9000 im Stadtverkehr/Kurzstrecke?

Fahrrad ist für mich, wie auch das Moppi, ein reines Freizeitgerät.
Fahre, jetzt wo mein Großer schon mal mehr als die 'kleine Runde um de Block' fahren kann, mit ihm gern mit den Rädern bei uns duch den Wald und am Wasser entlang.

Aber wozu soll ich mit die Unbequemlichkeit mit desen Nutzung bei schlechtem Wetter antun? Bin in jungen Jahren auch bei schüttendem Regenund bis zum Tiefschnee mit dem Rad zur Schule (2km, daher lieber schlecht gefahren, als gut gelaufen) gefahren. Und von 15 - 18 habe ich mir dann zur Schule und in die Lehre die Finger halb am Moped- und Motorradlenker erfrohren. Danach hatte ich zum Glück beim Fahren immer ein Dach über dem Kopf, auch wenn es zuerst nur aus gepresster Pappe war.

Ein alltagstaugliches Fortbewegungsmittel muss für mich in allererster Linie a) 'das Wetter draußen lassen' und b) halbwegs angemessenen Transportraum bieten. Ob wir da dann von einem Trabi Kombi, einem 9k oder einem Maybach reden, ist für mich dann schon nur noch sekundär. Hauptsache, a) & b) sind ersteinmal erfüllt.
 
....Am Auto führt einfach kein Weg vorbei. Und jedes zusätzliche Auto kostet zusätzliches Geld.
Da nun mal ein 9k vorhanden ist, kann somit nur dessen Nutzung der Weg der Wahl sein.
Alles andere dreht sich doch nur im Kreise.

An dem Punkt waren wir schon deutlich weiter vorne. :tongue:

Nimmt ja langsam Stammtisch-Vehalten auf.... (nicht Du René)....:smile:
 
Als Alternative zum 9000: Grace

Für das Geld kriegste drei gebrauchte 9000. Da macht es dann auch nichts, wenn mal einer auf der Kurzstrecke bleibt.

Und PS, wenn wir schon auf Stammtischniveau sind, eine stilechte Alternative zum 9000 welche hier schon auch erwähnt werden sollte:
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Wir wolln doch hier nicht päpstlicher sein als der Papst, unabhängig von der Weltanschauung!
Ist ja auch von Anfang an keine technische Frage,
sondern eine Meinungsumfrage zu philosophischen Stammtisch-Glaubensfragen gewesen.
 
Die Frage ist, wie gerne fährt tapeworm mit dem Rad und wie wichtig ist es ihm, den 9000 zu schonen und vor möglichem Unheil zu bewahren?

Das mit dem Wetter kann ich nicht ganz nachvollziehen. Winter ist eher unangenehm, ja. Aber Regen gibt es weniger als man denkt. Ich fahre auch jeden Tag knapp 11 km mit dem Rad zur Arbeit und wieder zurück, ganz selten hat es da geregnet. Wenn man sich passend gegen Kälte und Regen anzieht und da ein paar Mal durchgefahren ist, dann gewöhnt man sich schlicht und ergreifend dran. Rad fahren macht gute Laune, hält fit, man schont die Umwelt, es spart Geld und es verhindert, dass man zum Weichei mutiert.
 
Die Frage ist, wie gerne fährt tapeworm mit dem Rad und wie wichtig ist es ihm, den 9000 zu schonen und vor möglichem Unheil zu bewahren?
....

Och Mensch, ich kann das nicht mehr hören.

13 km hin und 13 km zurück tun einem 9000er bei richtiger Behandlung und Wartung gaaaaarnichts.........

Kalt nicht treten und Ölwechselintervall auf 5000 km setzen und Du fährst den so 20 Jahre....
 
Ich habe da eher an spielende Kinder, Vandalismus, unachtsame Park"nachbarn" usw. gedacht. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dauernd fragt man sich, wo denn diese oder jene kleinen Dellen und Kratzer schon wieder herkommen. Ich kenne den Zustand von tapeworms Auto nicht. Mein 9-5 sah aus wie neu, als ich ihn vom Händler gekauft habe. Jetzt nicht mehr, und das meiste davon habe nicht ich verursacht! Er muss ja an der Straße parken und wenn der Parkraum - wie sich das anhört - sehr knapp ist, dann wird z.T. rigoros eingeparkt.
 
Ich habe da eher an spielende Kinder, Vandalismus, unachtsame Park"nachbarn" usw. gedacht. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dauernd fragt man sich, wo denn diese oder jene kleinen Dellen und Kratzer schon wieder herkommen. Ich kenne den Zustand von tapeworms Auto nicht. Mein 9-5 sah aus wie neu, als ich ihn vom Händler gekauft habe. Jetzt nicht mehr, und das meiste davon habe nicht ich verursacht!

Naja,

den Wagen wird er ja behalten. Also steht er dann die ganze Zeit rum und ist vor Deinen genannten Gefahren noch weniger geschützt. Und einen bezahlten Stellplatz dann zu nehmen, macht die Rechnung noch unwirtschaftlicher.

Und selbst wenn mal ein spielendes Kind einen Kratzer an die Türe macht......ist ja nicht an der Tagesordnung....
 
Moin!

Das oben verlinkte Fahrrad Rad finde ich albern:

a) Zwei Scheinwerfer sind nach StVZO am Fahrrad gar nicht erlaubt.
b) VIEL zu SCHWER! 33kg! Da gibt es sogar voll verkleidete Liegedreiräder, die minimal weniger wiegen, aber DEUTLICH mehr STAURAUM und KOMFORT und WETTERSCHUTZ bieten:

Go-One, Mango, Cabbike ... um nur einige zu nennen und die kann man ggf. auch mit E-Antrieb ausstatten.

Ansonsten kann mich euch nur anschließen:
1) 13km ist KEIN PROBLEM für den 9000er, wenn man ihn nicht kalt tritt. Meine Eltern legten mit ihren 9000er täglich auch keine längeren Arbeitswege zurück.
2) Radfahren macht Laune, hält fit und härtet ab - ok, nen drückenden Sattel brauch ich nicht mehr im Schritt, aber gibt ja auch Sitzschalen für Liegeräder ;)
3) 9000er ist für MICH nen Gebrauchsgegenstand, den ich gern pflege, aber nen paar Dellen und Schrammen gehören einfach dazu. Alles andere ist nicht authentisch ;-O

sonniges WE!
el-se
 
Na, wenn eh schon alle die Antwort kennen, worüber unterhalten wir uns hier überhaupt?
 
Stammtisch... :tongue:
 
danke für alle eure Meinungen, ihr habt mich bestärkt den 9k auf jeden Fall zu behalten (zum Glück!!!). Und nein ich bleibe nicht in SHA, das ist vllt im ersten Posting nicht so rübergekommen. Eins weiß ich jetzt schon, mir wird die Landstraße fehlen :cool:
 
Und nicht vergessen: Am Ortsschild immer schön die Überland-Zündkerzen reinschrauben! ;-))
 
Da gibt es doch nur eine Lösung: Hin und zurück jeweils einen Umweg fahren !
 
Erfahrungsbericht Alternative

Moin,

Anfang Sptember wurde bei uns eine Baustelle eingerichtet, für die es weiträumige Umfahrungsempfehlungen gibt. Die Folge war, dass sich das Verkehrsaufkommen massiv auf meine Bürostrecke verlagert hat.
Ich war dermaßen genervt davon, mich mit dem 9k höchstens im zweiten Gang fortbewegen zu können und mindestens 45 min. für 12,5 km zu brauchen, dass ich wieder Alternativen ausprobiert habe.
ÖPNV scheidet aus, da die Takte der verschiedenen Linien nicht abgestimmt erscheinen und die Busse im selben Stau stehen. Dazu kommt noch eine Dauerbaustelle an einem Busbahnhof, was den Umstieg nicht gerade erleichtert. Dauer von Tür zu Tür: zwischen 70 und 80 Minuten.
Fahrrad scheidet aus, weil im Büro keine Dusche vorhanden ist. Moment mal, das muss kein Hinderungsgrund sein, es gibt ja Waschlappen... Also, Fahrradfahren ausprobiert.

Neben der Erkenntnis, dass die meisten Fahrradwege in einem erbärmlichen Zustand sind, kann ich zusammenfassen:

+ mind. 2 km führen durch Mutter Natur mit schöner frischer Luft
+ Bewegung am Morgen und am Abend sind nicht verkehrt und fördern die gute Laune
+ zu mittlerweile 35 min. Fahrzeit für 10,5 km kommen noch ca. 20 min. für Umziehen, Waschen/Duschen, das sind nur ein paar Minuten mehr, als per Auto
+ ich bin nicht mehr genervt, weil ich im Auto nicht vorrankomme

- die Hälfte des Weges führt am vierspurigen Ring entlang; wenn da viele LKW bzw. Diesel im Stau stehen, ist es echt dreckig und mit Sicherheit nicht gesund
- den vierspurigen Ring zu vermeiden gelingt nicht komplett, meistens muss man dann durch Kleingartenanlagen und Wohngebiete fahren, was die Fahrzeit um ca. 15 min. verlängert (niedrigere Geschwindigkeit, weil ständig bremsbereit)
- die durchgeschwitzten Klamotten kann ich im Büro niemandem zumuten; daher ab in die Tüte und Zweitsatz für die Rückfahrt erforderlich
- wenn es regnet, müssen die Regenklamotten im Büro trockenen, das kann ich eigentlich auch niemandem zumuten
- Transportkapazität arg eingeschränkt, weil ich den Firmenlaptop nicht im Büro lassen kann (Diebstahlgefahr, Heimarbeit)

Fazit: Am Auto führt kein genereller Weg vorbei. Wenn das nun ein 9k ist, dann muss der auch ran. Normaler Kurzstreckenverkehr sollte ok sein, auch wenn einige Baugruppen schneller verschleißen.
Für mich war die Grenze im Dauerstau erreicht. Der 9k ist "auf langen Strecken zu Hause". Ich merke ihm schon im normalen Kurzstreckenbetrieb an, dass er Stadtverkehr nicht so mag.
Klar ist es bequemer, 45 min im Saab zu sitzen. Dass es für Fahrräder auch Winterreifen gibt, hat mich dazu bewogen, wenigstens mal Fahren im Regen zu prüfen. Da ich ohnehin von innen nass werde... :biggrin:


Gruß vom Troll
 
E-Bike keine Alternative? Zumindest mal zum Testen für ein paar Fahrten?
 
ich liebe solche Diskussionen :D

ich fahre meinen 900 Ier vollturbo in der Berliner Innenstadt täglich 3km zur Arbeit und 3km zurück nach Haus...schätze es, dass die Heizung binnen 2min warm macht und mache mir keinen Kopp über irgendwelchen Verschleiß. Ölwechsel alle 10tkm und jut ist. Beruflich bedingt bin ich dann mit dem eigenen Auto auch mal länger unterwegs (manchmal bis zu 30km Stadt/Stadtautobahn-Verkehr) und lasse den Turbo auch mal schaufeln, wenn er warm is :biggrin:
Die Karre hat 300 mille runter und läuft und läuft..wieso sollte man solch ein wunderbares Auto "schonen" und irgendnen Kleinwagenrotz fahren? Man lebt doch nur einmal und wenn der Saab irgendwann die Grätsche macht wird er halt repariert oder durch nen neues Schnaeppchen ersetzt...wohlgemerkt nur 901er Vollturbo :)

Also, einfach Fahren und glücklch sein, statt über irgendwelche Vernunftsideen nachzudenken, die im Endeffekt nur noch unvernünftiger sind.

Mein Auto verbraucht irgendwas zwischen 8 und 13l...die Tankanzeige ist putt und ich tanke nach 400km Reichweite einfach drauf und bin erstaunt wie wenig noch reingeht :) den Verbrauch genau nachmessen tu ich nicht..wozu :)
Der Unterhalt ist eh günstig...Versicherungsprämien sind ein Witz und Teile kosten auch nicht die Welt...Das Auto selbst hat 1500€ gekostet..dafür kaufen sich manche grad mal nen Laptop :)

Was ich ausdrücken möchte ist die Lebensfreude, die mir der Saab vermittelt....meiner Meinung nach sollte man diese einfach genießen, statt sich einen Kopp um die Technik zu machen!
 
E-Bike keine Alternative? Zumindest mal zum Testen für ein paar Fahrten?

Könnte sein. Bislang war ich der Meinung Fahrrad = einfach.
Dass dem nicht mehr zwingend so ist, merke, ich wenn ich nach aktuellen Rädern sehe. E-Bike hatte für mich bislang den Nachteil zusätzlicher Komplexität, die ich gern vermieden hätte. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob ich die tendenziell höheren möglichen Geschwindigkeiten handhaben kann. Eigentlich bin ich ständig auf der Hut vor Fußgängern, Hunden, Fahrrad- / Mopped- / Autofahrern, Aussteigenden und allen Arten von unaufmerksamen Zeitgenossen. Das verdirbt den Zeitschnitt, hilft aber der Gesundheit ungemein :biggrin:.

Mal sehen, was das nächste Jahr so bringt...

Gruß vom Troll
 
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