn da mit dem Verbrauch? Wenn ich von meinem Verbrauch (ca. 9,2 L/100Km - ohne Langstrecken) ausgehe, müsste eine Dieselversion (mit gleicher Leistung!) so in der Region von 6 bis max. 7 Litern liegen. Stimmt dies?

Zudem, wo wären die Dieselmotoren denn ohne Turbolader? Diese bewirken ja einen Leistungszuwachs (alle "neuen" Dieselfans sind "begeisterte PS- und Nm-Anhänger"). Entwickelt wurde der Turbolader aber in der Dieseltechnik ursprünglich zur Verbrauchsreduktion (Schiffsmotoren) - Erhöhung des Wirkungsgrades bei ungefähr gleicher Drehzahl (über Ansprechverhalten usw. braucht man bei diesen Anwendungen nicht zu sprechen).

Und zu guter Letzt: Ein Partikelfilter hält leider nur die grösseren Russpartikel zurück. Die lungengängigen und damit "gefährlichen" Kleinstpartikel (deshalb Feinstaub) werden damit nicht zurückgehalten und gelangen immer noch im gleichen Ausmass in die Umwelt (man sieht einfach keinen "Dieselqualm" mehr).

Hier in der Schweiz wurden in den vergangenen Tagen verschiedenste Statistiken zu den Quellen der Feinstaubbelastung veröffentlicht. Ein (nicht unerheblicher) Teil stammt tatsächlich aus den gefilterten und ungefilterten Dieselabgasen. Ebenfalls wird aber durch Reifen- und Bremsabrieb Feinstaub erzeugt.

Eindrücklich ist auf jeden Fall, dass nebst dem Fahrzeugverkehr hauptsächlich die Industrie und die "ökologischen" Holzheizungen Hauptverursacher des Feinstaubausstosses sind.

Wie die vergangenen Tage zeigen, sind Grenzwerte in diesem Bereich wirkungslos (egal ob Ozon oder Feinstaub). Was nützt ein Grenzwert, wenn er einfach überschritten wird und es derzeit kein probates Mittel gibt, bei einer Ueberschreitung auch kurzfristig wirksam etwas dagegen zu unternehmen (Tempo 80 auf Autobahnen ist ja wohl ein Witz - Lastwagen dürfen einerseits nicht schneller fahren und andererseits sind die meisten Fahrzeuge auf unseren Strassen mit recht sauber arbeitenden Benzinmotoren ausgerüstet) - und wenn ein Vergleich stattfindet (wie heute im TagesAnzeiger berichtet), bei welchem eine Messung vor der Temporeduktion am Freitag (mit Schwerverkehr) und eine Messung während der Tempreduktion am Sonntag (nur mit dem Wochenendverkehr ohne Lastwagen) durchgeführt wird und das Ergebnis als "positiv" bewertet wird, so verweise ich auf den alten Leitsatz "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast". Zudem trägt der Strassenverkehr nur zu einem kleinen Teil zur Feinstaubbelastung bei. Uebrigens, der Feinstaub war ja schon vor den kritischen Wetterlagen in der Luft, er hat sich halt lediglich "verdünnisiert" und wurde deshalb nicht wahrgenommen.

Ich entschuldige mich bei allen Dieselfreunden für den langen Text, hoffe aber, dass dem einen oder anderen jetzt mal ein kleines Licht aufgeht und man sich wieder mal Gedanken darüber macht, was eigentlich in unseren Fahrzeugen so alles passiert, wenn wir aufs "Gas"-pedal treten.

Meiner Ansicht nach ist die derzeit einzig wirksame Massnahme: Ein Verbot von Dieselmotoren für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen und Filterpflicht für sämtliche russerzeugenden Verbrennungsanlagen (Motoren/Heizungen usw.).

Trotzdem noch viel Spass hier am Stammtisch.
 
@ Delta: Ich stimme dir zu, der Text ist lang - auch wenn du dich bei mir nicht entschuldigst :00000284 :00000504
Ich entschuldige mich bei allen Dieselfreunden für den langen Text
Bei aller Diskussion des pro-/kontra-Diesel verstehe ich nicht, wie man Regeln einführen kann (Grenzwerte) - jedoch ohne Sanktionen?!?!
Hallo?? Das kriegt jedes 1,5-jährige Kind sofort verstanden, wenn es die Eltern so tun und nutzt dieses dann gnadenlos aus!! Was erwarten wir dann von Erwachsenen, der Automobilindustrie, etc.???? :asdf
 
@ delta

Entschuldigen brauchst Du Dich nicht, weder für den langen Text, noch für den Inhalt.

Meinen Diesel fahre ich nicht mit 6 bis 7 Litern, sondern mit 8,5l im Schnitt.

Was das Verbot aller Dieselfahrzeuge unter 3,5 to anbelangt, so wird das nicht geschehen, denn dann gibt es keine Milchkuh mehr, die man von staatlicher Seite her steuerlich melken kann.

Dafür werden dann Partikelfilter und Grenzwerte eingesetzt. Die einen bringen nichts und die anderen dürfen überschritten werden. Was soll der Blödsinn?

Erinnert mich stark an die Raucher.

Rauchen ist mit Sicherheit gesundheitsschädlich, aber nicht illegal.

Raucher werden wir ab Anfang nächsten Jahres in keiner Kneipe oder in keinem Restaurant in Europa mehr begegnen.

Aber für die Fixer werden Fixerstuben eingerichtet, wobei es sich hierbei klar um den illegalen Konsum von Drogen handelt. Die kein Gesetz brechenden Raucher frieren sich die Füsse ab.

Tabak wird auch nicht als illegale Droge deklariert werden, sie oben, die berühmten Steuereinnahmen.

Mit Logik hat das nun alles nichts mehr zu tun.

Falls es Dich beruhigt, ich liebäugele, zwar aus anderen Ursachen, mit dem neuen Aero. Mal sehen.


Gruss und schönes WE

Luxi
 
Feinstaub: Das Problem beim Dieselruß sind besonders die krebserregenden Verbindungen, die sich an den Partikeln anlagern. Bei Mäusschentests mußten die armen Kerlchen das schon in den frühen 90ern feststellen. Aber sorry Volk&Wagen, ohne TDI wäre die Bude sicherlich schon pleite. Mit 8-Ventil 2l Motoren noch nach 2000 ist kein Staat zu machen.

Die Kerle von der Autorüstung hatten auch beim letzten Kanzler eine Art Intermediatrecht, wenn die Brüder Probleme für die Dividende erblickten, gings gleich zum Kanzler. Heulesusen! Und undemokratisch dazu!

Ein Dieselmotor erreicht seinen höchsten Wirkungsrad bei Voll(l)ast;).

Ohne Abgasturbolader? Ha, ha, kein Idiot würde die Dinger kaufen. Dabei, die meisten wissen noch nicht mal, daß ein Turbolader unter der Haube steckt. Volk&Führer, sorry, Wagen, hat sich nicht getraut, den Rentnern auf´m Land verruchte Turbos zu verkaufen. Is`was für Chaoten und Mitdreißiger (und Saab-Spinner).

Aber schließlich fingen die Frogs 2000 an, ihren Flaggschiff Peugot 605 einen Filter zu gönnen. Der Marktanteil an Rudolf war zu diesem Zeitpunkt auch etwas höher als bei uns (kommt er nicht aus Paris? Scheißluft da, habe ich vor einer Woche feststellen müssen). Überdies hätte die Karre Rauchwolken ziehend keinen guten Eindruck gemacht, wie die E-zwo-irgendwas von Benz in "beige".

Dabei, die groben Rußbrocken bleiben eher in den Nasenhaaren erwachsener Männer hängen als die "Feinstaub-Partikel". Kinder, Frauen? Ist doch dem Pietschesrieder und Pieäch (oder wie das heißt?) egal! Dem Schröder auch! Aber der ist ja jetzt bei der Wirtschaft. Den "Volk", man könnte auch Pöbel sagen, ist das auch egal. Einzig manche Weiber heulen auf, wenn sie hören, daß Leben ihrer Babies sei bedroht. Warum die ihre Babies mit Rußkarre in die Schule fahren? keine Ahnung? Das Kind sitzt doch im Auto mit Aktivkohlefilter in der Klimaanlage.

Ok, Toyota seigt, daß man den Diesel halbwegs sauber bekommt. Kostet aber. Schade um´s Geld, das in die Entwicklung gesteckt wird. Vielleicht ist Atkinson oder Otto-Hybrid besser? Sauberer!

Aber selbst wenn Diesel nicht gesundheitsschädlich wäre, die Abgase richen trotzdem übel, Bitterfeld in der Zone überall? Und der Sound! Ohje!

"Eat my Feinstaub!" ??? Support the bloody Franco-German c*nts?"
 
Jungs, geht's noch?
 
sollte der aktuelle trend in der feinstaubthematik sich weiter fortsetzen wird es wohl zu argen limitierungen für alle dieselfahrer ohne filter kommen. momentan misst man (fälschlicherweise) die feinstaubbelastung noch in gewicht, wo nicht zwischen den verschiedenen größenklassen unterschieden werden kann. das hier aber vorallem die winzigsten partikel auf virengröße unter besonderem verdacht der gesundheitsschädigung stehen ist schon länger bekannt, hinzukommt die zunehmende klassifizierung nach der chemischen oberfläche der partikel und es ist zu erwarten das künftige entscheidungen und vorgaben der EU diese auch berücksichtigen werden.

der dieselkäufer hat sich ordentlich von den automobilfirmen anscheißen lassen. seit 97 gibt es schon planungsvorgaben bzgl der feinstaubbelastung von seiten der EU, da diese aber , wie eh alle richtlinien, immer erst 6jahre später in deutschland bemerkt werden, macht man dann hier lange gesichter und weiß von nichts. er, als käufer, wird die versäumnisse bezahlen müssen.
 
Hier mal ein konstruktiver Beitrag zur Abgasproblematik:

http://world.honda.com/HDTV/news/2005-4050705b/index.html

Clevere Technik, gefällt mir! Die Gesamtumweltbilanz sollte natürlich bedacht werden. Aber offensichtlich fällt sie immer noch besser aus, einbezogen die Akkutechnik, als eine ordinäre Dieselkarre vom Schlage CDI.

Die Technik scheint auch den herkömmlichen Startermotor und Alternator überflüssig zu machen (auch die schwere Bleibatt.).

Vielleicht bringt ein "sauberer" Diesel was als Stromerzeuger, immer im höchsten Wirkungsgradbereich betrieben ohne Lastwechsel?

Bei den Amis läuft gerade die Entwicklung eines solchen Fahrzeuges: Vier E-Motoren in den Felgen, ein Dieselstromerzeuger unter der Haube.
 
Sein wir doch mal alle ehrlich.

Verbrennungsmotoren sind antiquarisch!
 
red ich schon seit jahren, und hubkolben insbesondere! quasi immernoch eine "dampfmaschin" wie vor 200jahren
 
Und was wollen die geehrten Herren "Ingenieure" dann einbauen?

Nichts für ungut, aber bei all diesen Debatten kommt es irgendwann immer dazu, daß jemand mit diesem "Argument" um die Ecke kommt.

Auch wenn daran etwas wahres ist, seien wir doch mal ehrlich, in einem eher Auto-enthusiastisch veranlagten Forum geht es auch um den Sound und die damit verbundenen Gefühle beim Fahren.
Nein, keine KW starken Hifi Würfel im Kofferraum, sondern mechanischer Klang, der nunmal untrennbar mit Verbrennungsmotoren verbunden ist.

Wenn ich im Turbo den Fuss krum mache, dann will ich nicht nur Beschleunigungskräfte spüren, sondern auch den Klang des Motors genießen. Das Pfeifen des Turboladers, das Ansauggeräusch, das...

Sicherlich kann man mit Elektromotoren und Brennstoffzellen oder sonstwas Autos zum Fahren bringen, aber wenn das dann so klingt wie die motorisierte Gehhilfe der Oma von nebenan, dann beende ich freiwillig meine Karriere als Selbstfahrer.
Schon Diesel sind klangtechnisch eher eine Zumutung.

Ich vertrete in diesem Bereich sicher nicht die "political correctness" oder eine grüne Meinung, aber dazu besuche ich auch kein Saabforum.
Natürlich bin ich nicht blind und habe auch schon erkannt, daß fossile Brennstoffe als endliche Ressource es nicht ermöglichen ewig Auto, in seiner jetzigen Form, zu fahren.

Nur bin ich zu sehr Autonarr, als das ich das unbedingt sofort einsehen möchte ;-)
 
naja, nen Diesel fährt auch mit Frittenfett, und nen Benziner zur Not mit Alkohol. (Btw: warum geht das in Brasilien, aber bei uns nicht?)

unsere Bauern produzieren genug unsinnige Biomasse, EU sei dank, soviel kann bei uns eh keiner Essen. Damit kommen wir auch noch nicht 100% vom Öl los, ganz sicher nicht, aber jeder Liter Öl der deshalb weniger verfeuert wird steht uns länger (z.B. für die chem Industrie) zur Verfügung.
außerdem hindert uns ja nix darn, dann das Pflanzenöl / das Holz / das Getreide / das Stroh aus der dritten Welt zu importieren. Pflanzen wachsen fast überall, wir verteilen unsere Abhängigkeit also auf mehr Exporteure.

Thema Feinstaub: Als meine Mutter aufgewachsen ist, hat man nach der Windrichtung geguckt, ob man es wagen kann, die Wäsche draußen zu trocknen. Was wir hier machen ist also jammern auf hohem Niveau.

Ganz abgesehen davon , daß die "Lösungen" äußerst - sagen wir mal: undurchdacht sind.
Jeder Diesel prodoziert Feinstaub. Alte Diesel schmeißen zwar etwas mehr Ruß hinten raus, dafür sind dann aber etlich Partikel dabei, die schon fast Brikettgröße haben. Da lagert sich dan schon ein Teil des Feinstaubs dran an, die "Briketts" bleiben in den Atemwegen oder in der Lunge hängen, während die Partikel eines moderne TDIs ganz ungehindert in die Blutbahn übergehen...
Das derzeitige Verfahren ist übrigens totaler Unfug: Lissabon verfehlt andauernd die Grenzwerte, weil die gesunden Meeresaerosole mitgemessen werden. In Berlin sind es die Pollen aus dem Umland und der märkische Sand. Anstatt den Dieselfahrern das Autofahren verbieten zu wollen, sollten sie lieber dem Sand das Wehen und den Bäumen + Gräsern das Blühen untersagen oder am besten gleich alles zubetonieren, das hätte mehr Einfluß auf die Meßergebnisse.

Benziner produzieren übrigens auch Partikel. Die sind noch wesentlich feiner als im Diesel. Es gibt ja schon Befürchtungen, die seien durch die nochmals wesentlich besser Lungengängigkeit noch viel gefährlicher...


Den Menschen vor sich selbst zu schützen ist zwar eine feine Sache. Aber schauen wir uns mal um: so lange wie wir lebt im ganzen Rest der Welt keiner, und solange haben Menschen auch noch nie zuvor gelebt.
Wieviel Lebensqualität und wieviel Geld sind wir bereit zu zahlen, um jetzt noch eine Woche länger leben zu können?
Vielleicht hätte mal jemand dieser schwedischen Schreckschraube das mit dem Grenzertrag mal erklären sollen.
 
achso: auch nen Diesel kann gut klingen. Muß nur genug Hubraum haben...
 
diesel klingt immer schlimm, da hilft auch kein v8 cdi oder v10 tdi.....besonders kaltes anfahren in einer tiefgarage ist eine echte zumutung beim selbstzünder. man ist ja echten motorklang gar nicht gewohnt seit einigen jahren. als letztens in der nachtstille ein jaguar xj12 an der ampel losfuhr ging mir das herz auf bei dem fast nicht zu hörenden motor. wie ein hauchen fuhr er von dannen.
 
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