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Ölwechsel im Automatikgetriebe ?
Hallo,
sollte man auch dem Automatikgetr. mal einen Ölwechsel gönnen?
Mein Aero hat 94.000 km gelaufen und das Getr. (5-Gang Sentronic) schaltet einwandfrei.
Wann schreibt Saab einen Wechsel vor ?
Hat jemand Erfahrung mit "Lube Gard", soll ein wahres Wundermittel fürs ATG sein. Gibt es hier : http://automatic-berger.de/
Gruß Marc
Hier noch die Seite des Herstellers : http://www.lubegard.com/automotive/trans_atf.html
P.S.
Dies habe ich in einem Opel-Forum gefunden :
So, Leute, falls Ihr an einen Automatikölwechsel denkt, könnt Ihr Euch dies hier vorher durchlesen: 11.II.2002 Hallo Herr Sieg, Gerne können Sie meine kleine Information auch im Forum bekannt machen. Also, zu Thema Ölwechsel seit Ihr ja richtig gut informiert. Ich konnte nichts grundlegend falsches feststellen. Zu beachten ist, daß es tatsächlich zwei verschiedene Getriebetypen gibt. Eine mit zwei Ölwannen, eine mit nur einer. Das Opel-Getriebe mit zwei Wannen hat ein Bremsband, einstellbar ist es von außen nicht. Das andere Getriebe hat gar kein Band! Den Ölstand immer bei laufendem Motor prüfen, Achtung auf Warm - Kalt-Unterschied (Markierung). Überfüllen ist genauso schlecht wie zuwenig Öl. Ölwechsel so nach ca. 25.000 Kilometern machen und dabei den Filter wechseln, also die Ölwanne(n) abnehmen. Ist ein bißchen eine Sauerei, weil viele keine Ablaßschraube haben. Zum Thema "Lebenslange Ölbefüllung" haben wir uns ja schon ausgelassen! Was die Preise für Filter und Dichtungen betreffen, kann ich sicher sagen, daß man auch günstigere Teile bekommen kann. Nicht alles, auf dem nicht der Hersteller draufsteht, ist deshalb schlecht. Die Produzenten machen teilweise nur andere Stemel auf die Produkte. Schon mal etwas von "FILTRAN" gehört? Die Ölwechsel macht man auch aus dem Grund öfter, weil ca. 1/3 bis zu 1/2 der Ölfüllung in Getrieben bleibt. Je nach Ausführung und Typ. Im Wandler beibt der größte Anteil, und bis auf einige Ausnahmen kann das Öl im Wandler auch nicht separat abgelassen werden. Der Filter sollte immer gewechselt werden. Ein bißchen Abrieb entsteht immer, allerdings - was zuwenig beachtet wird - bildet Getriebeöl selbst auch Ablagerungen. Vor allem nach Hitzeeinwirkung! Dieser Schlamm, der nicht von den Kupplungen und Bändern kommt, wird auch im Filter aufgefangen. Daher immer raus mit dem alten Filter. Bei der Gelegenheit sollte vielleicht darauf hingewiesen werden, daß die Schrauben für den Filter - sofern vorhanden - UNBEDINGT mit Drehmoment angezogen werden sollten, zumindest sehr gefühlvoll. Spannungen an der Steuerplatte oder im Getriebe, wo die Steuerplatte angeschraubt ist, können zu klemmenden Schaltventilen führen. Das ist genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich wollte! Deshalb: Vorsicht! Von abgerissenen Schrauben in diesem Bereich und dann ausbohren usw. wollen wir gar nicht reden, oder? Im Prinzip ist man auf der sicheren Seite, wenn man das Öl verwendet, welches der Hersteller vorschreibt. Das ist aber nicht immer das beste, und das Thema "Öl" könnte einige Abende mit Diskusionen füllen, und wir hätten noch immer kein Ergebnis. Wir verwenden für die meisten Getriebe ein Standart ATF3, welches für diese Getriebe freigegeben ist. Allerdings arbeiten wir mit Öl-Additiven. Damit haben wir seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Einiges an Problemen kann man auch durch die Ölsorte bzw. Additive beheben. Die Lösung von derartigen Problemen kommt durch ganz einfache und auch nachvollziehbare Grundsätze. Änderung von Reibwerten, Dämpfung von Verwirbelungen im Ölstrom, andere Viscosität usw. Alleine das Lösen von schwergängigen Schaltventilen oder hängenbleibenden Magnetventilen kann zur Behebung von schweren Problemen führen. Aber Vorsicht! Wenn das Öl z.B. schon wie Teer aus dem Getriebe läuft, der Geruch des Öls nur noch im Freien erträglich ist, dann kann man auch von einem Ölzusatz keine Hilfe mehr erwarten. Das Geld ist zu Fenster rausgeworfen. Die beste Wirkungsweise gibt es bei einem noch völlig intakten Getriebe. Mit diesen Ölzusätzen kann man auch weitaus günstigere Ölsorten als die vom Hersteller vorgegebenen verwenden und hat sogar noch eine bessere Leistungsfähigkeit als mit dem orginalen. Die Forschung geht immer weiter, und es passiert in dieser Richtung immer mehr. Natürlich, wenn jemand schon ein Spitzen-Öl, z.B. ein vollsynthetisches, sofern zugelassen, verwendet, dann ist es Quatsch, noch einen Ölzusatz beizugeben. Schaut doch einfach mal auf unserer Internet-Seite unter "Lube Gard" nach. Deren Produkte verwenden wir schon seit Jahren mit besten Resultaten. [...] Problembehandlung vorgeschlagen. Dies funktioniert auch heute noch bei einigen Getrieben. Allerdings will ZF jetzt nichts mehr davon wissen, zumindest hier in Deutschland. Das ist irgendwie komisch! Wir haben Leistungsdaten von Getrieben auf Prüfständen mit OEM-Öl und mit Zusatz von Lube-Gard. Das ist sehr interessant! Ein Verweis zu Lubegard müßte bei uns auch vorhanden sein! Sauberkeit ist am Automatikgetriebe immer sehr wichtig! Allerdings ist es kein Hexenwerk, die Ölwanne sauber auswischen und den Magneten zu reinigen, und selbst wenn ein paar Krümel reinkommen, sitzt immer noch der Filter vor den wichtigen Komponenten. Also braucht hier nicht übertrieben werden. Mercedes hat von "fusselfreien Lederlappen" zum Ölprüfen gesprochen! :-)) Ich hoffe, jetzt wieder ein paar Fragen beantwortet zu haben. Wenn ich Zeit genug habe, helfe ich gerne! Mit freundlichem Gruß! Klaus Berger ____________________ Automatic-Berger GmbH Zunftstraße 1 D-86869 Oberostendorf Tel. (08344) 99 14 99 Fax (08344) 99 14 97 info@automatic-berger.de
Hallo,
sollte man auch dem Automatikgetr. mal einen Ölwechsel gönnen?
Mein Aero hat 94.000 km gelaufen und das Getr. (5-Gang Sentronic) schaltet einwandfrei.
Wann schreibt Saab einen Wechsel vor ?
Hat jemand Erfahrung mit "Lube Gard", soll ein wahres Wundermittel fürs ATG sein. Gibt es hier : http://automatic-berger.de/
Gruß Marc
Hier noch die Seite des Herstellers : http://www.lubegard.com/automotive/trans_atf.html
P.S.
Dies habe ich in einem Opel-Forum gefunden :
So, Leute, falls Ihr an einen Automatikölwechsel denkt, könnt Ihr Euch dies hier vorher durchlesen: 11.II.2002 Hallo Herr Sieg, Gerne können Sie meine kleine Information auch im Forum bekannt machen. Also, zu Thema Ölwechsel seit Ihr ja richtig gut informiert. Ich konnte nichts grundlegend falsches feststellen. Zu beachten ist, daß es tatsächlich zwei verschiedene Getriebetypen gibt. Eine mit zwei Ölwannen, eine mit nur einer. Das Opel-Getriebe mit zwei Wannen hat ein Bremsband, einstellbar ist es von außen nicht. Das andere Getriebe hat gar kein Band! Den Ölstand immer bei laufendem Motor prüfen, Achtung auf Warm - Kalt-Unterschied (Markierung). Überfüllen ist genauso schlecht wie zuwenig Öl. Ölwechsel so nach ca. 25.000 Kilometern machen und dabei den Filter wechseln, also die Ölwanne(n) abnehmen. Ist ein bißchen eine Sauerei, weil viele keine Ablaßschraube haben. Zum Thema "Lebenslange Ölbefüllung" haben wir uns ja schon ausgelassen! Was die Preise für Filter und Dichtungen betreffen, kann ich sicher sagen, daß man auch günstigere Teile bekommen kann. Nicht alles, auf dem nicht der Hersteller draufsteht, ist deshalb schlecht. Die Produzenten machen teilweise nur andere Stemel auf die Produkte. Schon mal etwas von "FILTRAN" gehört? Die Ölwechsel macht man auch aus dem Grund öfter, weil ca. 1/3 bis zu 1/2 der Ölfüllung in Getrieben bleibt. Je nach Ausführung und Typ. Im Wandler beibt der größte Anteil, und bis auf einige Ausnahmen kann das Öl im Wandler auch nicht separat abgelassen werden. Der Filter sollte immer gewechselt werden. Ein bißchen Abrieb entsteht immer, allerdings - was zuwenig beachtet wird - bildet Getriebeöl selbst auch Ablagerungen. Vor allem nach Hitzeeinwirkung! Dieser Schlamm, der nicht von den Kupplungen und Bändern kommt, wird auch im Filter aufgefangen. Daher immer raus mit dem alten Filter. Bei der Gelegenheit sollte vielleicht darauf hingewiesen werden, daß die Schrauben für den Filter - sofern vorhanden - UNBEDINGT mit Drehmoment angezogen werden sollten, zumindest sehr gefühlvoll. Spannungen an der Steuerplatte oder im Getriebe, wo die Steuerplatte angeschraubt ist, können zu klemmenden Schaltventilen führen. Das ist genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich wollte! Deshalb: Vorsicht! Von abgerissenen Schrauben in diesem Bereich und dann ausbohren usw. wollen wir gar nicht reden, oder? Im Prinzip ist man auf der sicheren Seite, wenn man das Öl verwendet, welches der Hersteller vorschreibt. Das ist aber nicht immer das beste, und das Thema "Öl" könnte einige Abende mit Diskusionen füllen, und wir hätten noch immer kein Ergebnis. Wir verwenden für die meisten Getriebe ein Standart ATF3, welches für diese Getriebe freigegeben ist. Allerdings arbeiten wir mit Öl-Additiven. Damit haben wir seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Einiges an Problemen kann man auch durch die Ölsorte bzw. Additive beheben. Die Lösung von derartigen Problemen kommt durch ganz einfache und auch nachvollziehbare Grundsätze. Änderung von Reibwerten, Dämpfung von Verwirbelungen im Ölstrom, andere Viscosität usw. Alleine das Lösen von schwergängigen Schaltventilen oder hängenbleibenden Magnetventilen kann zur Behebung von schweren Problemen führen. Aber Vorsicht! Wenn das Öl z.B. schon wie Teer aus dem Getriebe läuft, der Geruch des Öls nur noch im Freien erträglich ist, dann kann man auch von einem Ölzusatz keine Hilfe mehr erwarten. Das Geld ist zu Fenster rausgeworfen. Die beste Wirkungsweise gibt es bei einem noch völlig intakten Getriebe. Mit diesen Ölzusätzen kann man auch weitaus günstigere Ölsorten als die vom Hersteller vorgegebenen verwenden und hat sogar noch eine bessere Leistungsfähigkeit als mit dem orginalen. Die Forschung geht immer weiter, und es passiert in dieser Richtung immer mehr. Natürlich, wenn jemand schon ein Spitzen-Öl, z.B. ein vollsynthetisches, sofern zugelassen, verwendet, dann ist es Quatsch, noch einen Ölzusatz beizugeben. Schaut doch einfach mal auf unserer Internet-Seite unter "Lube Gard" nach. Deren Produkte verwenden wir schon seit Jahren mit besten Resultaten. [...] Problembehandlung vorgeschlagen. Dies funktioniert auch heute noch bei einigen Getrieben. Allerdings will ZF jetzt nichts mehr davon wissen, zumindest hier in Deutschland. Das ist irgendwie komisch! Wir haben Leistungsdaten von Getrieben auf Prüfständen mit OEM-Öl und mit Zusatz von Lube-Gard. Das ist sehr interessant! Ein Verweis zu Lubegard müßte bei uns auch vorhanden sein! Sauberkeit ist am Automatikgetriebe immer sehr wichtig! Allerdings ist es kein Hexenwerk, die Ölwanne sauber auswischen und den Magneten zu reinigen, und selbst wenn ein paar Krümel reinkommen, sitzt immer noch der Filter vor den wichtigen Komponenten. Also braucht hier nicht übertrieben werden. Mercedes hat von "fusselfreien Lederlappen" zum Ölprüfen gesprochen! :-)) Ich hoffe, jetzt wieder ein paar Fragen beantwortet zu haben. Wenn ich Zeit genug habe, helfe ich gerne! Mit freundlichem Gruß! Klaus Berger ____________________ Automatic-Berger GmbH Zunftstraße 1 D-86869 Oberostendorf Tel. (08344) 99 14 99 Fax (08344) 99 14 97 info@automatic-berger.de