Turbo - Motorschaden, oder doch nur Turbolader?

Genau, viele Motoren sterben wegen der Partikel unterm Sieb. Häufig ist aber vorher der Turbo wegen Mangelschmierung dran.

Drücke Dir die Daumen das Du jetzt Ruhe hast.
 
Ja, ich würde auch empfehlen, die Ölwanne mal ab zu nehmen, nachzuschauen und zu reinigen. Inkl. dem Sieb. Ist nicht viel Arbeit, Kosten überschaubar. Und man weiß woran man ist.

Sofern das nicht nachweislich in letzter Zeit gemacht wurde, wäre das bei mir ganz oben auf der Liste.
 
So, Motor wurde geschädigt. Öldruck passt nicht mehr. Auto kommt weg. Hmpf.
 
c'est la vie
Zuerst der Lader, dann der Motor, so geht es meistens.
Der geringste Kilometerstand war 40.000km für den Lader...und bei 60.000km der Motor.
War ein 9-5 von MY 1999.
Aber das Serviceheft war damals fast jungfräulich. Erster Ölwechsel bei 30.000km. Und sonst nix eingetragen.
Mit Gewalt bekommt man alles kaputt.
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@jungerrömer Welche Öldruckprobleme wurden denn festgestellt?
Öldrucklampe an?...oder wirklich nachgemessen?...oder klappernde Lager/Stössel?
Auch ein Öldruckschalter kann mal kaputt gehen und die Lampe an machen...obwohl der Motor noch okay ist!
 
Sportlich nehmen muss ich das. Die bessere Hälfte fordert nun etwas Neues. Ich hab nur keine Ahnung, was.
9⁵ 2.3T ab 2005, entweder als Vector, oder als Aero.

Mit beheizten Sitzen vorne und hinten, Sitzlüftung vorne, könnte auch die bessere Hälfte zufrieden sein...

Und wen Du da Mal aufs Gas trittst, falls Automatik, auf S stellen, siehst Du wie der Mitsubishi Turbo, nach meiner subjektiven Meinung, ebenfalls ohne Turboloch bewegt werden kann... :top:

Einfach Mal Probe fahren... : top:
 
Danke für die Antwort. Jetzt bin ich selber ein bisschen mit dem Wagen gefahren. während bei der ersten Tour über circa 70 km vor ein paar Tagen bis auf Rauchwölkchen von Restöl nicht viel festzustellen war, sind wir jetzt im Stadtverkehr, so wie von meinem Mechaniker beschrieben auf die Problematik gestoßen, dass bei heißem Motor und geringer Drehzahl das „Ölkännchen“ im Zusammenhang mit dem Ausrufezeichen und einem Warnton mangelnden Öldruck signalisiert. Also immer dann, wenn die Drehzahl unten ist, zum Beispiel an einer Ampel oder bei gemächlicher Fahrt mit niedrigen Drehzahlen. Motor krächzt auch bei hoher Drehzahl etwas, finde ich. Das Kompressionsdiagramm liefere ich nach.
 
9⁵ 2.3T ab 2005, entweder als Vector, oder als Aero.

Mit beheizten Sitzen vorne und hinten, Sitzlüftung vorne, könnte auch die bessere Hälfte zufrieden sein...

Und wen Du da Mal aufs Gas trittst, falls Automatik, auf S stellen, siehst Du wie der Mitsubishi Turbo, nach meiner subjektiven Meinung, ebenfalls ohne Turboloch bewegt werden kann... :top:

Einfach Mal Probe fahren... : top:

Danke für den Hinweis, aber ich will meinen Mechaniker eigentlich bloß noch mit meinem alten 901CV belasten, nicht mehr mit immer neuen Wanderbaustellen. Saab-Yountimer sind in München wirtschaftlich sinnvoll und zuverlässig kaum zu betreiben. Ist leider so.
 
Hat der Mechaniker denn den Öldruck gemessen und wie hier mehrfach vorgeschlagen die Ölwanne abgenommen, um das Ölsieb zu begutachten?

Der Turbo wird möglicherweise wegen Mangelschmierung verstorben sein. Die liegt selten ursächlich im Turbolader selbst.
 
Hat der Mechaniker denn den Öldruck gemessen und wie hier mehrfach vorgeschlagen die Ölwanne abgenommen, um das Ölsieb zu begutachten?
Der Turbo wird möglicherweise wegen Mangelschmierung verstorben sein. Die liegt selten ursächlich im Turbolader selbst.

Nein, hat er nicht. Ich stecke jetzt ungern weitere Mühe in den Wagen. Ich habe wenig Möglichkeiten, bzw. will nicht noch mehr Geld versenken in dem Viech. Kriegt man denn diese Ölwanne als Laie gut ab? Eine Hobbywerkstatt mit Hebebühnen haben wir ja hier...
 
Ohne böse klingen zu wollen, aber da hat jemand entweder keine Ahnung oder einfach keine Lust seine Arbeit richtig zu machen.

Das erinnert mich sehr an die Werkstatt welchen auch den Holset 9-5 mit "Kupplungsschaden" aufgab, wobei es sich zweifelsfrei um einen Laderschaden handelte, welcher für jeden Laien zu diagnostizieren war. Kannst mir ja eine PN schicken und sagen wie die Werkstatt heißt - vielleicht ist es ja die gleiche.

Dein Problem hier klingt eher nach Ölsieb oder Ölpumpe und das dazugehörige Regelventil. Das Auto für eine solche Nichtigkeit aufzugeben kommt eher einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.

Die Wanne kann man selber abnehmen.
Bei meinem 9-5 MY99 hatte ich das Glück die Wanne ohne anheben des Motors lösen zu können. Ansonsten ist die Arbeit eigentlich recht simpel.

Hosenrohr vom Lader lösen und absenken. Motor anheben, Schrauben der Ölwanne lösen, Wanne abnehmen.
 
Mein Mechaniker hat mein Vertrauen. Ihm zu unterstellen, er wollte nicht (mehr), käme mir nicht in den Sinn. Vielmehr verfügt er über einen Erfahrungsschatz, der von langer Arbeit mit den Autos herrührt.

Unabhängig davon weiß ich jetzt noch nicht, was ich mache.
 

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Wer nach einem kapitalen Laderschaden die Ölwanne als Werkstatt nicht abnimmt, ist ein Pfuscher. Privat darauf zu verzichten ist auch nicht schlau, aber ich sags mal so "selber Schuld".
Wenn ich jedoch eine Dienstleistung in Rechnung stelle, muss ich sie auch technisch Korrekt ausführen.

Da brauchen wir hier keine Debatte zu führen.
Siehe:
https://www.be-turbo.de/turbotechnik-turboladerausfaelle-durch-oelrueckstaende-2/

Bei dem Motor ist es das Ölsieb - allseits für seine Verstopfungen bekannt, sowie der Ölkühler in dem meist selbst nach dem Ölwechsel 500ml drin verbleiben.

Wenn es mein Auto wäre würde ich das ganze einfach einmal richtig machen. Entweder es ist dann wie es jetzt ist oder besser.

Dazu besorgt man sich eine Tube Loctite 518 für 30€ und geht in besagte Mietwerkstatt. Auto hoch, Wanne runter, reinigen. Entweder das Sieb ist wie geleckt oder kohlrabenschwarz. Wenn es das nicht ist, alles wieder zusammen. Abdeckung Radkasten VR abnehmen, Riemen runter, mit Schlagschrauber Riemenscheibe runternehmen und den Sprengring lösen.

Hier kontrollieren, wie das Planetengetriebe der Pumpe aussieht. Wenn das unauffällig ist, alles wieder zusammenbauen, dann das Öldruckregelventil rechts von der Stelle öffnen. Wenn der Zylinder riefen hat - neu, ansonsten wieder einbauen und Auto zum Schrotti fahren.

Dann hast du nämlich die "einfachen" Stellen abgearbeitet, welche sich mit geringem wirtschaftlichen, sowie materiellen Mitteln machen lassen. Die Tube Loctite für ca. 30€ ist dabei noch das teuerste.

Wenn du noch einen Freund hast der dir dabei hilft seid ihr schneller. Einer an der Pumpe, einer an der Wanne.

Wäre der Zustand nicht so kritisch hätte ich ansonsten gesagt komm vorbei und es eben mal in der Einfahrt gemacht. Sehe danach zwar aus als hätte ich im Kohlebergwerk gearbeitet, aber das wäre es mir wert. Haben will ich dafür dann bis auf nen 5er fürs Loctite nichts.

Ein Schlepper bis hier hoch kostet ansonsten leider um die 450€ (so viel haben wir damals für den 9-5 aus München bezahlt). Nur kann ich nicht versprechen, dass dann alles klappt, auch wenn ich mir da zu 70% sicher bin.

Wie gesagt - ich würde es definitiv versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bedarfsmechaniker hat auch die Notwendigkeit eines flinken Hebebühnendurchsatzes, denn damit verdient er sein Geld. Absolut ok so. Was dazu nicht passt, korrespondiert er mit mir und wir finden gemeinsam eine Lösung.
So ein try and error aus vorgenannten Gründen würde er mir aber nie zumuten. Ich meinen Kunden auch nicht.
 
Kriegt man denn diese Ölwanne als Laie gut ab? Eine Hobbywerkstatt mit Hebebühnen haben wir ja hier...

Das ist als Laie durchaus machbar. Dann sollte man aber jemanden dabei haben, der sich ein bisschen auskennt. Aber wenn ich mir das Kompressionsdiagramm so angucke, ist es dafür jetzt zu spät.
 
Persönlich würde ich im Moment mit den Zylindern anfangen.

Das kann man gut Zuhause machen:

Motor warm laufen lassen, DI und Zündkerzen raus, mit Motor flush oder ähnlichem Produkt die Zylinder befüllen und so lange es geht einwirken lassen.

Dann Handtuch oder ähnliches drauflegen (sonst spritzt das Zeug bis an die Garagendecke) und mehrmals starten.

Zündkerzen leicht einschrauben und starten, damit das Zeug wirklich draussen ist.

Dann wieder zusammenbauen ein paar KM fahren (Vorsicht, Auto qualmt...) und nochmals Kompression messen lassen, oder selber so ein Gerät kaufen, sind nicht mehr so teuer.

Ist die Kompression dann gut, oder hat sich verbessert, kann man davon ausgehen, das es verkokte Kolbenringe oder Ölabstreifringe waren. In dem Fall sollte dann ebenfalls der Öldruck etwas besser sein.

Dann aber bitte nicht an dem Istzustand erfreuen, sondern wie von @DL_SYS beschrieben vorgehen... :top:

Und auf jeden Fall neues Öl und Filter einbauen, da vom Motor Flush sicher etwas in die Ölwanne läuft. Persönlich würde ich anhand der Vorgeschichte ein 10W/40 nehmen.
 
Das befürchte ich auch.
Falls der sonstige Zustand noch passt an einen Schrauber abgeben, der das selbst reparieren kann
und eben Ersatz suchen.

Glaubt mir, es war in dem Moment zu spät, als ich den Motor auf der Autobahn ruinierte. Was danach kam, war der Versuch, mit vertretbarem Aufwand die kleine Chance auszuloten, ob der Motor keinen Schaden abgekommen hat. Möglicherweise hätte man ein paar Dinge in anderer Reihenfolge machen können, aber die Überlegungen sind eigentlich müßig.
 
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