Saab 900 I turbo 16 S Cabrio bei Autoscout Italia

Das wird schwierig. Du könntest mal bei Deiner Rechtschutzversicherung um Kostendeckung nachsuchen. Dauert in Italien alles bis zum Ende Deines Lebens...Von dem Teileträger könnte man vielleicht auch noch die Hecktraverse umbauen...
 
Nein, noch nicht angefragt beim Automobilclub.
 
...........in einer großen Tiefgarage untergebracht, wo die Schwiegermutter des Verkäufers wohnt........

Naja, wenn jemand schon seine Schwiegermutter in der Tiefgarage wohnen läßt..............!

Ansonsten, verhandeln. Du hast zwar vordergründig schlechte Karten weil du das Geld los bist und ein Auto hast, das du nicht nutzen kannst, aber der Verkäufer wird wohl auch nicht bis in alle Ewigkeit Steuern für das Cabrio zahlen wollen, er hat also ein starkes Interesse daran, daß ihr euch einigt und sollte dir entgegenkommen. Die Zeit ist auf deiner Seite.

Grüße
Ralf
 
....und stelle das CV nun erstmal SICHER unter.
 
[...]Gegen Kaufpreiszahlung und Erstattung meiner vergeblichen Aufwendungen wie Flug-, Hotel, Maut- und Benzinkosten kannst Du Dein Auto bei mir für 13.500 oder 14.000 Euro wieder abholen. Schließlich ist es er, der seine vertraglichen Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag nicht zur Gänze zu erfüllen bereit ist.
Der Kahn steht schon bei Dir zu Hause, Du hast voll bezahlt und der Vogel rückt die Originalpapiere nicht raus - verstehe ich das richtig? Da würde ich mal voll in die Offensive gehen (Rechtsschutzversicherung vorausgesetzt). Leider könnte das sehr nervig werden. Hoffentlich ist es das Auto wenigstens wert!
 
Handschriftlich auf die Schnelle und auf englisch, in dem die FIN und das Fahrzeug genannt sind und der Verkäufer den Erhalt des Kaufpreises bestätigt hat.
 
Leider nicht drin! Aber deshalb, weil die inkompetenten Damen vom italienischen Automobilclub dem Verkäufer eingeredet haben, diese Dinge nicht dem Käufer herauszugeben!

Deshalb hatte ich keine Chance, dass in den Kaufvertrag zu bringen!
 
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schließe mich dem letzten teil von 221 und uneingeschränkt 224 an
 
Hallo!
da ich selbst aus dem Land (und zwar aus Rom) komme, kenne ich mich mt den ortlichen (Un)Sitten und (Un)gepflogenheiten ein wenig aus. Ich hoffe, Dir mit paar Hintergrundinformationen zur kulturspezifischen Besonderheiten ein wenig helfen zu können. (Vielleicht kennst Du schon alles..)
Das größte Problem sind die Kennzeichen bzw. Kennzeichenschilder. Diese gibt bzw. händigt man in Italien ungerne aus, da diese eigentlich Staatseigentum sind und eine verweigerte Rückgabe einer Straftat gleich kommen könnte. Hinzu kommt der eingeborene Argwohn der Italiener gegenüber der staatlichen Bürokratie:beides könnte das Verhalten des Verkäufers erklären
(Mehr dazu kann ich leider nicht sagen und möchte auch jetzt nicht gleich den Teufel and die Wand malen.) und warum der Verkäufer die Schilder nicht nach D. schicken will. In der Tat, muss man die Schilder bei jeder Abmeldung an das öffentliche Autoregister PRA zurückschicken insbesondere wenn ein Auto abgemeldet und dann exportiert wird, so wie Du schreibst. Es stimmt, dass der Verkäufer oder der Käufer nie selbst zum PRA gehen, sondern leider immer ein üblicherweise gut verdrahtes Autoagentur beauftragt wird, welches gegen ein nicht unbedeutendes Entgelt das Ganze reibungslos erledigt. Man kann also fast nie diese "Zwischenhändler" umgehen. Wiederum stellen diese Agenturen eine Art Rückversicherung gegen böse Überraschungen dar, da beide, Verkäufer und Käufer, sicher sein können, dass alles glatt und "rechtmäßig" läuft.

Die aufgerufene Summe scheint mir allerdings viel zu hoch, vor allem wenn Du bereits 300 Euro in "Verwaltungskosten" ausgegeben hast.

Aus schmerzhaften, persönlichen Erfahrungen, kann ich Dir folgendes sagen: wenn Dir das Auto wert ist, scheint mir die beste Lösung zu sein, dass Du nochmal nach Rom aufbrichst und die Sache persönlich besprichst und versuchst zu erklären, dass Du die Schilder samt Original des Certificato di Proprieta´ für Deine Anmeldung in D. brauchst. Persönliches Erscheinen kommt immmer sehr gut an... Versuch gar nicht den rechtlichen Weg und schicke auf keinem Fall Geld!! Informiere Dich im Vorab bei dem deutschen ADAC. Die deutsche Zulassungsstelle könnte, z.B., nach dem Einziehen der Schilder, diese direkt dem PRA zurücksenden....
Ich hoffe, ich habe das Problem richtig verstanden und konnte Dir weiterhelfen. Falls Du noch Fragen hast oder etwas übersetzen brauchst, helfe ich gerne weiter!


Ciao und viel Glück!
Jac
 
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Vielen Dank für Deine Informationen, bisher habe ich allerdings nur 50 Euro Verwaltungsgebühren gezahlt. Die restlichen 300 Euro wären fällig, wenn das Fahrzeug endgültig in Italien abgemeldet wird.

Und auch herzlichen Dank für Dein Angebot der Hilfe bei Übersetzungsfragen und dergleichen.
 
Diese könnten in der Tat den Autoagenturkosten entsprechen...die 500 sind aber echt eine Frechheit
 
Hallo,

Du hast das Auto mit Kurzzeitkennzeichen nach Deutschland überführt und kannst es nun nicht zulassen, verstehe ich richtig, oder? Ich würde mich mit jemandem in Verbindung setzten, der die itaienische Sprache beherrscht und versuchen das Ganze nochmals telefonisch in Deinem Beisein zu besprechen. Die Kennzeichen und Zulassung nutzen ihm doch wenig bzw. garnicht, wenn er das Auto nicht mehr hat, von den laufenden Kosten abgesehen. Von verschärften Schritten würde ich erstmal absehen, dass macht es meistens auf die zwischen Euch liegende Entfernung nicht besser sondern schlechter.

Informier Dich event. auch mal bei der Zulassungstelle, was Du in so einem Fall machen könnest - rechtmäßiger Kaufvertrag liegt ja vor, vielleicht gibt`s ja doch eine Möglichkeit der Zulassung.

Vielleicht könnt Ihr Euch ja auf die 300 EUR einigen, wenn das Auto in Italien verkauft worden wäre wär`s unproblematischer für ihn abgelaufen, dass kann er aber Dir nicht anlasten.

Wenn der Typ Pilot ist, könnte er ja auch mal in München landen und die Schilder persönlich übergeben, oder?

Alles wird gut - schönen Gruss!

Matthias
 
Ein guter Einwand ist die Zusammenarbeit mit der deutschen Zulassungsstelle. Wenn du von denen ein amtliches Papier bekommst, in dem sie verbindlich versichern, dass sie die ital. Schilder nach Bearbeitung zurücksenden, hättest du ein starkes Argument dem Verkäufer gegenüber, würde ihm Sicherheit geben. Dieses Papier könntest du auch amtlich beglaubigt übersetzen lassen. Es gibt zig Übersetzungsagenturen, die so etwas anbieten und keine horrenden Gebüren dafür verlangen. Rede doch mal mit der Zulassungsstelle. Ich hatte selbst schon 2 sehr knifflige Fälle (allerdings innerhalb von D) und die Kollegen dort waren sehr sehr hilfsbereit, ging immer über einen sehr hilfsbereiten Amtsleiter. Vielleicht lässt sich auf dem Weg etwas bewegen.
 
... ich habe vor kurzem ein Auto in Spanien gekauft, der Verkäufer liess die Schilder am Auto und hat gesagt er braucht Sie nicht für eine Abmeldung, diese kann auch so erledigt werden. Nach Ummeldung in D landeten die Schilder im Wertstoffhof, die Zulassungstelle in D wollten die Schilder nicht sehen.

Schönen Gruss!

Matthias
 
So kompliziert. Was hab ich da Glück gehabt. Hab mein CV in Rom gekauft. ROMA Schilder waren bei Testfahrt noch dran. Dann schnell Kaufvertrag unterschrieben (bevor ein Holländer zuschlagen konnte) und 5-Tages-Kennzeichen (!) drangeklebt. Mit irgenwelchen kopierten Papieren über Umbrien mit Weinkauf etc heim. Auf dem Heimweg noch mit ital. Polizisten geblödelt. In Deutschland noch Unbedenklichkeitsbescheinigung angefordert und zur Zulassung. 15 Min später raus. EZ (nicht klar ersichtlich) wurde kurzerhand auf Mitte des Jahres festgelegt. Sachbearbeiter war eine Vertetung. Ich hielt das alles für normal...
 
Bei der jetzigen Forderung des Verkäufers, die im Raum steht, würde ich, wie schon JacSaab901 geschrieben hat, nochmals dorthin fahren, gemeinsam mit dem Verkäufer die italienische Abmeldung durchführen. Dann sind die Papiere für den Verkäufer nicht mehr relevant und Du musst sie ausgehändigt bekommen. Die alten Schilder braucht die deutsche Zulassung nicht. Der Verkäufer hat so nur seinen spezifischen Aufwand, und muss von seiner Forderung Abstand nehmen und Du hättest eine zweite Reise nach Rom.

Ich habe wie Matthias vor 2 Jahren ebenfalls aus Spanien ein Fahrzeug geholt. Wir haben die Abmeldung beim Kauf vor Ort durchgeführt. Aus irgendeinem Grund brauchte der Verkäufer die Schilder noch ein halbes Jahr, danach habe ich die bei einem Freundschaftsbesuch auch bekommen. Aber ganz sicher ist, die deutschen Behörden brauchen die Schilder nicht wenn das Fahrzeug schon im Ausland abgemeldet wurde und Du mit den original Papieren zur Zulassung kommst. Die alten Papiere muss die dt. Zulassungsstelle ein halbes Jahr aufbewahren. Die habe ich danach (entwertet) auch ausgehändigt bekommen.

Unterm Strich habe ich den Eindruck, die Spanier sind einfach pragmatischer als die Italiener.
 
Hi!
Habe ein Auto aus der Schweiz eingeführt, war auch bereits abgemeldet und ohne Schilder. Zulassung hier ohne Probleme (Hatte nur die entwerteten Fahrzeugpapiere)
 
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