Alptraum

Was ich erschreckend finde: Offensichtlich war der 51-jährige ein Onkel, der seinem Neffen imponieren wollte. In seiner Haut möchte ich nicht stecken ...
 
Echt ein Albtraum diese Pressefuzzis,bei so einer "Stimmungsmache " wünscht man sich echt ne´Zensur....

Mein Albtraum wäre eher, der Vater des toten 16-jährigen zu sein...
dagegen ist diese "Stimmungsmache" echt Pillepalle, sorry!
 
Ziehmy, bitte berichtige mich: Bundesstraße ohne Begrenzung = 100 km/h


Bin zwar nicht Ziehmy - aber war nicht auch was von: Zweispurig in jede Richtung, und in der Mitte baulich getrennt, dann kein Tempolimit (auch wenn es keine Autobahn ist?)

Gruss,
Martin
 
Stimmt. 130 km/h als Richtgeschwindigkeit, wenn nicht anders begrenzt (meistens der Fall). Tut in diesem Fall aber nichts zur Sache, siehe §1 StVO und noch so eine Handvoll anderer §.
 
Ja, in der Fahrschule nicht aufgepasst ?
 
Ziehmy, bitte berichtige mich: Bundesstraße ohne Begrenzung = 100 km/h

....keine Ahnung....hatte mich bloss auf die im Artikel genannten Fakten bezogen - oder habe ich falsch gelesen?

....auch egal....wollte ja auch nichts schoenreden, nur ist es (wiedereinmal) zu irrwitzig, stellenweise keine Tempolimit zu haben und sich dann ueber solche Unfaelle zu wundern. Dass es immer wieder Leute gibt, die mit dieser Freiheit (und ihren Autos) nicht umgehen koennen, das sollten wir langsam wissen.

Ich persoenlich bin auch gegen Tempolimit, fahre aber angemessen und vor allem wundere ich mich dann nicht ueber solche Unfaelle. Wenn unvorsichtige Menschen mit Tempofreiheit nicht umgehen koennen, helfen halt nur drakonische Strafen (festgelegt durch Tempolimits) um sie davon abzuhalten oder man muss solche Unfaelle und damit auch das Risiko der eigenen Gesundheitsgefaehrdung durch andere in Kauf nehmen.
 
Das hat sich dann schon gelohnt, wenn nur ein Mensch nicht verunfallen muß.
Ich verstehe Dich vollkommen. Und ich möchte in diesem Falle weder der Vater, noch der schuldige Onkel sein.

Weißt Du, welchen Schiß ich jetzt schon habe, wenn ich daran denke, daß mein Ole (jetzt gerade 2 Jahre alt) in ein paar Jahren mit dem Rad bei uns im Wald zwischen den Bäumen hindurch den Berg hinunter fegen wird?
Er kann auch im Haus die Treppe hinunter fallen und mit dem Kopf unglücklich gegen die Heizung donnern ...
Es gibt SO VIELE Sachen, die ein (auch junges) Leben beenden können!

Aber wenn alles eingeschränkt werden soll, was in irgend einer vermeidbaren Form Menschenleben kosten kann, müßten wohl zuallererst innerstädtisches Fahrradfahren und das 'ampelfreie' Überqueren von Fahrbahnen und Straßenbahngleisen verboten werden. Ebenso müßte gleichzeitig die allg. PKW-Mindestgeschwindigkeit auf Bundestraßen auf 90 und auf der BAB auf 120 festgelegt werden, und die durch Differenzgeschwindigkeiten unausweichlich auftretenden Gefahren zu minimieren. Dabei wären dann auch endlich diese 45- & 60-km/h-Selbstmord-MiniPKW außerorts verschwunden.
 
"Luxussteuer auf Supersportwagen."

Dann werden die eben nicht mehr in D verkauft und auch die MWSt. geht dem Staat flöten. . .

Ich finds viel kurioser, dass man offensichtlich denjenigen, die soviel für einen Supersportwagen zahlen können, auch gleich die entsprechende Verantwortung unterstellt.
 
Ich verstehe Dich vollkommen. Und ich möchte in diesem Falle weder der Vater, noch der schuldige Onkel sein.

Weißt Du, welchen Schiß ich jetzt schon habe, wenn ich daran denke, daß mein Ole (jetzt gerade 2 Jahre alt) in ein paar Jahren mit dem Rad bei uns im Wald zwischen den Bäumen hindurch den Berg hinunter fegen wird?
Er kann auch im Haus die Treppe hinunter fallen und mit dem Kopf unglücklich gegen die Heizung donnern ...
Es gibt SO VIELE Sachen, die ein (auch junges) Leben beenden können!

Die Frage ist ja nicht unbedingt, welche Gefahren es GIBT, die einem zum Verhaengnis werden koennen. Eher doch, wie man Personen, die - unter zusaetzlicher Beeintraechtigung anderer Menschen - gerne mit Gefahren spielen bzw. diese scheinbar nicht einschaetzen koennen, davon abhalten kann.
 
Das bewegen eines Fahrzeuges im Strassenverkehr erfordert eine gewisse sittliche Reife. Umso mehr, wenn es sich um ein leistungsstarkes Fahrzeug handelt welches obendrein noch aufgrund seiner konstruktiven Auslegung zu einem diffizilen Fahrverhalten neigt.

Die Diskussion (im allgemeinen) ob starke Autos grundsätzlich ein höheres Gefahrenpotenzial haben als leistungsschwächere ist m.E. völlig überflüssig. Es ist lediglich eine Frage wer hinter dem Volant sitzt. Weiß derjenige damit umzugehen, dann dürfte er von mir aus mit einem Starfightertriebwerk auf dem Auto herumfahren.

Individuen, welche allerdings glauben (!) mit einem so potenten Fahrzeug umgehen zu können geht meist zuerst das Talent und dann die Strasse aus, um's mal mit W.Röhrl zu sagen. Echte Könner sind leider nur sehr selten im alltäglichen Verkehr zu finden. Ich gehöre nicht dazu! Ich weiß vielleicht wie's geht, aber ich bin nicht so vermessen zu glauben das ich Autofahren kann.
 
Weißt Du, welchen Schiß ich jetzt schon habe, wenn ich daran denke, daß mein Ole (jetzt gerade 2 Jahre alt) in ein paar Jahren mit dem Rad bei uns im Wald zwischen den Bäumen hindurch den Berg hinunter fegen wird?
Er kann auch im Haus die Treppe hinunter fallen und mit dem Kopf unglücklich gegen die Heizung donnern ...
Es gibt SO VIELE Sachen, die ein (auch junges) Leben beenden können!

Aber wenn alles eingeschränkt werden soll, was in irgend einer vermeidbaren Form Menschenleben kosten kann, müßten wohl zuallererst innerstädtisches Fahrradfahren und das 'ampelfreie' Überqueren von Fahrbahnen und Straßenbahngleisen verboten werden. Ebenso müßte gleichzeitig die allg. PKW-Mindestgeschwindigkeit auf Bundestraßen auf 90 und auf der BAB auf 120 festgelegt werden, und die durch Differenzgeschwindigkeiten unausweichlich auftretenden Gefahren zu minimieren. Dabei wären dann auch endlich diese 45- & 60-km/h-Selbstmord-MiniPKW außerorts verschwunden.

Volle Zustimmung für die ersten 2/3, aber dann geht's daneben :rolleyes:

Wenn man sich auf die Suche nach Statistiken zu dem Thema (Unfalltod von Kindern und Jugendlichen) begibt, stellt man als erstes fest, daß es da nichts wirklich Verbindliches gibt. Immerhin eine Studie vom Robert-Koch-Institut habe ich hier gefunden. Wenn ich das Statistikzeug richtig verstehe, dann stehen an Nummer 1 Stürze aller Art und nicht der Straßenverkehr.

Und wenn man dann meint, wie jedes Problem liesse sich auch dieses am besten mit der Einführung von neuen Verboten und höheren Strafen lösen, dann müsste man wohl Klettergerüste, unverkleidete Heizkörper und Wickeltische ohne Rundumgitter verbieten... ...und natürlich auch entsprechende staatliche Kontrollen vorsehen... (Grusel)

Wenn der Mann in der fredstartenden Pressemeldung einen gehirschten 9-3 gefahren hätte anstelle eines Ferrari, hätte es keine Pressemeldung gegeben und niemand hätte sich aufgeregt. Der Junge wäre aber trotzdem tot...

@turboflar: Seit wann das denn? Ich wohne in einer ampelfreien Straße und bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, daß es verboten sein könnte, sie zu überqueren.
 
Volle Zustimmung für die ersten 2/3, aber dann geht's daneben :rolleyes:
Wenn ich Deinen Text richtig verstehe, hast Du das letzte Drittel des meinigen etwas fehlinterpretiert. Lag ja evl. an den tatsächlich wünschenswerten Mindestgeschwindigkeiten ... Aber daß die Geschichte mit den Fahrrädern und den ampelfreien Überquerungen ebenso wenig realisierbar, wie ernst gemeint sein kann, hätte Dir doch irgendwie auffallen können. :rolleyes:
 
@turboflar: Seit wann das denn? Ich wohne in einer ampelfreien Straße und bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, daß es verboten sein könnte, sie zu überqueren.

...im wedding gilt das - wie vieles andere auch - doch gar nicht...:biggrin:
 
Das war mir schon aufgefallen :rolleyes: Ich meinte, wenn schon unsinnige Verbote fordern, dann an der richtigen Stelle :biggrin:
 
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