900er TÜV-fertig - springt jetzt nicht mehr an...

Aber eine siffende Ventildeckeldichtung behindert nicht den Startvorgang.:smile:

Die - wie o.g.- lediglich tröpfelnde Benzinzufuhr würde mich mehr interessieren.
 
Bei mir damals schon... ich meinte das auch nur als Beispiel - den Fehlerquellenkreis sollte man bei einem ursprünglichen Standexemplar wohl etwas größer ziehen.
 
Ölen tut er. Allerdings weiß ich nicht, was sich vor 7 Jahren schon mal angesammelt hat und wo aktuell der Schuh drückt. Das heißt, natürlich sehe ich frisches Öl. An den Dichtungen ein bisschen, aber vor allem rund um's Getriebe. Ganz genau hatte ich das allerdings noch nicht unter die Lupe genommen.

Zu den Benzinleitungen: Haben nacheinander alle vier abgeschraubt, eine alte Tasse drunter gehalten, den Motor kurz angeschmissen und überprüft, ob was ankommt. Das war überall der Fall, nach kurzen Gas-Hieben tröpfelte es raus. Nicht unbedingt Tröpfchen um Tröpfchen, aber ein fortlaufender, träger Fluss, nach den ersten Tröpfchen. Haben danach jeweils den Motor ausgemacht, weil wir erstmal checken wollten, ob überhaupt was ankommt.

Ist übrigens nicht StRudels blauer 900er, aber ein baugleicher 8V in gleicher Farbe aus der Flintbeker Sammlung, also der gleichen Quelle.
 
Ok,

wo habt ihr die Leitungen abgeschraubt ? Das Ventil drangelassen und mit dem Gummi aus dem Kopf gezogen, oder am Mengenteiler ?
 

Ich habe da nur sehr wenig Ahnung von, wie was genau. Allerdings sprang der (gerade für einen Vergaser-8V mit Choke) nicht wirklich willig an, als sich die VDD allmählich verabschiedete - danach deutlich besser.
 
Die Spritleitungen zusammen mit den Einspritzdüsen abmachen, indem man die dicken Inbusschrauben herausdreht.
Beide Leitungspaare zusammen in ein entsprechend langes Gefäß halten.
Gummihutze überm Mengenteiler abmachen und zur Seite legen.
Benzinpumpenrelais herausnehmen und mit Stück Kabel überbrücken (habe jetzt leider die Nummern der entsprechenden Klemmen nicht im Kopf, ist hier aber irgendwo beschrieben), so daß die Benzinpumpe dauerhaft fördert.
Ganz vorsichtig die Stauscheibe des Mengenteilers anheben und kucken, ob alle vier Einspritzdüsen gleichzeitig abspritzen. Sofern sie dies tun, kucken, wie das Spritzbild ausschaut, muß schön gleichmäßig sein.
Je höher du die Stauscheibe anhebst, umso stärker müssen die Dinger spritzen.
Führe mal diese Prozedur durch und berichte dann.
 
Moin,

kurze Ergänzung zum obigen Post:
- Auch kontrollieren, ob die Ventile bei abgesenkter Stauscheibe dicht sind (kein Tropfen fällt in z. B. drei Minuten). Lässt sich die Stauheibe ruckelfrei nach oben bewegen ?
- Fällt sie sofort wieder nach unten beim loslassen ?
- Verkokungen an den (Einspritz)Ventilen ?

Das ist nicht unbedingt genau auf die Symptomatik bezogen, aber wenn das eh mal auf ist, würde ich danach schauen.

Gruß

Matthias
 
...und - ganz allgemein: Bei Teilen wie der Stauscheibe ist eine gewisse Feinmotorik notwendig.
 
Hatte gestern eine Verabredung, daher ging nichts mehr. Kurz vor Feierabend rief mich auch noch mein Teilehöker an und meinte, es gäbe zwei Kraftstofffilter für den Wagen, einen mit 6 und einen mit 9cm Durchmesser. Kann mir jemand auf die Schnelle diese Frage beantworten, welcher richtig ist und falls das nicht möglich ist, wo sitzt der KraFi an dem Wagen genau, damit ich ihn nachher schnell mal begutachten bzw. rausdrehen kann.
 
bei meinem hängt das ding linke seite stehblech im motorraum.
den großen filter habe ich noch in neu liegen (irrtümlich erworben)

- - - Aktualisiert - - -

du schreibst ....zündanlage überprüft alles sei okay
wolltest mit startpilot nachhelfen und nichts passiert?......
keine fehlzündung nichts passiert?

wo hast du das zeug denn hingesprüht?
 
Hallo Jungs,

leider lief mir in den letzten zwei, drei Wochen die Zeit davon. Ich habe im Dezember immer recht viel zu tun (selbstständig) und war unter der Woche jeweils alleine hier. Dann kamen jetzt noch stattliche Minusgrade dazu. Es hat ewig gedauert, bis ich herausfand, wo der Kraftstofffilter sitzt (unter dem Tank sozusagen). Ich habe die Zündkerzen gewechselt, an den Benzinfilter kam ich leider noch nicht ran. Aufgrund dieses Schneckentempos, musste ich nun handeln und hab mir erstmal einen Volvo 945 gekauft. Ist vielleicht gar nicht so schlecht, denn dieser Winter scheint schneereich zu werden und das hätte der Blechsubstanz des 900er sicher nicht sehr gut getan. Der Volvo hat ähnlich viel Platz wie der 900er ;) - also genau das, was ich brauchte. Sobald Zeit und ggf. Temperaturen es zulassen, werde ich mich aber weiterhin um die Fehlerbeseitigung kümmern. Schließlich will ich den 900er durch den Frühling 2013 steuern und bis dahin sollte genug Zeit bleiben, alle Mängel an dem Wagen auszumerzen. Zumindest steht er bis dahin trocken.

@majoja: Startpilot direkt in den Ansaugtrakt vom Luftfilter gesprüht - und doch, es gab Fehlzündungen. Beim ersten Mal direkt beim Sprühen und bei den nächsten Malen etwas später, beim Orgeln sozusagen.
 
Hallo, hab den Thread mit Interesse gelesen. Als Laien ist mir deine Bemerkung aufgefallen, dass du mit dem Hochdruckreiniger zugange warst. Die Stichworte "alte Autos" und Wasser in irgendeiner Form dort, wo es unter normalen Umständen nicht hinkommt, haben doch schon manchen zum verzweifeln gebracht... Kann das Ganze damit zu tun haben :confused:? Nur mal so ein Gedanke. Hoffe auf jeden Fall, dass du des Problems Herr wirst. Grüsse, Christian
 
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