Hallo zusammen,
habe im letzten Oktober einen Saab Kombi BJ 1999 mit 130.000km gekauft. Dieses Auto war am Anfang ganz wunderbar, allerdings verliert er nun verdammt viel Öl. Ich habe schon einen Öl-Wechsel mit Öl-Filter gemacht und - in einem ersten Reparaturversuch durch den freundlichen Saab-Händler - wurde der Turbolader getauscht.
Ende August haben wir dann den Test gemacht. Zusammen mit dem Saab-Händler füllten wir den Ölstand auf maximum auf. Er hat sich dabei richtig viel Zeit gelassen, hat gewartet, bis das Öl sich "gesetzt" hat und hat nochmal tröpfchenweise nachgeschüttet. Dann wurde nochmal gemessen und der Ölstand war aus "MAX".
Nun war ich den September mit dem Saab unterwegs, und nach 2300 km habe ich nochmals gemessen. Ergebnis: Der Messstab war fast trocken, also nur am unteren Rand des "Bommels" war noch ein Tropfen Öl.
WAS KANN DAS SEIN, liebes Forum? Hat jemand eine Idee?
Wie gesagt, die erste Vermutung des Saab-Menschen war der Turbolader. Da es der erste war, wurde dieser getauscht.
Der Motor sieht blitzeblank aus. Man sieht keine Stelle, wo Öl austritt. Der Saab muss es also verbrennen. Blaue Wölkchen oder so habe ich aber noch nicht erkannt.
Der Saab-Händler will nun den Motor komplett auseinander nehmen und schauen, ob irgendwo eine Unwucht ist und ob so zuviel Öl in den Verbrennungspress läuft. Kann das möglich sein?
Noch eine Sache: Ich habe wie gesagt das Auto vor einem Jahr bei einen Händler gebraucht gekauft. Eigentlich habe ich 2 Jahre Gewährleistung drauf, aber nach einen halben Jahr muss ich ja nachweisen, dass der Fehler schon vorher bestand. Wie kann ich dieses anstellen? Der Verkäufer (eine Mercedes-Niederlassung) stellt sich quer. Das habe ich schon beim Turbolader gemerkt. Fadenscheinige Argumente wie "Der Tüv wurde doch gemacht, der hätte ja was gemerkt" wurden vorgeschoben. Da ich aber glaubte, dass der Ölverlusst mit dem turbolader zusammen hängt, wurde der Lader dann dann von einer Zusatz-Garantie bezahlt, die aber nur bis 1500 Euro deckt. Jetzt wird es wahrscheinlich teuerer werden. Also, kann ein Sachverständiger nachweisen, dass der Schaden schon vor dem Verkaufssdatum da war und es so ein Schaden ist, der vom Gebrauchtwagenhändler bezahlt werden muss.
Freue mich auf Eure Antworten.
habe im letzten Oktober einen Saab Kombi BJ 1999 mit 130.000km gekauft. Dieses Auto war am Anfang ganz wunderbar, allerdings verliert er nun verdammt viel Öl. Ich habe schon einen Öl-Wechsel mit Öl-Filter gemacht und - in einem ersten Reparaturversuch durch den freundlichen Saab-Händler - wurde der Turbolader getauscht.
Ende August haben wir dann den Test gemacht. Zusammen mit dem Saab-Händler füllten wir den Ölstand auf maximum auf. Er hat sich dabei richtig viel Zeit gelassen, hat gewartet, bis das Öl sich "gesetzt" hat und hat nochmal tröpfchenweise nachgeschüttet. Dann wurde nochmal gemessen und der Ölstand war aus "MAX".
Nun war ich den September mit dem Saab unterwegs, und nach 2300 km habe ich nochmals gemessen. Ergebnis: Der Messstab war fast trocken, also nur am unteren Rand des "Bommels" war noch ein Tropfen Öl.
WAS KANN DAS SEIN, liebes Forum? Hat jemand eine Idee?
Wie gesagt, die erste Vermutung des Saab-Menschen war der Turbolader. Da es der erste war, wurde dieser getauscht.
Der Motor sieht blitzeblank aus. Man sieht keine Stelle, wo Öl austritt. Der Saab muss es also verbrennen. Blaue Wölkchen oder so habe ich aber noch nicht erkannt.
Der Saab-Händler will nun den Motor komplett auseinander nehmen und schauen, ob irgendwo eine Unwucht ist und ob so zuviel Öl in den Verbrennungspress läuft. Kann das möglich sein?
Noch eine Sache: Ich habe wie gesagt das Auto vor einem Jahr bei einen Händler gebraucht gekauft. Eigentlich habe ich 2 Jahre Gewährleistung drauf, aber nach einen halben Jahr muss ich ja nachweisen, dass der Fehler schon vorher bestand. Wie kann ich dieses anstellen? Der Verkäufer (eine Mercedes-Niederlassung) stellt sich quer. Das habe ich schon beim Turbolader gemerkt. Fadenscheinige Argumente wie "Der Tüv wurde doch gemacht, der hätte ja was gemerkt" wurden vorgeschoben. Da ich aber glaubte, dass der Ölverlusst mit dem turbolader zusammen hängt, wurde der Lader dann dann von einer Zusatz-Garantie bezahlt, die aber nur bis 1500 Euro deckt. Jetzt wird es wahrscheinlich teuerer werden. Also, kann ein Sachverständiger nachweisen, dass der Schaden schon vor dem Verkaufssdatum da war und es so ein Schaden ist, der vom Gebrauchtwagenhändler bezahlt werden muss.
Freue mich auf Eure Antworten.