1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Cayman Islands sind vom Brexit betroffen und sind jetzt nicht mehr EU. Ansonsten werden bei Delikten Sicherheitsleistungen verlangt.
Dubai, keine Ahnung. EU-Bürger dürfen wohl nicht fahren. Schauen wir mal wo der Spacko abgeblieben ist...
 
Wenn ein Wagen nicht seinen "regelmäßigen Standort" in Deutschland hat kann man hier ein Jahr mit den ausländischen Kennzeichen rumfahren.
Vorausgesetzt natürlich das das Ding in dem entsprechenden Land wirklich zugelassen und eine Haftpflichtversicherung dafür abgeschlossen ist.
Wie bei einer laaaaangen Urlaubsreise also.

Sollten die da schon länger parken ist es vielleicht noch nicht aufgefallen.:rolleyes:

Bei meiner alten Arbeitsstelle standen wir in Kontakt mit Aiways. Die haben im Rahmen der letzten IAA 2019 in Ffm mehrere U5 präsentiert.
Bei einem der Fahrzeuge gab es Probleme beim Laden, weshalb sie zu uns gekommen sind, um die Ursachen zu finden.
Die beiden chinesischen Fahrer sind ungeniert 250 km quer durch D gefahren OHNE Kennzeichen, nur mit einem DIN A4 Ausdruck mit chinesischen Schriftzeichen in der Heckscheibe. :afraid:
 
Ich versuche derzeit tatsächlich, mir das Schnellfahren 'abzugewöhnen'. Als Anrainer und häufiger Nutzer einer 8-Sspurigen BAB bin ich da immer wieder gerne auch deutlch jenseits 200 km/h langgebrettert. Entscheidend für mich war nicht (erst) der Unfall bei Hofheim. Das kam vorher schon aus dem Wunsch, mein Leben insgesamt etwas bzw. gerne auch deutlich zu entschleunigen. Der durchnittliche Verbrauch vom Kombi ist in dem Zuge btw. von 12-13l auf deutlich unter 10 gesunken.

Das will nicht heissen, dass ich das nie wieder tun will, aber mir fällt massiv auf, wie anspannend und anstrengend die Schnellfahrerrei doch ist. Mit Tempomat auf 120 steige ich nach einer halben Stunde deutlich aufgräumter aus dem Auto als vorher. Das tut mir (derzeit) richtig gut.

Entschleunigt worden sind wir die letzten Monate schon genug.
Aber ich bin beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Ich fahre ja selbst seit ein paar Jahren immer am Wochenende und habe zunehmend richtig genervt auf Staus reagiert. Deswegen bin ich immer nur noch nachts gefahren, was mir richtig Spaß macht, weil dann alles frei ist.

Cayman Islands sind vom Brexit betroffen und sind jetzt nicht mehr EU. Ansonsten werden bei Delikten Sicherheitsleistungen verlangt.
Dubai, keine Ahnung. EU-Bürger dürfen wohl nicht fahren. Schauen wir mal wo der Spacko abgeblieben ist...

Das ist bestimmt schon bekannt, denn so spurlos kann man auch nicht ab Fraport oder Hbf. verschwinden. Das Problem wird dann die Auslieferung werden, und das kann dauern.
 
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Ich bin schon länger ein Freund der Entschleunigung. Pedal to the metal macht keinen Sinn, wenn man sich in Folge noch ein paar Blutdrucksenker mehr einwirft. Das ist aber in unserer Gesellschaft normal, in der nach Schätzungen bis zu 3/4 der Männer unter Bluthochdruck leiden - auch wenn sie das teilweise gar nicht wissen. Der Adrenalin-Kick ist da nicht wirklich zu empfehlen.

Ich mache das schon seit Jahren: Im (meist) offenen Cabrio zu cruisen ist einfach herrlich - und das bedeutet ohne Hektik entspannt zu fahren und es lächelnd und schulterzuckend zu tolerieren, wenn irgendwelche Idioten im Straßenverkehr Aggressionen abbauen wollen, dabei aber tatsächlich immer aggressiver werden und entsprechend schlecht fahren. Man genießt den Tag, die Sonne und Feierabend ist der Weg nach Hause schon Freizeitvergnügen. Der Weg ist das Ziel.

Im geschlossenen Auto fahre ich nach wie vor schneller, z. B. auf dem Weg zur Arbeit. Nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten, was die Karre hergibt, aber wo ich - auch im geschlossenen! - Cabrio auch mal 120 oder so fahre, sind es im Kombi 160, 170 oder 180. Trotzdem: Obwohl etwa 2/3 der 33 km einfacher Strecke über die Autobahn führen bin ich nicht schneller am Ziel.

Da ich schon etliche Jahre Cabrios fahre, hat die entspannte Fahrweise im offenen Auto schon deutlich auf meine Fahrweise in den Blechbüchsen abgefärbt, ich fahre auch da merklich entspannter als noch vor 10 oder 20 Jahren. Ich fahre unaggressiver, aber ich leide dennoch: Enspanntes Fahren ist schon irgendwie reizlos. Also drückt man fast unbemerkt das rechte Pedal mehr und mehr durch... Dass ich im Cabrio auf freier Strecke eher 100 bis 120 und im Kombi oft eher 150 bis 200 fahre ist die Folge (*).

Meine ersten 20 Jahre gab es bei freier Strecke nur eine Gaspedalstellung: Bodenblech. Ich denke, das ist für einen deutschen Mann gar nicht so ungewöhnlich. Inzwischen kann ich aber jedem nur empfehlen, das nicht so zu machen. Langsamer zu fahren hat mehr Vor- als Nachteile.

Dass viele Speedfreaks auf Tempolimits wie die Raucher auf das Rauchverbot in Kneipen, Gaststätten und vielen anderen öffentlichen Räumen reagieren hat einen simplen Grund: Es ist ganz ähnlich. Auch die Schnellfahrer würden von angepassten Tempolimits profitieren und nach der Einführung ihre Meinung ändern; die Erde würde sich weiterdrehen und so wie die Leute heute Kneipen ohne Rauch richtig mögen, werden sich die Verfechter des freien Blasens auch eines Besseren belehren lassen: Je gleichmäßiger das Tempo aller ist, desto schneller kommen alle voran.


Gruß Michael


(*) Natürlich habe ich bei Dienstreisen (da zahle ich den Sprit nicht!) auch schon längere Strecken in alter Bodenblechmanier bewältigt, besonders in den gut ausgebauten neuen Bundesländern. So ab und zu macht das Spaß, wenn die mit 200 gefahrenen Abschnitte nicht die schnellen, sondern die langsamen sind, aber lebeswichtig ist das nicht, man kann für die Dienstreise auch einen halben Tag mehr einplanen und dann passt das. Ganz ohne Stress.
 
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Ich bin schon länger ein Freund der Entschleunigung. Pedal to the metal macht keinen Sinn, wenn man sich in Folge noch ein paar Blutdrucksenker mehr einwirft. Das ist aber in unserer Gesellschaft normal, in der nach Schätzungen bis zu 3/4 der Männer unter Bluthochdruck leiden - auch wenn sie das teilweise gar nicht wissen. Der Adrenalin-Kick ist da nicht wirklich zu empfehlen.

Ich mache das schon seit Jahren: Im (meist) offenen Cabrio zu cruisen ist einfach herrlich - und das bedeutet ohne Hektik entspannt zu fahren und es lächelnd und schulterzuckend zu tolerieren, wenn irgendwelche Idioten im Straßenverkehr Aggressionen abbauen wollen, dabei aber tatsächlich immer aggressiver werden und entsprechend schlecht fahren. Man genießt den Tag, die Sonne und Feierabend ist der Weg nach Hause schon Freizeitvergnügen. Der Weg ist das Ziel.

Im geschlossenen Auto fahre ich nach wie vor schneller, z. B. auf dem Weg zur Arbeit. Nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten, was die Karre hergibt, aber wo ich - auch im geschlossenen! - Cabrio auch mal 120 oder so fahre, sind es im Kombi 160, 170 oder 180. Trotzdem: Obwohl etwa 2/3 der 33 km einfacher Strecke über die Autobahn führen bin ich nicht schneller am Ziel.

Da ich schon etliche Jahre Cabrios fahre, hat die entspannte Fahrweise im offenen Auto schon deutlich auf meine Fahrweise in den Blechbüchsen abgefärbt, ich fahre auch da merklich entspannter als noch vor 10 oder 20 Jahren. Ich fahre unaggressiver, aber ich leide dennoch: Enspanntes Fahren ist schon irgendwie reizlos. Also drückt man fast unbemerkt das rechte Pedal mehr und mehr durch... Dass ich im Cabrio auf freier Strecke eher 100 bis 120 und im Kombi oft eher 150 bis 200 fahre ist die Folge (*).

Meine ersten 20 Jahre gab es bei freier Strecke nur eine Gaspedalstellung: Bodenblech. Ich denke, das ist für einen deutschen Mann gar nicht so ungewöhnlich. Inzwischen kann ich aber jedem nur empfehlen, das nicht so zu machen. Langsamer zu fahren hat mehr Vor- als Nachteile.

Dass viele Speedfreaks auf Tempolimits wie die Raucher auf das Rauchverbot in Kneipen, Gaststätten und vielen anderen öffentlichen Räumen reagieren hat einen simplen Grund: Es ist ganz ähnlich. Auch die Schnellfahrer würden von angepassten Tempolimits profitieren und nach der Einführung ihre Meinung ändern; die Erde würde sich weiterdrehen und so wie die Leute heute Kneipen ohne Rauch richtig mögen, werden sich die Verfechter des freien Blasens auch eines Besseren belehren lassen: Je gleichmäßiger das Tempo aller ist, desto schneller kommen alle voran.


Gruß Michael


(*) Natürlich habe ich bei Dienstreisen (da zahle ich den Sprit nicht!) auch schon längere Strecken in alter Bodenblechmanier bewältigt, besonders in den gut ausgebauten neuen Bundesländern. So ab und zu macht das Spaß, wenn die mit 200 gefahrenen Abschnitte nicht die schnellen, sondern die langsamen sind, aber lebeswichtig ist das nicht, man kann für die Dienstreise auch einen halben Tag mehr einplanen und dann passt das. Ganz ohne Stress.

Mein Blutdruck ist nahezu immer bei 120 zu 80

- ich mache beides, entspannt und entschleunigt in der Corniche oder auch den anderen´, je nach Lust und Laune, nach den Regeln der Rücksichtnahme und Sicherheit (wie ich schon schrieb)

- oder aber mal sehr gerne sehr schnell

Wie schon gesagt, ich habe nur ein (großes) Problem mit Menschen, die ihre Einstellung/Lebensstil/Ideologie für die einzig richtige halten und anderen ihre Meinung per Verbot oder auch nur -mangels Macht- per Ächtung aufdrücken wollen, das ist qua Definition faschistisch. Leider leben wir in einem postviktorianschen Zeitalter der Menschheitsbeglücker, die Freiheit nur als das ansehen, was sie dafür halten. Immer für den guten Zweck natürlich. Mich kotzen diese Neospiesser einfach nur an.
 
Ja klar...Sie stehen aber jetzt auf der schwarzen Liste und das wird Folgen haben. Vor dem Brexit war es nicht möglich sie auf diese schwarze Liste zu setzen.
 
Wie schon gesagt, ich habe nur ein (großes) Problem mit Menschen, die ihre Einstellung/Lebensstil/Ideologie für die einzig richtige halten und anderen ihre Meinung per Verbot oder auch nur -mangels Macht- per Ächtung aufdrücken wollen, das ist qua Definition faschistisch.

Warum so histrionisch? Ein wichtiges Charakteristikum einer Demokratie ist doch, dass man sich austauscht, damit Meinungen und Mehrheiten frei gebildet werden können. Das ist das genaue Gegenteil dessen, was Du hier theatralisch an die Wand malst. Ich bin überzeugt, dass im Interesse des Verkehrsflusses und damit der Umwelt und der Menschen eine Harmonisierung der auf den Autobahnen gefahrenen Geschwindigkeiten sinnvoll ist. Mit angepassten Geschwindigkeitsbegrenzungen ließe sich die Harmonisierung sehr gut erreichen. Das hätte mehr Vor- als Nachteile. Was in naher oder ferner Zukunft tatsächlich gelten wird ist davon unabhängig. So ist die Demokratie nun einmal.


Gruß Michael
 
Ich empfinde es als nicht besonders zielführend, diese Diskussionen, welche Medien jetzt noch verlässlich - "neutral" usw. sind.
Die Meldung wird bald auch in anderen Medien erscheinen - dann kannst Du es ja da lesen.

in der Hessenschau steht es noch klarer:
"Sachverständiger geht laut Staatsanwaltschaft nicht mehr von einem Autorennen aus".

https://www.hessenschau.de/panorama...f-freiem-fuss,a66-raser-freigelassen-100.html

"Der Anwalt geht davon aus, dass die Behauptung eines illegalen Autorennens nicht mehr haltbar war. Darum habe die Staatsanwaltschaft die Entlassung der beiden Fahrer beantragt. Zudem bestehe keine Fluchtgefahr.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte dies dem hr: Ein Sachverständiger habe die bisherigen Annahmen zum Unfallhergang korrigiert, auch auf Grundlage eines Zeugenvideos. Der Verdacht auf Mord durch ein illegales Rennen bestehe nicht mehr - und damit auch nicht die für die Haftbefehle ursächliche Fluchtgefahr. Weitere Details wurden nicht bekannt."
 
Na da schau her. Ich fress jetzt zwar auch erst mal nen Besenstiel, aber bin auch durchaus doppelfroh mit dem ‚Liegtdochaufderhandundsosindsejaehalle‘-Tross nicht mitmarschiert zu sein.

Vielleicht denkt der ein oder andere ‚Wegsperren‘- Clameur ja doch noch mal nach.
 
Na da schau her. Ich fress jetzt zwar auch erst mal nen Besenstiel, aber bin auch durchaus doppelfroh mit dem ‚Liegtdochaufderhandundsosindsejaehalle‘-Tross nicht mitmarschiert zu sein.

Vielleicht denkt der ein oder andere ‚Wegsperren‘- Clameur ja doch noch mal nach.

Worüber nachdenken? Ich habe keine Ahnung, was mit dem Gutachter los ist...
 
Ich empfinde es als nicht besonders zielführend, diese Diskussionen, welche Medien jetzt noch verlässlich - "neutral" usw. sind.
Die Meldung wird bald auch in anderen Medien erscheinen - dann kannst Du es ja da lesen.

OK, dann sage mir bitte, welches Ziel Du in dieser Diskussion hier anstrebst? Ich denke mal, nicht jeder strebt hier ein Ziel an.

Mir kommt es auf Überschriften und eine Berichtsführung wie

"Zwei A66-Totraser wieder auf freiem Fuß"

an. Und nicht darauf, wie verlässlich dann die Kernaussage ist.

Siehe https://www.bild.de/regional/frankf...ser-wieder-auf-freiem-fuss-73458930.bild.html

(Abruf 18.10.2020, 8:40h)

Sowas trägt nicht gerade zur Versachlichung von Diskussionen bei sondern sorgt für Emotionalisierung.

So nahe z.B. mir diese Sache auch geht. Und so sehr ich persönlich für ein generelles Tempolimit auch bin.
 
Kuriose 180 Grad Wende der Staatsanwaltschaft. Wie es dazu wohl kommt ? 1,1 Millionen anderslautende Zeugenaussagen :biggrin: ? Aber es stimmt schon, Fluchtgefahr besteht nicht mehr, die wurde ja schon vollzogen :ciao: Halt nein, der ist nur so schnell gefahren, um seinen Flieger noch zu erwischen .... dringender Geschäftstermin in Dubai
 
Aber dass das kriminelle Clanmitglieder sind, wurde doch schon bewiesen. Für solche Leute ist es doch kein Problem, einen Gutachter oder Staatsanwalt unter Druck zu setzen. Da ruft dann eben der Bruder an und sagt, dass der blonden 12-jährigen Tochter auf dem Schulweg etwas passieren könnte. Man hätte sie gleich am ersten Tag irgendwo aufhängen sollen (am besten die Brüder und andere Clanmitglieder auch). Dann wäre uns das erspart geblieben!!!11!

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(Zur Sicherheit -so wie einige hier drauf sind- möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei obigem Beitrag um Satire handelt.)
 
Möglicherweise haben die etwas schnellen Autobahnfahrer ja auch eine schwierige Kindheit
gehabt und brauchen das zum Ausgleich. Muß man doch verstehen und milderne Umstände
beim Urteil gibt dadurch auch.

Achtung , ebenfalls als Satire zu verstehen.
 
Tja, so beschissen der Ausgang ist, auf dem Video, welches kurz vor dem Unglück entstanden ist, sieht man nur 2 Autos relativ flott auf der linken Spur, aber die fahren in dem Fall im Verkehr mit. Man hört, daß das Gaspedal auch immer wieder gelupft wird. Nur der weiße Lambo zieht vorschriftswidrig über den Standstreifen rechts vorbei. Mehr wissen wir nicht. Wie aggressiv die davor und danach durch den Verkehr durch sind, können wir momentan nicht beurteilen. Auch nicht, warum der eine Typ gecrasht ist, also was genau den Crash verursacht hat. Die Staatsanwaltschaft hat da aber sicherlich Zeugenaussagen von Leuten, die dabei waren.

Ich will es nicht herunter spielen. Wir wissen hier halt nur, was diverse Medien berichten. Und unter anderem die Bild ist immer schnell dabei mit reißerischen Überschriften, die das in eine bestimmt Richtung ziehen. Andere Medien schreiben dann gerne davon ab.
 
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