900er am Abgrund!!!

Lieber Bicy ! usw.
Du hast ein über 10 Jahre altes Auto und erwartest totale Alltagstauglichkeit trotz vermutlich unkompetenter Werkstatt... ?
Grüssle, schönen Sonntag noch und bitte nicht (allzu) böse mit mir sein... !?
Gerd
Hallo Gerd,
irgendwie irritieren mich Deine ganzen Fragezeichen, meine Höflichkeit gebietet mir aber an der Stelle nicht mehr weiter zu bohren usw. Bicuda
Ich kann lediglich 2 Stück Fragezeichen in meinem relativ langen Text entdecken, wobei das zweite sicherlich nicht relevant ist; oder hab ich etwa weitere übersehen ?, meine Höflichkeit gebietet mir jedoch ebenfalls "nicht mehr weiter zu bohren"... :biggrin::biggrin::biggrin:
In diesem Sinne: Danke !
Ich halt Dir beide Daumen, ehrlich !

Gerd
 
Als langjähriger 8V Fahrer, mit und ohne Turbo, melde ich mich auch mal zu diesem Thema, der 8V hat's weiss Gott verdient. Dieses Forum habe ich nur gefunden, weil ich im Saab-Niemandsland Innerschweiz wohne und mein 8V Turbo zicken machte. Die K-Jet kannte ich bis anhin nur von Freunden mit ihren Golfs und vom Ford Taunus.
Wenn ich nicht selbst schraube, so gehe ich zu einem ehemaligen F1 Schrauber. Als die Zickerei losging, hat er alles durchgemessen und auf die ZKD getippt, obwohl nichts wirklich dafür sprach. Ich habe seine Ahnung ignoriert. Nun, 10 Jahre und etliche 8V's später, kann ich ihm nur zustimmen. Die K-Jet ist nur dann die Ursache, wenn der Fehler klar zu Tage tritt. Bei allen diffusen Fehlern war es bei mir immer die ZKD oder ein Riss im Kopf, denn etwas fehlertoleranteres als die K-Jet gibts wohl kaum.
Nur eine defekte Benzinpumpe oder ein festgegammelter Mengenteiler legen die K-Jet wirklich lahm, selbst ein kränkelnder Druckspeicher schafft das nicht. In allen andern Fällen läuft der Motor in irgend einem Betriebszustand nicht ideal, aber er läuft.
Die immer wieder diskutierten Startschwierigkeiten kenne ich zur Genüge, entsprechend vorbereitet verzögert ein Kerzenwechsel auch nur um wenige Minuten den geplanten Start. Ob NGK oder Bosch, das ist eine Frage des Glaubens, relevant ist einzig: trocken müssen sie sein, und nicht verrusst.
Lösung: Kopf runter, neue ZKD und rissfreien Kopf montieren und das Ventilspiel korrekt einstellen und Ruhe ist......
Thermozeitschalter, Warmlaufregler und das ganze restliche Zugemüse können nun in aller Ruhe efolgreich ausgemessen und notfalls getauscht werden.
Ich habe nur immer die defekten 8V mit diffusen Startschwierigkeiten gekauft, wo jeder andere die Finger davon gelassen hätte, ich bin damit gut, zuverlässig und günstig gefahren.
Bedenkt doch mal: Eine ZKD als hochbelastetes Teil (Druck und Wärme) ist ein Verschleissteil und darf ruhig nach 20 Jahren und 200T km mal getauscht werden, insbesondere da das Ganze weniger spezifisches Wissen, Material und Werkzeug voraussetzt als der ganze K-Jet Rest. Zudem ist der 8V-ZK eine thermisch wenig durchdachte Konstruktion, die durch bleischwere Kopflosigkeit in den Hitzetod geschickt werden kann, mit sensiblem Gasfuss aber extrem schnell über weite Strecken oder kurvige Pässe zuverlässig und ausdauernd befördert.
Eigentlich sollte ich über den schlechten Ruf der 8V's erfreut sein, denn so bleiben sie weiterhin günstig und von Heizern verschont....
In diesem Sinne wünsche ich allen Saabianern einen blubbernden Rutsch ins neue Jahr und für's 2009 nur das Beste.
 
Bis auf den Ausrutscher mit den Kerzen kann man dem obengesagten eigentlich nur zustimmen. K-jet ist geil.
 
Transzendenterweise fahren alle meine Saab mit NGK, Glaube kann ja so beruhigend sein. Einer neu gekauften Saab-Zicke gönne ich aber solange nur die bei uns bedeutend billigeren Bosch, bis ich ihr die Zicken abgewöhnt habe.
Mit NGK zickt eine Zicke mit einem Satz Kerzen nicht weniger, nur länger als mit Bosch.
 
... bei uns bedeutend billigeren Bosch....

Versuche es doch mal gleich mit den richtigen NGK als Standardversion (...ES) , damit sollte der Preis Schweiz-konform sein und (zündkerzenbedingtes )Zicken kein Thema mehr.:smile:
 
An Klaus und alle anderen Saabis,


habe gestern im letzten Tageslicht und mit der Handfunzel mal den T8 angeworfen und mir den Kopf rundum genau angeschaut, und siehe da es kommen kleine blaue Rauchschwaden unter der Ansaugbrücke hervor genau am 2 Zylinder, Karre läuft natürlich unrund und nur auf 3 Töpfen, geht auch durch als Nebelmaschine. Kühlwasserstand ist nur minimal seit der letzten Kontrolle Flüssigkeit ist etwas trübe ab keine schäumende Brühe, der Deckel vom Ölnachfüllstutzen ist auch recht sauber. Hege sogar die Hoffnung, dass ich ein Paar Kilometer auf eigener Achse in die Werkstatt schaffe. Es fällt mir da leider noch was auf, der Warmlaufregler ist leider undicht, das könnte bedeuten das die Ursache des übels wirklich Gemischabmagerung gewesen ist.


Hat einer von euch schon mal Erfahrungen mit der Reparatur des Warmlaufreglers gemacht oder hat jemand noch ein zuverlässig funktionierendes Teil. Kann ich den selber abdichten, habe mir schon mal eine Tube kraftstoffresistente Dichtmasse besorgt.


Hoffentlich liest Gerd nicht mit, der kriegt vielleicht die Motten!:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:


Der Narr Bicuda


PS: die schlimmsten Unkenrufe, die ich gehört hab – Kolbenringe :eek:-, da kann ich gleich ein Gebrauchtmotor kaufen!:frown: Oder Karre abfackeln!:mad:
 
Bin auch ein unverbesserlicher 8V-Reiter, der zu den 1200 Euro Kaufpreis bislang 2300 weitere investiert hat. Und es werden weitere Euronen folgen, da bin ich mir sicher. Dabei fahre ich den nur 4000 km im Jahr. Ich bereue aber nichts. Das Auto wird in 2009 voraussichtlich zum Hobby degradiert (oder befördert? - wie man's nimmt), behalten werde ich ihn aber. Um so ein Teil im Alltag zu bewegen muss man etwas leidensfähig sein. Insofern finde ich Gerds Warnungen nur allzu angebracht, denn wer mit kleinem Budget billig Youngtimer fahren will, der wird sich umschauen. Oder sollte sich nach einem anderen umschauen...

Thema K-Jet: Bei mir wurde nach einem Motorschaden nach Kopfdichtungsdefekt die alte K-Jet an einen anderen Motor gebaut. Und siehe da: Auto läuft besser als vorher, vor allem das Warmlaufverhalten ist jetzt völlig in Ordnung. Lediglich beim Starten ist er zu fett. Ich fahre immer mit abgezogenem Kaltstartventil, dann ist alles in Ordnung, auch im Winter. Manchmal muss ich, wenn das Auto weder völlig kalt noch völlig warm ist, trotzdem noch ganz leicht beim Starten Gas geben (10% Pedal), dann kommt er aber sofort. K-Jets wurden bei VW/Audi auch viel verbaut, da gilt sie nicht als berüchtigt. Die haben aber keine anfälligen Zylinderköpfe bzw. Dichtungen.
 
Es scheint sie selbst hier noch zu geben...

Bin auch ein unverbesserlicher 8V-Reiter, der zu den 1200 Euro Kaufpreis bislang 2300 weitere investiert hat. Und es werden weitere Euronen folgen, da bin ich mir sicher. Dabei fahre ich den nur 4000 km im Jahr. Ich bereue aber nichts. Das Auto wird in 2009 voraussichtlich zum Hobby degradiert (oder befördert? - wie man's nimmt), behalten werde ich ihn aber. Um so ein Teil im Alltag zu bewegen muss man etwas leidensfähig sein. Insofern finde ich Gerds Warnungen nur allzu angebracht, denn wer mit kleinem Budget billig Youngtimer fahren will, der wird sich umschauen. Oder sollte sich nach einem anderen umschauen...
...die, sagen wir mal, zumindest Gemässigten. :tongue:

Na dann gut N8 und weiterhin viel Ausdauer gepaart mit unerschütterlicher Leidensfähigkeit... !

Gerd
 
Aber Gerd, sonst wären wir doch alle nicht hier.:cool:
 
.... Eine ZKD als hochbelastetes Teil (Druck und Wärme) ist ein Verschleissteil und darf ruhig nach 20 Jahren und 200T km mal getauscht werden, insbesondere da das Ganze weniger spezifisches Wissen, Material und Werkzeug voraussetzt als der ganze K-Jet Rest. ......

Meine Rede!
 
Hallo !

Als jemand , der aus der Oldtimer Ecke kommt , stehen mir die 8V auch wesentlich näher als die 16V .
Ausserdem denke ich , dass , wenn da was zu reparieren ist , das auch noch mit Hausmitteln und überschaubarem Aufwand möglich ist . Je komplexer die Kisten werden ( insbesondere was die elektronischen Helferleins angeht ) , umso schwerer wirds .

Aber ich gestehe , einen 8V Turbo hatte ich noch nicht ( von meinem ehemaligen 99 abgesehen ) . Aber ein 8V Einspritzer , idealerweise als 5-Türiges CC mit Schiebedach , wäre meine erste Wahl .

Noch ein Gedanke zum Thema Wirtschaftlichkeit .
zu den 1200 Euro Kaufpreis bislang 2300 weitere investiert hat. Und es werden weitere Euronen folgen, da bin ich mir sicher.
Klar ist das auch eine Menge Geld .
Aber bei einem Neuwagen legst Du das bereits ab , sobald Du vom Hof des Händlers gefahren bist ...
Und selbst bei einem jungen Gebrauchten schaut die Rechnung im Vergleich zum Saab nicht soo viel besser aus .
Mein problemlosestes Auto war ein ´90er Nissan Bluebird Diesel . Gekauft mit 4 Jahren und 54tKm um umgerechnet ca. 7200,- Euro . Neun Jahre und 150tKm gefahren und ausser neuer Manschetten für die Kupplungshydraulik keine Reparaturen ( von Verschleißteilen wie Bremsbelägen , Auspuff , Batterie mal abgesehen ) . Eine Werkstatt hat er nur zum Zahnriemenwechsel gesehen .
Nach den 9 Jahren hab ich ihn um 1200,- Euro verkauft .
Also allein durch den Wertverlust 6000,- Euronen verloren .

Meinen letzten Winter-99 habe ich mit Motorschaden geschenkt bekommen , hab den Motor aus einem - ebenfalls geschenkten - Unfallfahrzeug umgebaut . Und bin ihn so fünf Jahre und 60 tKm gefahren , bis dass der Rost uns entgültig schied .
Mein jetziges Winterauto ist ein ´86er 900 GL CC , den ich bei ebay um etwas über 500,- geschossen habe . Mit Dellen und Kratzern , aber nahezu rostfrei . Gut , ich habe den Vergaser überholen lassen , aber den kann ich später in einem meiner 99er weiterverwenden , wenns der 900 nicht mehr tut ...

Mir ist schon klar , dass ich hier nicht über einen 900 Aero in Topzustand um mehrere tausend Euro rede . Und mir ist auch klar , dass diese Art Auto zu fahren , die Bereitschaft und Zeit , selbst Hand anzulegen und sich mit der Technik zu beschäftigen , voraussetzt . Und wenn man sich im Laufe der Jahre ein mehr oder weniger gut gefülltes Teilelager anlegt , ist das auch nicht verkehrt .

Worums mir geht , ist der Umstand , dass es keineswegs unwirtschaftlich sein muss , einen älteren Gebrauchten auch über den Marktwert hinaus am Leben zu erhalten . Denn der ist fiktiv . Um ein Wertverlust eines Neuwagens kann ich jedes Jahr in einen meiner Oldies einen Tauschmotor einbauen ...
Dass ich natürlich die Zeit dabei nicht rechnen kann , ist klar . Aber ich denke mal , das ist das Wesen eines Hobbys ( die Zeit , die andere beim Wirten Karten spielen , können sie auch nicht verrechnen ) .
Und wenn sich somit das Hobby durch das Wegfallen der "normalen" Kosten für ein Auto quasi selbst finanziert , finde ich das letztendlich nicht soooo unwirtschaftlich .
Und dass daneben trotz aller Umwelthysterie auch der Umweltgedanke nicht zu kurz kommt , weil nämlich ein Auto bei seiner Produktion annähernd so viele Ressourcen verbraucht , wie während seines durchschnittlichen Lebens ( wenn ich also die Lebensdauer des Wagens verdopple , erzeuge ich zwar genauso viele Abgase , wie mit 2 "normalen" Autozyklen , erspare der Umwelt aber einen Produktionsprozess ... ) , ist auch ein nicht unangenehmer Nebeneffekt ...

Sorry , dass es so lange geworden ist , aber ich musste einfach mal eine Lanze für diese alten Kisten brechen :cool: ...
 
Ich verstehe nicht was an den 8V s so schlimm ist.?
ich habe meinen Sauger ohne Murren fahren koennen.

Teile kann man teilweise von Audi oder BMW verwenden.

Eine Werkstatt die irgendwas von K70 labert und offensichtlich alles falsch macht verdient noch nicht mal Ihren Namen.:eek:
 
Ja Gerald, so ist es!:biggrin:

Ich habe kürzlich einen Artikel zum Umweltschutz und Oldtimer gelesen und jeder Oldtimer ohne Kat usw. ist umweltschonender als eine Neuwagensemmel, die nur noch 10 Jahre hält!

Mich wundern hier auch immer die hohen Reparaturkosten! Für alle die hier unterwegs sind, ist das Auto doch auch ein Hobby und dann gibt man sich an die Sachen doch auch mal dran und repariert was selber?!?!

Oder fahrt ihr alle in die Glaspaläste und lasst bei einem Stundensatz von ca. 100 € das Wischwasser auffüllen und den Aschenbecher leeren?????:rolleyes:

Gruß Jevo
 
Zum Nachdenken

Ja Gerald, so ist es!:biggrin:
Für alle die hier unterwegs sind, ist das Auto doch auch ein Hobby und dann gibt man sich an die Sachen doch auch mal dran und repariert was selber?!?! Gruß Jevo
Bezüglich "selber reparieren" rennnst Du bei mir offene Türen ein !

Wer allerdings nicht selber reparieren kann, obendrein ein Exemplar erwischt hat, bei dem sich selbst kapitale Defekte wie AWTs, Getriebe etc. schneeballsystemartig häufen, und er am Schluss nur noch teuer in "Glaspalästen bei einem Stundensatz von ca. 100 €" reparieren lassen muss, für den finde ich persönlich halt die Überlegung doch nicht allzu abwegig, sich zu überlegen, ob er sich (bei aller Liebe zum 900/1...), besagte Glaspaläste auf Dauer leisten soll/kann ?
Aber das hatten wir ja schon bis zum Abwinken...
Host me ?
Schönen Sonntag noch
Gerd

PS: Für solch diametral entgegengesetzt saabketzerische Ansichten gibts hier selbstverständlich keine Blümchen (so wie im Beitrag zuvor), das ist mir schon klar... ;-(
Aber einer hier muss ja schliesslich auch mal realistisch denken und blind verliebte Anfänger "mit ohne" technische Ahnung warnen... :mad:
Warnen nützt eh nix (das ist meine Erfahrung); ich hab halt hinterher nur immer häufig (zugegeben nicht immer) den Katzenjammer mitbekommen...
 
Hallo!

Mich würde auch mal interessieren, was an den 8 V´s schlimmer sein soll, als an den anderen.

Das Motor-, Getriebe- und AWT-Schäden teuer werden, wenn man nichts selber machen kann, ist klar.


Gruß Jevo
 
Insofern finde ich Gerds Warnungen nur allzu angebracht, denn wer mit kleinem Budget billig Youngtimer fahren will, der wird sich umschauen. Oder sollte sich nach einem anderen umschauen...

Billig Autofahren geht nie. Egal ob Youngtimer, Oldtimer oder Neuwagen.
Ausnahme: Du wirst für den Spaß bezahlt. Aber dann ist das Arbeit und außer Konkurrenz
 
Hallo Gerd !

Wer allerdings nicht selber reparieren kann, obendrein ein Exemplar erwischt hat, bei dem sich selbst kapitale Defekte wie AWTs, Getriebe etc. schneeballsystemartig häufen, und er am Schluss nur noch teuer in "Glaspalästen bei einem Stundensatz von ca. 100 €" reparieren lassen muss, für den finde ich persönlich halt die Überlegung doch nicht allzu abwegig, sich zu überlegen, ob er sich (bei aller Liebe zum 900/1...), besagte Glaspaläste auf Dauer leisten soll/kann ?
In dem Punkt gebe ich Dir vollkommen recht . Wie schon oben geschrieben :
Und mir ist auch klar , dass diese Art Auto zu fahren , die Bereitschaft und Zeit , selbst Hand anzulegen und sich mit der Technik zu beschäftigen , voraussetzt . Und wenn man sich im Laufe der Jahre ein mehr oder weniger gut gefülltes Teilelager anlegt , ist das auch nicht verkehrt .
Was mich nur manchmal voller Unverständnis den Kopf schütteln lässt , ist das Herumreiten auf einem fiktiven Marktwert ...

Wieso sollte sich die selbe Reparatur mit den selben Kosten bei zwei Autos in nahezu dem selben Zustand einmal lohnen , weil auf dem Wagen 900T16S steht , im anderen Fall aber nicht , weils "nur" ein 9000i CC ist ...
Bloß weil in einer theoretischen Liste zwei unterschiedliche und meines Erachtens doch ziemlich fiktive Zahlen stehen ?
Jeder defekte Mengenteiler mit einem Austauschpreis von über 1000,- Euro wäre dann für einen 900i 8V Sedan fast automatisch ein Todesurteil ...

Worums mir geht , ist , einfach mehrere Kriterien in die "Rentabilitätsrechnung" miteinzubeziehen .

  • Was kostets in absoluten Zahlen ? ( Eine defekte Kopfdichtung kostet natürlich Geld , was vielleicht weh tut . Die selbe Summe aber ins neue Navi zu investieren - das 80% aller Autofahrer nie wirklich brauchen , weil sie ausser zur Arbeit sowieso nirgendwohin fahren - fiele unter "man gönnt sich ja sonst nix... "
  • Was davon kann ich selber ?
  • WILL ich überhaupt selber was machen oder empfinde ich es als Verlust von Zeit , die ich anderwertig besser nutzen kann ?
  • Was bedeutet mir dieses spezielle Auto ?
  • Was wäre denn die Alternative ? ( Um mir eine Reparatur von 1000,- Euro zu sparen , kaufe ich mir ein anderes Auto um das Geld , wo dann auch Investitionen folgen könnten ? Oder gleich einen Neuen - für den Fall , das ich mir das überhaupt leisten kann - und habe dann 4000,- Wertverlust im ersten Jahr ? )
Ich finde halt nur , die Rechnung Listenpreis minus Reparaturkosten ist größer Null ein bisschen zu kurz gegriffen ...
 
Mich wundern hier auch immer die hohen Reparaturkosten! Für alle die hier unterwegs sind, ist das Auto doch auch ein Hobby und dann gibt man sich an die Sachen doch auch mal dran und repariert was selber?!?!

Oder fahrt ihr alle in die Glaspaläste und lasst bei einem Stundensatz von ca. 100 € das Wischwasser auffüllen und den Aschenbecher leeren?????:rolleyes:

Es kommt auf die Randbedingungen an: Die zitierten 2300 € die in meinem 8V stecken setzen sich aus beiderlei zusammen, Fremdbeauftragung und Eigenleistung. Ich habe selbst mal Kfz-Mechaniker gelernt, aber was nützt mir das, wenn ich kein Spezialwerkzeug, keine Hebebühne, ja nicht mal eine Garage habe (die habe ich zwar, aber 250 km vom Wohnort entfernt).

Deshalb, Defekte wie z.B. verschlissene Zündanlagen-Bauteile, hängender Himmel oder defekter Kühler habe ich in Eigenleistung repariert, Dinge wie Motortausch oder Traggelenke an der Vorderachse erneuern habe ich machen lassen. Auf "ohne Bühne rumochsen" habe ich auch schlicht und ergreifend keinen Bock. Habe in Aachen aber mittlerweile eine einigermaßen brauchbare Selbsthilfewerkstatt gefunden, so dass ich die letzte Reparatur (Vor- und Nachschalldämpfer erneuern) wieder in Eigenleistung machen konnte.
 
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