Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Gab es da nicht mal Versuche mit Induktionsschleifen unter der Fahrbahn?
Angenommen, die Autobahnen und Bundesstraßen könnten ausgerüstet werden,
dann müsste man die Akkus nur noch zur Fahrt zu und von der Anschlussstelle
nutzen. Damit wäre das Problem der Reichweite kein Thema mehr.
Ich glaube eher werden wir fliegende Autos haben, als ein Straßennetz mit Induktiven "Belag"...:tongue:
 
Wie wäre es mit so Stromschienen wie bei der Carrerabahn ? In die Mitte noch 'ne Rille rein und das autonome Fahren wäre gleich mit gelöst.

Für LKW werden Oberleitungen wie bei der Eisenbahn schon getestet, auf der A5 südlich von FFM.
 
Wie wäre es mit so Stromschienen wie bei der Carrerabahn ? In die Mitte noch 'ne Rille rein und das autonome Fahren wäre gleich mit gelöst.
Ist zu teuer und verschleißt schnell. Oberleitung + Schiene könnte da eher eine Lösung sein.
 
Ist zu teuer und verschleißt schnell. Oberleitung + Schiene könnte da eher eine Lösung sein.

Nun ja, die Bahn verfügt derzeit gerade mal über 61% elektrifizierter Strecken.
Mir ist schleierhaft, wie eine auch nur annähernd durchgehende Elektrifizierung von AB wirtschaftlich dargestellt werden sollte.
 
Nun ja, die Bahn verfügt derzeit gerade mal über 61% elektrifizierter Strecken.
Mir ist schleierhaft, wie eine auch nur annähernd durchgehende Elektrifizierung von AB wirtschaftlich dargestellt werden sollte.
Zielte eher darauf ab, dass man gleich die Bahn ausbauen könnte.
 
Wie und wann werden dann eigentlich schlussendlich die tausenden Tonnen von Batterien entsorgt.
Was ist ein E-Auto noch Wert nach der 7 oder 8 jährigen Akku-Garantie ? Kauft das noch jemand, bzw. würdet ihr sowas dann kaufen. Ich eher nicht.
weezle
 
https://accurec.de/lithium?lang=de

....Am 2016 neu eröffneten Standort Krefeld wurde das in dem Forschungsprojekt „EcoBatRec“ untersuchte Verfahren weiterentwickelt und ausgebaut, sodass bereits heute die Hälfte aller europäischen Li-Batterieabfälle in Krefeld verwertet werden können.

Nach der manuellen Sortierung oder Demontage von stationären und elektromobilen Batterien werden die verbrauchten Zellen autothermisch pyrolyisert und nach einer aufwändigen mechanischen Aufbereitung zu 100 % in verkaufsfähige Metallfraktionen getrennt. Accurec ist das einzige Unternehmen, dass sich mit seinem Verfahren einer unabhängigen, wissenschaftlichen Auditierung unterzogen hat. Die Prüfungsergebnisse stehen der Öffentlichkeit unter der Rubrik Publikationen oder in einer ausführlichen Version auf Anfrage zur Verfügung. Transparenz und wissenschaftsbasierte Technologieentwicklung sind die Grundpfeiler unseres Handelns....
 
....gespraech bei mir bei der arbeit aufgeschnappt.

2 damen, beide sehr gruen, oeko, vielfaeltig und bewusst:
die erste: meine tochter (die ist noch extremer gruen) schafft sich jetzt ein elektroauto an.
die 2.: aber das mit den batterien ist doch noch ein problem?
die erste wieder: ach nein, sie least das elektroauto doch nur fuer 3 jahre, da ist ja dann die batterie nicht Ihr problem,
und was dann danach passiert ja nicht ihre sache....

ja, so ists halt auch......
 
Wieviel Energie muss eigentlich für das Recycling der Batterien aufgewendet werden?
 
Und wie sieht die Umweltbilanz der Herstellung Transport und Aufbereitung aus. Was bleibt an Müll übrig ?
Man muss die Umweltbilanz schon ganzheitlich, vom Rohstoff bis zur Entsorgung, betrachten . Und auch die Lebensdauer der E-Autos. 20 oder gar 30 Jahre wird da keines fahren.
Ich denke nach 10 Jahren ist da spätestens Schluss, wenn es dann überhaupt noch passende Akkus geben sollte. Die aber sowieso keiner mehr kaufen würde für ein altes Auto.
Nachhaltig ist da sehr wenig.
Aber Nachhaltigkeit und schonen der Bodenschätze wird ja immer dem Profit untergeordnet, auch unter dem Deckmantel besonderer Umweltverträglichkeit.
Jetzt kommt halt zu den vielen vielen Wegwerfprodukten auch noch das E-Auto dazu.
weezle
 
Ein Liter Sprit ist mit 7 kWh elektrischer Energie beaufschlagt.
Wenn du 50 Liter in deinen Tank füllst hast du schon 350 kWh verbraucht. Damit fährt ein Hyundai Ioniq ca. 2300 km.
Mit den 50 Litern Sprit fährst du eher 600 km.
 
Und auch die Lebensdauer der E-Autos. 20 oder gar 30 Jahre wird da keines fahren.
...
Jetzt kommt halt zu den vielen vielen Wegwerfprodukten auch noch das E-Auto dazu.

Welcher aktuelle Mittelklasse-Verbrennerwagen mit seiner hochgezüchteten Motorentechnik, Modulbauweise und daraus resultierenden horrenden Ersatzteilpreisen fährt denn nach 20 oder gar 30 Jahren noch? Der wirtschaftliche Totalschaden tritt da doch auch weit vorher auf.
 
....genau deshalb sollten wir fahrer von 30 jahre alten autos endlich auch von der kfz-steuer befreit weden,
denn nachhaltiger und sparsamer gehts nicht....ausserdem sorgen wir fuer arbeitsplaetze vor ort.......
 
War schon vor 3 Jahren mal auf einem Vortrag von einem Recycling und Rohstoffkonzern aus den Niederlanden. Es ging um Recyclingkreisläufe für Li-Ionen Batterien. Wenn ich mich richtig erinnere haben die gesagt das die Schürfrate für die wertfollen Batteriewerkstoffe wie zB. Lithium im Recycling bei 12% liegt. Während sie im klassischem Minen nur 6-8% beträgt. Weiss jemand ob das noch aktueller Stand ist?
Viele Grüße
Frank
 
....genau deshalb sollten wir fahrer von 30 jahre alten autos endlich auch von der kfz-steuer befreit weden,
denn nachhaltiger und sparsamer gehts nicht....ausserdem sorgen wir fuer arbeitsplaetze vor ort.......

Bin mir nicht so sicher ob das bezogen auf die CO2 Bilanz noch so passt.
Wenn ich meinen alten Saab 900 durch ein neues Auto mit gleichen Fahrleistungen ersetzte welches dann 3 Liter Benzin weniger braucht, bin ich nach 7-10 ca. CO2-armer in der Gesamt Bilanz.
Dazu gab es auch schon mal Auswertungen, ich glaube sogar vom ADAC.
Das paradoxe ist, das die produzierte CO2 Menge für die Kfz Herstellung im Vergleich zum Kraftstoff gar nicht so stark ins Gewicht fällt. Dadurch holt man durch die 3Liter Einsparung ganz schön etwas raus.
Interessantes Thema auf jeden Fall

Fast vergessen Fahrleistung ca 15000km p. A.
Wenn wir z. B. nur 2000 KM/Jahr mit unseren Oldies fahren, sind wir unschlagbar. Das ist richtig. :smile::rolleyes:..
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann ist der heute aktuelle Hocker ablegereif und der dann 38 jährige braucht mal ne neue Kupplung.....
Hersteller rechnen auf 8 Jahre und 160-180tkm, die Werkstoffkunde ist heute soweit, daß das dann auch eintrifft (vor 30 Jahren gabs an nahezu allen Stellen noch einen "Angstzuschlag").
 
Bin mir nicht so sicher ob das bezogen auf die CO2 Bilanz noch so passt.
Wenn ich meinen alten Saab 900 durch ein neues Auto mit gleichen Fahrleistungen ersetzte welches dann 3 Liter Benzin weniger braucht, bin ich nach 7-10 ca. CO2-armer in der Gesamt Bilanz.
Dazu gab es auch schon mal Auswertungen, ich glaube sogar vom ADAC.
Das paradoxe ist, das die produzierte CO2 Menge für die Kfz Herstellung im Vergleich zum Kraftstoff gar nicht so stark ins Gewicht fällt. Dadurch holt man durch die 3Liter Einsparung ganz schön etwas raus.
Interessantes Thema auf jeden Fall

Fast vergessen Fahrleistung ca 15000km p. A.
Wenn wir z. B. nur 2000 KM/Jahr mit unseren Oldies fahren, sind wir unschlagbar. Das ist richtig. :smile::rolleyes:..
Viele Grüße

Die 3 Liter tatsächliche Ersparnis hätte ich nur gerne irgendwo mal gesehen. Das sind hypothetische Rechenwerte - real stagniert der Spritverbrauch. Gewicht, Leistung...
Für den Brake Even der schönen neuen Autowelt muss ein alter Mann imho noch lange stricken.

Zu den 2.000 km Fahrleistung: Eben deshalb habe ich mittlerweile 9 'alte' Autos. Das verläuft sich dann besser :biggrin:
 
....meine alte karren brauchen von 3,5 l bis 11 liter, je nachdem, welcher. mein dieselbus 7bis 8 liter.
das braucht der supermoderne vom radfahrer auch.

zu co2....ist grad sehr modern , weil der co2 verbrauch ja geld in irgendwelche kassen spuelen soll......

warum redet grad niemand mehr ueber elektrosmog?
 
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