Parken im Bereich "Anlieger frei"

Schon mal danke für die Infos.

Ich habe auch schon gedacht, dass ich mir den Namen an einer Klingel merke und diesen dann auf das Ticket schreibe, wenn ich mal eines bekommen sollte.

Ein Kollege wurde innerhalb einer Woche mit 5 Tickets beglückt, alles Parkzeiten, die in diesem Monat stattgefunden haben. Jedes Mal soll er 15 € zahlen.

Meies Erachtens kann das Ordnungsamt nicht verlangen, dass man jemand bestimmtes als Besuchsadresse angibt. Datenschutzrechtlich sollte dies nicht zulässig sein.

Es müsste ausreichen: Ich besuche eine Freundin im Lerchenweg o.ä. Ist irgendjemand juristisch begabt und kann da was zu sagen?

Wenn die Baustellen weg sind, sollte sich das Parkgeschehen wieder normalisieren.
 
So einfach ist es dann leider doch nicht.
In Mannheim gibt es bspw für Anwohner - neben der Karte für das eigene Auto - noch Freiparkscheine für Besucher der Anwohner, die für einen Tag "freigerubbelt" werden können.

Du solltest deinen Blockwart mal auf ein Bierchen einladen.
 
Schon mal danke für die Infos.

Ich habe auch schon gedacht, dass ich mir den Namen an einer Klingel merke und diesen dann auf das Ticket schreibe, wenn ich mal eines bekommen sollte.

Ein Kollege wurde innerhalb einer Woche mit 5 Tickets beglückt, alles Parkzeiten, die in diesem Monat stattgefunden haben. Jedes Mal soll er 15 € zahlen.

Meies Erachtens kann das Ordnungsamt nicht verlangen, dass man jemand bestimmtes als Besuchsadresse angibt. Datenschutzrechtlich sollte dies nicht zulässig sein.

Es müsste ausreichen: Ich besuche eine Freundin im Lerchenweg o.ä. Ist irgendjemand juristisch begabt und kann da was zu sagen?

Wenn die Baustellen weg sind, sollte sich das Parkgeschehen wieder normalisieren.

Datenschutz hilft da nicht weiter. Wenn Du ein Ticket bekommst und dagegen vorgehen willst - also Verwarnungsgeld nicht zahlst, so dass ein Bußgeldverfahren eingeleitet wird, brauchst Du schon eine aussagewillige Entlastungszeugin oder einen Zeugen, die klipp und klar bestätigen, dass Du bei ihr/ihm warst. Diesen Zeugen sollte man gleich imAnhörungsbogen bzw. dem damit kombinierten "Verwarnungsgeldangebot" benennen.
 
Du solltest deinen Blockwart mal auf ein Bierchen einladen.

Also wir Frauen (zumindest ich :biggrin:) mache das so! Oder hab es gemacht in der Vergangenheit. Brauchte eine zeitlang aus Zeitgründen immer dringend eine Abkürzung über einen privaten Feldweg, auf dem öffentlicher Verkehr nicht nur untersagt, sondern auch von der Ordnungsbehörde gerne streng kontrolliert und geahndet wurde. Da gab es nur zwei Wohnhäuser. Und bei einem gab es einen riesigen Obstbaumbestand. Anlieger also frei. Hab dann irgendwann mal angehalten, geklingelt und gefragt, ob ich ein paar Kilo Pflaumen aus ihrem Garten kaufen dürfte, "Ja, klar - wie gerne!!" Das hab ich zwei Mal gemacht, ein paar nette Worte miteinander gewechselt und dann gefragt, ob ich die freundliche Dame im Falle einer "Prüfung" als "mein Anliegen" nennen dürfe. Das ging. Und so war es. Die nächste Kontrolle kam, ich süß-lächelnd mein Sprüchlein aufgesagt, der Hüter schmollend den Rückzug angetreten und fertig. Hach, das Leben kann so leicht sein... Man muss halt immer mit den Menschen sprechen... :tongue:
 
Ich wollte noch gerne erwähnen, dass es sich doch erst dann wirklich gut und halbwegs "legal" anfühlt, wenn tatsächlich beide Seiten "eingeweiht" sind. Unter den Anwohnern, die durch eine solche Situation beeinträchtigt und verständlicherweise auch genervt sind, findet sich immer irgendwer, der sich durch einen netten Impuls "ins Boot ziehen lässt" und das meine ich gar nicht bösartig oder berechnend. Wenn ich auf den Kundenparkplatz eines Geschäfts fahre, weil ich keinen anderen Parkplatz finde, springe ich kurz in das Geschäft rein und erkläre sehr offen und nett die Situation. Und frage, ob ich mit meinem Auto trotzdem stehen bleiben darf. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass die Menschen in den allermeisten Fällen sehr positiv reagieren und die Ehrlichkeit goutieren. O.K., wenn jemand damit nicht umgehen kann oder irgendwelche anderen Gründe hat, die gegen mein Parken sprechen - kein Problem, dann fahre ich weg und suche neu. Aber wenn ich stehen bleiben kann, tue ich es mit einem guten Gefühl.
 
der Haken an der Sache ist, dass es in der Nähe "Seestern" recht wenig Obstbaumbestand gibt.
 
Braucht ja vielleicht kein Obstbaum zu sein. Ein Obstler für den Anlieger tut's vielleicht auch.:smile:
 
Du solltest deinen Blockwart mal auf ein Bierchen einladen.

Falsch.

Er sollte irgendeinen der Nachbarn des Blockwartes auf ein Bierchen einladen, damit diese Suffnase dann als Gegensleistung bereitwillig den Zeugen dafür macht, besucht worden zu sein.

Blockwarte, Gartenzaun-Bewacher und Hundehaufenzähler dagegen bekommt man weder mit Vernunft noch mit unendlich vielen Bierchen von ihrem albernen Gehabe abgebracht. Die brauchen es für ihr Ego, sich als Beschützer der Menschheit aufzuspielen. Sind meistens von dem Typ, mit denen schon im Kindergarten niemand gemeinsam in der Sandkiste hocken wollte, weil sie bei jedem Schiß direkt zum Petzen vorgelaufen sind.
 
Immerhin gibt es am Seestern noch kostenlose Parkplätze, das ist in D´dorf schon was besonderes.... Öffentliche Garagen gibt es da auch.
 
Ich hätte immer gedacht, heute ist jeder nur noch mit sich selbst beschäftigt und interessiert sich nicht mehr für andere. Aber das Blockwartstum scheint eine unausrottbare Masche zu sein. Wenn aber man wirklich mal Hilfe braucht, schauen gerade die weg.
 
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